14.05.2019 – Bryce Canyon

Der Bryce ist heiß. Stimmt zwar von den Temperaturen her nicht, aber reimt sich zumindest.

Den heutigen Tag hatten wir komplett zur Besichtigung des Bryce Canyon Nationalparks vorgesehen.

Nach dem Frühstück (Best Western Ruby`s Inn bietet mittlerweile auch Frühstück inclusive an, und das war schon gut) fuhren wir direkt zum Sunset Point (nachdem wir am Abend am Sunrise Point gewesen waren).

 
Meine Mutter überließen wir dem Bryce und machten uns auf die Wanderung ins Tal. Der Queens Garden Trail war offen, die Navajo Loop leider geschlossen. Auf dem Weg nach unten entlud sich (wie das bei analogen Clouds manchmal so üblich ist) ein kurzer Regenguss und verwandelte den Himmel auch sonst in grau. Das nutzte ich zu meinem Vorteil: Ich brauchte nicht groß zu fotografieren und wir liefen bis ans Ende des o.g. Trails, schauten der Queen ins Auge

und machten uns bei mittlerweile besser werdendem Wetter auf den Weg nach oben. Die Höhe von über 2000 m machen sich beim Luft holen schon bemerkbar.

 
 
 
 
Oben trafen wir dann auf meine Mutter und ich holte den Wagen vom Sunset- zum Sunrise Point. Da es mittlerweile Mittag geworden war, fuhren wir kurz ins Hotel zurück, um die Eindrücke zu verarbeiten.

Für den Nachmittag hatten wir dann die ca. 20 Meilen lange Strecke entlang des Canyon Rims vorgesehen. Wobei es da am vernünftigsten ist, zuerst bis zum Schluss zum Rainbow Point durchzufahren und dann immer rechts in die Turnouts zu weiteren Viewpoints abzubiegen.

 
 
Ich muss gestehen, dass ich NICHT JEDEN einzelnen Viewpoint abgelichtet habe. Zum Schluss wurde ich meinen Vorsätzen zum sparsamen Fotografieren doch wieder untreu, da wir auf ein paar Viewpoints landeten, die wir bisher noch nie gesehen hatten (vielleicht gab es sie damals noch nicht?). Dazu zählen der Bryce Point, der Paria Point und der Inspiration Point.

 
 
Nachdem diese Wissenslücken gefüllt waren, neigte sich die Sonne so langsam dem Horizont entgegen und wir waren froh, dass der Sunset Point nahe war. Während die Damen sich auf dem Parkplatz einen Snack als Abendessen schmecken ließen, musste ich Armer wieder schuften: Ich wollte eine Timelapseaufnahme vom Canyon machen. Habe es auch gerade geschafft, die Kamera aufs Stativ zu stellen. Meine D850 hat (wie möglicherweise auch andere SLRs) den Vorteil, dass nicht bei jeder Aufnahme der Spiegel hochgeklappt und der Verschluss geöffnet wird = silent mode.

Als die Felsen vor uns dann nicht mehr in der Sonne lagen, schnell nach Hause. Was sind wir platt.

Schreibe einen Kommentar