22.05.2014 – Flug Düsseldorf – Chicago – Los Angeles

Es ist soweit. Das Gepäck wurde am Vorabend eingecheckt und wir haben die Bordkarten in den Händen. Nur mit Handgepäck geht es los.

Eigentlich kein Problem, wenn mir nicht auf der halben Strecke Richtung Flughafen Düsseldorf aufgefallen wäre, dass ich das Netzteil für meinen Laptop zuhause vergessen hatte. Zum Glück war noch reichlich Zeit und wir erreichten den Airport rechtzeitig trotz Abstecher nach Hause. Ab durch die Security und auf in die Hugo-Junkers-Lounge am Düsseldorfer Flughafen. Übrigens muss man nach dem Besuch in der Lounge nicht erneut durch den Sicherheitscheck, es gibt da eine direkte Verbindung zu den Gates. Und noch angenehm: Da wir um die Mittagszeit dort aufschlagen, werden belegte Baguettes serviert.
Na ja, und da fiel mir dann auf, dass mein Portemonaie noch zuhause liegt. Ohne USD, aber mit EC- und Master-Card. Zum Glück habe ich noch eine Visa-Karte in der Fototasche und Karin ALLE Unterlagen dabei. Gut, dass der Kopf angewachsen ist…
Im Flieger erwartet uns eine seeeehr angenehme Überraschung: er ist nur ca. halbvoll und wir können uns nach Herzenslust ausbreiten, was wir auch tun.

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Das Inseat-Entertainment ist beinahe allererste Sahne, USB-Ladesteckdose und ein gestochen scharfer Bildschirm. Und die Kartenansicht wurde endlich mal mit einer modernen Ansicht versehen:

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Schade nur, dass sich das Tablet im Vordersitz nach der ersten Hälfte des Films aufhängt. Zum Glück kann ich das des Nachbarsitzes verwenden.
Der Flug nach Chicago vergeht wie im Schlaf. Wir verlassen zwar den Flieger als erste der Bretter-Klasse, stehen aber in der Immigration trotzdem noch gefühlt sehr lange.

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Und der Gang durch die Security auf dem Weg zum Abflugterminal dauert nochmal so lange. Insgesamt ca. zwei Stunden.

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HAW6163.jpgGerade noch Zeit, in der United-Lounge einen kurzen Drink zu nehmen und es geht schon wieder weiter nach LA.

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So zumindest der Plan. Aber die Maschine hat reichlich Verspätung. Nur gut, dass auch in der Nähe des mittlerweile gewechselten Gates eine weitere United Lounge liegt. Endlich geht es mit 75 Minuten Verspätung los. Nach nur 4 Stunden Flug schlagen wir sanft in LAX auf.

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Der gebuchte Intermediate-Wagen in der Gold-Lane riecht fürchterlich nach Reinigungsmitteln (ob sich da einer das Essen durch den Kopf gehen ließ?) und die Kühlmittelleuchte brennt ständig. Grund genug, um bei Herz vorzusprechen. Und was steht da in der Choice-Lane:

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Ein nagelneuer Nissan Frontier Pickup-Truck (384 Meilen auf dem Tacho). Familie Hitzbleck fährt wieder standesgemäß. Dank Navi im Handy der Göttergattin ist auch das Hotel (Best-Western Airpark) schnell gefunden. Einchecken. Zimmer ist nichts besonderes, aber sauber und OK. Und todmüde in die Betten fallen…

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21.05.2014 – Hawaii 2014 – morgen geht es los

Morgen geht es los. Mal wieder nach Hawaii. Wie langweilig. Habt ihr keine anderen Reiseziele? Die Frage taucht schon ab und an auf. Und die Antwort lautet: Im Prinzip schon, aber was spricht dagegen? Die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir 2013 auf den Inseln Big Island und Kauai gemacht haben, verbunden mit einem Angebot für Unterkünfte und Mietwagen, welches wir nicht ausschlagen konnten, haben uns schon während des letzten Urlaubs veranlasst, die Buchungen für 2014 vorzunehmen.

Und wir hatten festgestellt, dass für eine Insel wie Big Island zwei Wochen auch noch zu wenig sind. Wir oft sind wir an Badestellen, Stränden und anderen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren und mussten sagen: Sorry, schaffen wir jetzt nicht, aber beim nächsten Mal.

Gut, man hätte in den letzten Urlaub auch WESENTLICH mehr an Besichtigungen, Fahrten und Erlebnissen packen können. Aber in den vergangenen Jahren war die Erholung ein wesentlicher Bestandteil unserer Urlaube. Und dazu gehört auch, mal erst um 10, 11 oder auch 12 Uhr aufzubrechen, nachdem man einen halben Vormittag auf der Veranda verbracht und aufs Meer geschaut hat. Und nicht zuletzt hat das Schreiben des letzten Reiseberichtes auch einiges an Zeit gekostet (schreiben, Fotos auf den Rechner sichern, sichten, katalogisieren, aussortieren und hochladen). Aber auch das hat im letzten Jahr riesigen Spaß gemacht, den Tag nochmal nachzuerleben und Revue passieren zu lassen, wo wir waren und was wir gesehen haben.

Und aus diesem Grunde beabsichtige ich, auch in diesem Jahr die Hawaii-Fans mit Fotos und Erlebnissen zu versorgen. Solltet Ihr bzgl. der enthaltenen Informationen noch Wünsche haben (mehr, besser, weniger), könnte Ihr das gerne per Kommentar hinterlassen.

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Reflektionen, Küken und andere Impressionen vom Baldeneysee

Wieder mit dem Rad unterwegs. Die Kamera dabei. Der Himmel trübe, immer in der Hoffnung, dass die Sonne doch durchkommen möge (was sie nicht getan hat). Damit hätten die Reflektionen in den Pfützen noch besser ausgesehen:

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Weiter ging es Richtung „Haus am See“. Die Entenfamilie hatte zuviel Angst vor dem großen Typen mit der fetten Kamera (oder ist es andersrum richtig?).

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Aber die Gänse-Familie ein paar Meter hatte wohl schon mehr Shooting-Erfahrung, sie ließen mich für dieses Foto (und andere) näher heran:

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Auf dem Rückweg von der Eisenbahnbrücke auf der anderen See-Seite mal ein Blick auf die Villa Hügel und die Segelboot-Armada:

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Und dann traf ich noch auf eine Herde wunderschöner Mandarin-Enten:

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Zurück über das Stauwehr am Heyerstrang entlang,

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bis zur Brücke zur Brehminsel (oder sind wir im Dschungelcamp gelandet?)

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Mehr davon gibt es wie immer in der zugehörigen Bildergalerie „Baldeneysee

Morgens in Werden

Wenn unser kleines Dorf noch schläft und die Sonne manche Gebäude von einer Seite anleuchtet, dann sollte man diesen friedlichen Augenblick im Bild festhalten.

Mehr Fotos gibt es in der Bildergalerie „Werden„.

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Nikon D4 vs Nikon D700 – ein Vergleich, Teil 2

So, da wären wir wieder. Ich habe es endlich mal geschafft, die beiden Kameras meines Herzens hinter die gleiche Optik zu schnallen und einen ISO-Vergleichstest durchzuführen.

Komplett vergleichbar sind die Kameras nicht: Die D700 fängt bei 100 ISO an und hört bei 25.600 ISO auf, die D4 startet mit 50 ISO und lässt sich bis 204.800 ISO! hochziehen. Wie sehen die Fotos im Vergleich aus?

Die Versuchsbedingungen: Damit nicht unterschiedliches Tageslicht zu wechselnden Ergebnissen führt, benutzte ich die Einstell-Lampe meines Walimex-Blitzlichtes. Objektiv Nikon 70-200, 2,8, auf Stativ und Fernauslöser als Verwackelungsschutz. Fotographiert wurde im Raw-Modus, Farbraum Adobe-RGB und in Stellung A mit Blende 5,6. Das erstaunliche war, dass die Aufnahmen der D4 rundweg dunkler waren, weshalb ich die Belichtungskorrektur der Kamera um eine Wert nach oben stellte.

Anschließend wurden die Fotos in Fotoshop mit Camera-Raw geöffnet und ich korrigierte die D4-Fotos um weitere 0,5 in der Belichtung nach oben.

Die Fotos wurden nebeneinander gestellt und ich versuchte, bei 300% Vergrößerung ungefähr den gleichen Ausschnitt zu bekommen. Um die Dateien auf meinem Server nicht ins Unermeßliche wachsen zu lassen, habe ich das Ergebnis per Screenshot abfotographiert und als tif gespeichert. Direkt auf der Seite seht Ihr die entsprechenden jpg-Fotos, auf Wunsch verlinke ich gerne noch die tifs.

Jeweils rechts seht ihr die Aufnahme der D700, links die D4.

Ausser Konkurrenz fange ich mal mit der niedrigsten ISO Stufe der D4 an:

ISO 50, D4
ISO 50, D4

Das mal als Anfang, ohne Konkurrenz. Weiter geht es mit verschiedenen Einstellungen, die ISO-Werte stehen als Beschriftung unter den Bildern.

Vergleich_100_iso_jpg.jpg
ISO 100, D4 und D700
vergleich_200_iso_jpg.jpg
ISO 200, D4 und D700
ISO 400, D4 und D700
ISO 400, D4 und D700
ISO 1000, D4 und D700
ISO 1000, D4 und D700
ISO 2000, D4 und D700
ISO 2000, D4 und D700
ISO 3200, D4 und D700
ISO 3200, D4 und D700
ISO 4000, D4 und D700
ISO 5000, D4 und D700
ISO 5000, D4 und D700
ISO 6400, D4 und D700
ISO 6400, D4 und D700
ISO 8000, D4 und D700
ISO 8000, D4 und D700
ISO 10000, D4 und D700
ISO 10000, D4 und D700
ISO 12800, D4 und D700
ISO 12800, D4 und D700
ISO 25600, D4 und D700
ISO 25600, D4 und D700

Und, weil sonst kein Vergleich existiert, beide Kameras am Anschlag mit der höchsten ISO-Stufe:

ISO 204.800 auf der D4 und 25.600 auf der D700
ISO 204.800 auf der D4 und 25.600 auf der D700

Fazit:

Die D4 belichtet signifikant dunkler als die D700, darauf kann man sich einstellen. Ich habe das Gefühl, dass die Aufnahmen der D700 grundsätzlich etwas „schwammiger“ sind, die der D4 etwas knackiger, schärfer. Bis zum Bereich von ISO 4000 kann die D700 noch ganz gut mithalten, danach zieht die D4 klar davon. Und selbst in der höchste ISO-Stufe ist sie nicht schlechter als die D700 am Anschlag, vielleicht sogar noch einen Ticken besser. Sorry, liebe D700, aber die Runde geht klar an die D4.