Johnny Cash Experience gibt Konzert im Yukon-Saloon in Dinslaken

Ich hatte kürzlich über den Auftritt der Country&Western-Band Johnny Cash Experience in Moers berichtet. Die Jungs machen eine fantastische Musik für jeden C&W-Liebhaber. Diesmal fand der Auftritt vor „Kennerpublikum“ statt. In einem Industriegebiet in Dinslaken liegt der Yukon-Saloon, eine urige Kneipe mit einem deutlich ausgeprägten Flair für alles, was mit dem Wilden Westen zu tun hat.

DSC5652.jpgIch fühlte mich gleich ins John-Wayne-Country versetzt, was auch nicht zuletzt daran lag, dass Cowboystiefel und -hüte an der Tagesordnung waren. Das Publikum, von jung bis alt, in gespannter Erwartung auf die „Stars“. Vor dem Saloon noch die Gelegenheit, sich mit adäquater Kleidung einzudecken.

DSC5650.jpgDie Sonne ging unter hinter dem Saloon und Olaf, Joe, Tom und Ollie hatten ihren großen Auftritt. Und im Gegensatz zum oben erwähnten Konzert in Moers gingen die Zuhörer/innen richtig mit. Da war Stimmung, da war Party, da wurde (allerdings nicht auf den Tischen) getanzt. Alle hatten Spaß. Und das fotographieren fiel mir schwer, vor allen Dingen, als einer meiner absoluten Lieblingssongs „Sunday morning Coming Down“ vorgetragen wurde. Ich habe den Song schon von einigen „Großen“ der Country Musik gehört, unter anderem natürlich auch vom Schreiber Kris Kristofferson selbst. Aber glaubt mir: Die Interpretation von JCE stand dem in nichts nach.

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Die Luft im Saloon wurde standesgemäß immer dicker und nach jedem Song wurde der Griff zum Handtuch und zur Getränkeflasche notwendiger. Aber hart im Nehmen, wie die Jungs sind, spielten sie insgesamt drei Sets durch, mit kurzen Pausen und ließen sich auch bei den Zugaben nicht lumpen. Das Publikum kam voll auf seine Kosten.

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Weitere Fotos vom Konzert findet Ihr in der Bildergalerie.

Und den offiziellen Videoclip gibt es auf Youtube hier:

Johnny Cash Experience spielt in Moers

Das Moerser Brauhaus feierte Geburtstag. Zur musikalischen Unterstützung hatten sie die „Johnny Cash Experience“ eingeladen, eine Band, die sich mit ihrer eigenen Interpretation von Johnny Cash Songs weit über das Ruhrgebiet hinaus einen Namen gemacht hat.

Frontmann Joe Sander kam als „Man in Black“ sehr authentisch rüber. Und mit seiner Stimme, die ich einfach nur mal als bemerkenswert beschreiben möchte, klangen ihre Versionen des berühmten Sängers einfach klasse. In der weiteren Besetzung: an der Sologitarre Olaf “Mr. St.Blues” Hermann, am E-Bass Oliver „Olli“ Janke und an den Drums Thomas „Tom“ Pelzer.

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Es wurden viele bekannte Songs gespielt, aber auch solche, die etwas abseits vom Mainstream liegen, darunter auch einer meiner Lieblingssongs „A thing called Love“.

Und Kris Kristoffersen hätte sich über die Versionen von ein paar seiner Lieder sehr gefreut, hätte er sich denn von seinem Home an der Hana Küste auf Maui hierher bemüht.

Der Applaus blieb leider hinter der Performance der Band zurück, schade. Vielleicht lag es daran, dass das Publikum mit dem Lebenswerk des Künstlers mit dem „somber tone“ nicht so vertraut war, wie es die vier Jungs, alle im besten Alter, verdient hätten. Meinen Applaus habt ihr jedenfalls. Weiter so.

Weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie.