17. Reisetag: Unterwegs im Harz

Nach einem opulenten Frühstück in einem wunderschönen Frühstücksraum,

welcher auch in das gesamte Thema eingebunden war (Kerzenhalter z.B. dem Kolben eines Motors nachempfunden, siehe Tisch) schoss ich noch ein paar Fotos, um euch ein Empfinden für das Ambiente zu geben.

Aber jetzt geht es in den Harz. Wir brauchten nicht nach dem klebrigen Zeug an den Bäumen zu schauen, denn irgendwo stand ein Schild: Hier beginnt der Harz.

Erstes Ziel war Goslar. Der früher für den Bergbau bekannte Ort war etwa zeitgleich Sitz einer Kaiserpfalz. Erst später wurde er von Otto Waalkes als der Ort bekannt gemacht, an dem der letzte große Trinker Deutschlands, Karl Sost, zu Grabe getragen wurde 😉

Aber auch andere bekannte Städte liegen auf dem Weg. So z.B. Halberstadt. Als ich den Namen zuerst las, klang in mir sofort „Goethe in Halberstadt“ auf. Wo hatte ich das gehört? Nicht, dass die frühen Dichter mein Spezialgebiet wären. Aber ein paar Gedankensprünge weiter und eine kurze Nachfrage bei H. Google. brachte die Lösung. Hört mal rein:

Jedenfalls ist Goslar eine schöne Stadt mit einem tollen Bestand an alten Häusern.

Die Kaiserpfalz wollten wir wegen Corona nicht besichtigen, aber das kann man ja vielleicht später nachholen.

Nächstes Ziel war die Okertalsperre. Da klang bei mir sofort „Der Oger“ aus dem Fernsehen an, aber sie hat nichts damit zu tun.

Der Stausee selbst ist ganz schön leer, im Harz hat es offensichtlich nicht so viel geregnet wie in RP und NRW.

Eine Vorstaustufe früher aber floss das Wasser fröhlich hinaus.

Wenn wir schon bei Talsperren sind, können wir das auch mit Action und Abenteuer verbinden. Eine weitere Talsperre ist die Rappbode-Talsperre, im ehemaligen DDR-Gebiet liegend und als sozialistische Großtat angepriesen. Die 106 Meter hohe Staumauer ist tatsächlich die höchste in Deutschland.

Aber deswegen waren wir nicht hier hingekommen. Auch nicht wegen der tollen Möglichkeit, endlich mal Bungee-Jumping zu gehen.

Auch nicht, um via Mega-Zipline den Fluss quasi im Flug zu überwinden.

Wir wollten es ganz profan zu Fuß machen. Neben der Staumauer gibt es die Titan-RT, eine 458 m lange Hängebrücke, von der man zum einen einen tollen Blick ins Tal, aber auch auf die Staumauer hat.

Und was für ein Glück, dass kurz zuvor meine Göttergattin ihren Höhenführerschein gemacht hatte. So konnten wir unbesorgt die 6 Euro Eintritt pro Person abdrücken und mutig machte sie sich auf den Weg. Nach eigenen Angaben hat es ihr sogar Spaß gemacht.

Der Rückweg führt dann über die Talsperre, von wo aus ich dann auch die Jumper und Zipliner fotografieren konnte.

Eigentlich hätten wir von hier aus nach Hause fahren können.

Aber es gibt mitten im Oberharz noch das Dorf Hahnenklee, zu welchem eine gewisse familiäre Bindung aus früheren Zeiten besteht. Um es kurz zu machen, der Besuch dort war recht erfolgreich und wir schafften es – leider nur im strömenden Regen – auch noch die nach norwegischem Muster erbaute Stabkirche abzulichten.

Der Regenschauer war irgendwann während der Rückfahrt vorbei und die Sonne tauchte die Wolken in ein fantastisches Licht. Ein würdiger Abschluss für den Urlaub, denn morgen geht es nach Hause.

Maya Lisa spielt in der SOL Kulturbar in Mülheim

Montag Abend, eine laue Sommernacht bricht an. In Mülheim an der Ruhr, genauer gesagt in der SOL Kulturbar am Raffelbergpark,

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machen sich das Matti Klein Soul Trio und Maya Lisa & Musiker bereit für eine heiße Session. Den Auftakt machen die drei Musiker aus Berlin mit SoulRhythmen.

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_D584185Dann geht es nach einer kurzen Pause weiter mit Maya Lisa und Musikern. Die gebürtige Holländerin unterrichtet in Köln Musik. Und das hört man ihr an. Stimmgewaltig bringt sie gecoverte und selbst geschriebene Stücke aus dem Soul/Jazz/R’n’B-Genre zum Vortrag. Ihre Begleitung heute:

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Am Keyboard Martin Dickhoff
_D584350An der Gitarre Wolfgang Kulawik
_D584258Bass: James Morgan
_D584264Schlagzeug Peter Härtel
_D584295Saxophon Thomas Käseberg

Und natürlich Maya Lisa selbst, die mit ihren Jungs den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

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Danke dafür.

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Handball – 2. Bundesliga – TUS Lintfort gewinnt gegen Zwickau

Handball – 2. Bundesliga – TUS Lintfort spielt gegen Zwickau

Neulich in Lintfort (siehe auch Kamp-Lintfort, linke Rheinseite): Über eine Arbeitskollegin hatte ich erfahren, dass diese Handball in der 2. Bundesliga spielt. Also ein paar Klassen höher, als ich bisher von meinem eigenen Verein gewohnt war (da ist das höchste die Landesliga). Eine kurze Anfrage, ob ich dort mal fotografieren dürfe, wurde positiv beschieden und ich machte mich auf die Reise gen Westen.

Die Halle selbst war für eine Handballhalle relativ hell, so dass ich mit der Empfindlichkeit von NUR 1600 ISO arbeiten konnte. Handball hat in Lintfort einen hohen Stellenwert und so war die Tribüne mit einer großen Zuschauerschar gefüllt. Wieviele Gäste davon aus Zwickau in Sachsen angereist waren, ließ sich leider nicht feststellen.

_DSC0879Jedenfalls wurde allein schon der Einlauf der Stars wie bei den ganz, ganz großen gefeiert. Junge Sprösslinge (natürlich die neuen Handball-Stars aus Lintfort) liefen Hand in Hand mit den „großen“ Damen auf das Spielfeld.

_DSC0853 _DSC0859Nach der obligatorischen Begrüßung (die sich nicht von der tiefer liegender Klassen unterschied, welch eine Erleichtung, alles machen wir ganz unten doch nicht falsch) ging es richtig zur Sache.

_DSC0873Und da konnte ich recht deutlich sehen, dass Bundesliga etwas anderes als Landes- oder Bezirkliga bedeutet. Schnelles Spiel, Konter, organisierte Spielabläufe

_DSC0963und Spielzüge, das alles konnte mein altes Handballherz begeistern.

_DSC1079 _DSC1067 _DSC0926Auch wenn die junge Truppe vom Niederrhein zur Pause mit einem Tor zurücklag, mit dem Herz von Löwinnen kämpfte man sich Tor für Tor weiter nach vorne, so dass es zum Schluss 31:26 für die Gastgeberinnen stand. Was mich verwunderte, aber vom Vorstandsvorsitzenden auch bestätigt bekam, war, dass nur sehr wenig Auswechselungen während der 60 Spielminuten stattfanden.

_DSC0975 _DSC0888 _DSC1077Never change a winning team. Meine Hochachtung vor der Kondition der Spielerinnen, die am Ende noch genau so schnell von einer Richtung in die andere rannten (bei mir sieht das immer aus wie Sterben mit Anlauf).

Logisch, dass der Jubel nach dem Schlußpfiff groß war.

_DSC1097 _DSC1110_DSC1118Vor allem auch deshalb, weil dieser Sieg die Mannschaft vom drittletzten Tabellenplatz ein wenig nach oben befördert. Hoffen wir, dass sich der Aufwärtstrend bei den nächsten Spielen fortsetzt. Und ich hoffe, dass ich demnächst nochmal die Gelegenheit haben werde, dieser jungen und dynamischen Truppe zusehen zu dürfen.

Weitere Fotos bei Flickr:

Lintfort Spiel Zwickau

Sunday morning biketour – am Baldeneysee in Essen

Endlich wieder an der frischen Luft. Keine Glättegefahr auf den Straßen und Wegen. Endlich wieder im Sattel. Die Sonne scheint, der Himmel bläut und ich bin auf dem Weg zum und um den geliebten Baldeneysee. Und die Kameraausrüstung ist auch dabei.

DSC3382.jpg DSC3393.jpgDSC3395.jpg DSC3398.jpgWeitere Fotos vom Lago di Baldeney findet Ihr in der Gallerie Baldeneysee.

Fotoshooting in der evangelischen Kirche in Werden

Nein, hier spielt kein weibliches Wesen die Hauptrolle. Der Star ist die Kirche selbst. Ich hatte beim letztjährigen Weihnachtsgottesdienst festgestellt, dass die hellerleuchtete Kirche inkl. Weihnachtsbaum wunderbar harmonieren könnte mit meinem neuen Nikon-Weitwinkel 14-24mm / 2.8. Und ich hatte vor längerer Zeit mal in einem Prospekt einer Nikon D800 ein Foto einer Bibliothek gesehen mit einer ähnlichen Weitwinkelperspektive. Also ausprobieren.

DSC3741.jpgDie Ev. Kirchengemeinde erlaubte mir, mich nach Herzenslust „auszutoben“. Im Hinterzimmer probte gerade ein Chor, was der leeren Kirche eine tolle Atmosphäre verlieh. Man fühlte sich schon ein Stückchen näher an Gott. Und ich kann die Leute verstehen, die sich alleine in ein Gotteshaus zu einem Zwiegespräch mit unserem obersten Chef begeben. Ich hoffe, die Fotos gefallen Euch auch.

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