Erste Damenmannschaft des BVB Dortmund gewinnt gegen Oldenburg.
Südöstlich der Westfalenhalle in Dortmund liegt im Stadtteil Wellinghofen eine unscheinbare Halle. Dort hat der BVB Dortmund seine Heimspiele. Nein, nicht die Fußballer. Die Handballerinnen spielen ebenso wie ihre kickenden Vereinskameraden in der 1. Bundesliga, zum heutigen Zeitpunkt auf dem 7. Platz. Liebe Dortmunder, lieber BVB: Gönnt Euren Handball-Damen mal was Besseres. Sie haben es wirklich verdient.
Und zu einem solchen Spiel hatte ich die Erlaubnis bekommen zu fotografieren. Eigentlich hatte ich mich auf ein Derby in der Westfalenhalle gefreut, aber dem Damenhandball wird noch immer nicht der entsprechende Rang unter den Sportlerinnen eingeräumt. Der Parkplatz war ungemütlich voll, aber es gelang mir, einen Platz zu ergattern. Immerhin fasst die Halle 2500 Zuschauer. Dass es sich um ein Spiel in der 1. Bundesliga handelte, merkte ich, als ich an einem Heer von Sicherheitskräften vorbeimusste und auch daran, dass vier Fernsehkameras von Sport-TV das Event übertrugen.
Die Halle war brechend voll und die Stimmung wurde professionell angeheizt. Etwas, was sich auch kleinere Vereine antun sollten.
Nach dem Einlauf der Gegnerinnen wurden die HEIMISCHEN Spielerinnen ins rechte Licht gerückt und einzeln begrüßt.
Die Begrüßung unterschied sich nicht von dem, was ich in den unteren Klassen gewohnt war.
Zu Anfang taten sich die Dortmunderinnen noch etwas schwer. Aber mit zunehmendem Spielverlauf bekamen die grünen Nordlichter die schwarz-gelben immer weniger in den Griff. Besonders Anne Müller war am Kreis nicht zu stoppen.
Torhüterin Clara Woltering entnervte zusätzlich die Gegnerinnen durch das Halten eines Siebenmeters.
Gegen Ende der ersten Halbzeit griffen die Oldenburger zu einer Verzweiflungstat: Sie tauschten im Angriff die Torhüterin gegen eine Feldspielerin aus. Etwas, das sich die Routiniers aus dem Ruhrpott nicht entgehen ließen: Würfe über das ganze Feld führten so einige Mal zum Tor und ließen den Vorsprung ohne kräftezehrende Angriffe wachsen.
Am Ende der ersten Halbzeit stand es dann 16:8 für Dortmund.
In der zweiten Halbzeit ging man also mit einem schönen Polster ins Spiel.
Sprunggewaltig Nadja Mansson.
Saskia Weisheitel weicht keinem Zweikampf aus.
Und die flotten Mädels ließen nichts anbrennen. Logisch, dass in dieser Klasse ordentlich zugepackt wurde. Aber damit kann Alina Grijseels (übrigens mit 7 Toren eine der Torschützenköniginnen in diesem Spiel) umgehen.
Die Trikots scheinen sehr reißfest zu sein. Aber auch den Gegnerinnen schenkte man nichts.
Ob von vorne (hier Johanna Stockschläder),
von links (hier Svenja Huber mit ebenfalls 7 Toren)
oder von rechts (hier Virag Vaszari),
von allen Seiten prasselten die Tore auf Niedersachsens Handballelite ein.
Nach 60 Minuten stand es dann verdient 34:19 für die Dortmunderinnen.
Logisch, dass die Freude und der Jubel groß war. Die Halle tobte.




















Mit von der Partie waren von der DJK Grün-Weiß-Werden die Spieler Dennis „Highspeed“ Kerger und Nico „Franz“ Krauthausen sowie als Trainer Dirk Bril. Dieser wurde vom Bürgermeister der Stadt, Rudi Jelinek, unterstützt.
Aber dann zogen so langsam aber sicher die Routiniers von TUSEM davon bis zu einem Halbzeitstand von 17:8. Da nützten auch die in dieser Klasse eher unüblichen „Joker“ nichts, die das Allstar-Team einbringen konnte: Manchmal wurde ein Allstar-Tor doppelt gezählt, oder ein Spiel des roten Teams an die blauen „ausgeliehen“, so dass es 7 gegen 5 auf dem Feld stand.
Die Tanzschule dance&more und die Kinder-Gruppe Pinguin sorgten für zusätzliche Stimmung
und natürlich die Maskottchen Albert und Elmar, welche vor allem die Kinder begeisterten.
In der zweiten Halbzeit bäumte sich das Allbau-Team noch einmal auf,


