Rascal’s Corner spielt im „The Whistle“ in Kempen

Rascal’s Corner spielt im „The Whistle“ in Kempen

Die jung-dynamische und sehr sympathische Truppe hatte geladen – zum „Abschiedskonzert“ für 2017. Ein bisschen früh im Jahr, aber zwei Bandmitglieder begeben sich auf eine längere Reise, von der sie dann viele Eindrücke und Inspirationen für neue Songs mitbringen.

Der Irish Pub in Kempen ist von außen eher unscheinbar, was aber über die gemütliche Atmosphäre hinwegtäuscht. Innen ein recht großer Saal mit professioneller Veranstaltungstechnik – endlich mal ein bisschen mehr Licht für mich zum Knipsen.

Und das beste: Die Bude war voll. Wenigstens hundert Leute hatten den Weg an den Niederrhein gefunden, und so einige kamen mir davon bekannt vor – fröhliches Wiedersehen.

DSC7731.jpgÜber die Musik muss ich nicht viel sagen. Von Johnny Cash bis zu irischem Folk hat die Band mit Flo, Ivie, Susi, Marc, Dominique und Nico alles drauf, um das Publikum in Stimmung zu bringen.

DSC7812.jpgAls Susi dann ankündigte, dass als nächster Titel „Hurt“ von Johnny Cash auf dem Programm stand, dachte ich bei mir: Mmmmh, mutig. Aber auch wenn sich die Version von der des Original in manchen Punkten unterschied: Klasse interpretiert, perfekt performt.

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Zwischen meiner Fotografiererei saß ich dann auch mal ganz hinten neben einigen netten Damen und als dann ein Lied zum Mitschunkeln angeboten wurde, kreierte meine Göttergattin den ganz neuen Begriff „passivschunkeln“. Ich passivschunkele, du passivschunkelst, er, sie, es passivschunkelt. Da musste ich wohl durch.

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Als es langsam auf das Ende zuging – immerhin hatte die Band ca. 3 Stunden den Saal unterhalten – war es nicht mit einer Zugabe getan. Es gab Zugaben für die Zugaben DSC7722.jpg

für die Zugaben usw. Flo konnte man die Anstrengung schon ansehen. Aber die Mädels und Jungs hatten die gleiche Standfestigkeit wie das Publikum, das wirklich klasse mitging. Super, Rascal’s Corner, das habt ihr verdient.

DSC7955.jpgDSC7914.jpgDSC7900.jpg DSC7903.jpgUnd den beiden Weltbummlern wünsche ich eine tolle Zeit, viele neue Eindrücke, vergesst Eure treuen Fans fern der Heimat nicht und kommt auf jeden Fall zurück.

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Johnny Cash Experience spielt im Art Café Sabo in Kempen

Richtung Westen. Der Sonne entgegen. Im Ohr Johnny Cash Experience. Hört sich romantischer an, als es zu Anfang war. Aber Kempen liegt wirklich westlich von Essen und beim Fahren in diese Richtung am Abend bei sonnigem Wetter und der richtigen Musik im Autoradio fährt man der Sonne entgegen (und sie blendet). Das hat schon was.

Ich hatte mich kurzfristig bei meiner Lieblings-Johnny-Cash Coverband eingeladen. Mein Navi wusste allerdings nicht, welches Kempen ich nun meinte. Erst nach Eingabe der Postleitzahl sah es klarer. Die gewünschte Straße gab es dort trotzdem nicht in diesem Ort. Egal. Man kann ja auch noch fragen. Und wirklich, eine halbe Stunde vor Konzertbeginn stand ich vor dem Art Café Sabo. DSC6482.jpg DSC6483.jpgEine gelungene Mischung aus Art Galerie, Café (drinnen und draußen), Kunstwerkstadt und Shop.DSC6490.jpg Und es war bis zum Rand gefüllt. Die Gäste hatten alle das Menü vorgebucht und warteten mehr oder weniger geduldig auf selbiges oder den Konzertbeginn, je nachdem, was zuerst begann. Die Jungs von Johnny Cash Experience (Lead Sänger Joe Sander, Drummer Tom Pelzer, Bassist Oli Jahnke und Gitarrist Olaf Herrmann)

DSC6488.jpgwaren schneller und konnten schonmal das Publikum auf sich einstimmen. Aber nach 2 Songs wurde dann zum Essen geblasen und alle ließen sich die Mahlzeit schmecken.

Während alle vor dem Buffet Schlange standen, lernte ich die Betreiber der (bisher einzigen, größten und besten) Johnny Cash Experience Fanpage, Claudi, kennen. Klar, dass die Herrschaften für ein Foto mit Fan herhalten mussten (haben sie aber gerne getan)

DSC6528.jpgDas Publikum bestand ausschließlich aus Menschen oberhalb der 30, also eine gute Vorraussetzung dafür, dass man die Musik von Johnny Cash auch kennt.

Und wer sagt, dass Musiker nicht für einen Joke bereit sind:

DSC6524.jpgGut, dass das Tape anschließend entfernt wurde. Denn dann begeisterte die Band die Zuhörer (ich sage mal, wie üblich) mit Liedern, die der als „international Superstar“ titulierte Country Sänger zu Lebzeiten gesungen hatte. Als bekennender JCE-Fan muss ich einfach sagen: Spitze. You can hear it again and again and again. Gegen 22 Uhr und nach einigen Zugaben beendeten die Herren aus Wesel ihren musikalischen Vortrag. Bin hoffentlich demnächst wieder dabei.

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