Nicht nur für Biker – Johnny Cash Experience beim Radwandertag in Heinsberg

DSC9217.jpgDer heißeste Tag der Woche lag hinter uns. Und die Jungs von Johnny Cash Experience waren verpflichtet worden, beim Radwandertag in Heinsberg zu spielen. Da ich mal wieder dringend gute Live-Country-Musik brauchte, packte ich kurzerhand die beste Ehefrau von allen ins Auto und wir fuhren zum Markplatz der weltbekannten Großstadt zwischen Aachen und Düsseldorf. Dort war zum Schutz vor Hagel, Sturm und Schnee ein nach vorne offener Container zur Bühne umfunktioniert worden. Leider schützte die 3-seitig geschlossene Bauweise nicht nur vor den oben genannten Wettereinflüssen, sondern auch vor jedem Lüftchen, welche den Jungs in den schwarzen T-Shirts hätte Erleichterung bringen können.

DSC9120.jpgAber mit nassen Lappen im Genick und reichlich Getränkenachschub standen die Altmeister der Country-Musik ihr 3-stündiges Konzert locker durch. Über die Musik und die Qualität dieser Band muss ich nicht viel sagen, Joe SanderDSC9054.jpg DSC6913.jpg

mit seinem Bass-Bariton kommt dem Original sehr, sehr nah, Oliver (Olli) Jahnke zupfte überragend wie gewohnt den Bass,

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Thomas (Tom) Pelzer, wie immer am Schlagzeug, etwas im Hintergrund sorgt für den richtigen Takt und an der Gitarre zur Abwechselung mal Marcus Pelzer für den zeitlich nicht verfügbaren Olaf Herrmann.

Im Ruhrgebiet hießen diese Dinger Mantaletten
Im Ruhrgebiet hießen diese Dinger Mantaletten

Zwischendurch kam immer mal wieder die Sonne durch, unterbrochen von einigen wenigen Regentropfen, die vom Himmel fielen. Aber der Wettergott meinte es gnädig. Ein Abbruch oder eine Unterbrechung war nicht notwendig. Und das Publikum zeigte sich begeistert, DSC9090.jpgDSC9080.jpgverständlicherweise. Vor allen Dingen, als Joe den Song „Hurt“ anstimmte. Die Gäste, die mit uns am Tisch saßen, meinten, bei einem anderen Konzert hätte es eine Zuschauerin dermaßen bewegt, dass ihr die Tränen in den Augen standen. Nachvollziehbar. Was mich verwunderte und erfreute, war die Tatsache, dass auch eine Menge jüngeres Publikum begeistert mitapplaudierte. In der Klasse um 30 und jünger ist der Name Johnny Cash nicht unbedingt mehr ein Begriff.

Aber auch dieses Konzert ging einmal zu Ende. Schade. Hätte noch stundenlang weiterhören können. Man merkte auch, wieviel Spaß die Band auf der Bühne hatte.

DSC9235.jpgDSC9265.jpgAnschließend noch ein Gruppenbild mit Dame.DSC9289.jpgUnd wenn sich beim nächsten Mal die Gelegenheit ergibt, bin ich wieder dabei. Man könnte mich schon fast einen Fan nennen. Weiter so, Herrschaften.

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Johnny Cash Experience spielt in Moers

Das Moerser Brauhaus feierte Geburtstag. Zur musikalischen Unterstützung hatten sie die „Johnny Cash Experience“ eingeladen, eine Band, die sich mit ihrer eigenen Interpretation von Johnny Cash Songs weit über das Ruhrgebiet hinaus einen Namen gemacht hat.

Frontmann Joe Sander kam als „Man in Black“ sehr authentisch rüber. Und mit seiner Stimme, die ich einfach nur mal als bemerkenswert beschreiben möchte, klangen ihre Versionen des berühmten Sängers einfach klasse. In der weiteren Besetzung: an der Sologitarre Olaf “Mr. St.Blues” Hermann, am E-Bass Oliver „Olli“ Janke und an den Drums Thomas „Tom“ Pelzer.

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Es wurden viele bekannte Songs gespielt, aber auch solche, die etwas abseits vom Mainstream liegen, darunter auch einer meiner Lieblingssongs „A thing called Love“.

Und Kris Kristoffersen hätte sich über die Versionen von ein paar seiner Lieder sehr gefreut, hätte er sich denn von seinem Home an der Hana Küste auf Maui hierher bemüht.

Der Applaus blieb leider hinter der Performance der Band zurück, schade. Vielleicht lag es daran, dass das Publikum mit dem Lebenswerk des Künstlers mit dem „somber tone“ nicht so vertraut war, wie es die vier Jungs, alle im besten Alter, verdient hätten. Meinen Applaus habt ihr jedenfalls. Weiter so.

Weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie.