13.09.2025 – Von Everett nach Sequim

Heute war die Nacht für mich um drei Uhr zu Ende. Aber irgendwann werde ich die Zeitumstellung hinter mir lassen. Hätte joggen gehen können. Oder Radfahren. Aber halt, ich habe ja kein entsprechendes Sportzeug dabei…

Für den heutigen Tag haben wir uns vorgenommen, auf die Olympic Halbinsel nach Sequim zu fahren. Ausgesprochen wird das bei bei Harry Potter die Squibs, das „e“ bleibt stumm.

Man kann diesen Ort auf die umständliche Tour erreichen: Nach Süden an Seattle und Tacoma vorbei, um dann bei Olympia wieder nach Norden abzudrehen und die Küstenlinie immer rechts neben uns zu lassen. Dagegen sprachen mehrere gewichtige Gründe. Die Strecke ist um einiges länger als das, was die beste Reiseplanerin von allen vorgesehen hatte, stauträchtig und nicht so schön. Außerdem waren in der Nähe der 101 Feuer gemeldet worden, die eventuell ein Durchkommen unmöglich gemacht hätten. Und der gewichtigste Grund: Karin kann auf der von uns gewählten Route Fähre fahren.

Da nicht auszuschließen ist, dass auch andere Bewohner Seattles und der umliegende Städte ihr Wochenende auf der Halbinsel verbringen wollen, waren wir zeitig auf den Beinen, um die Fähre von Edmonds nach Kingston zu nehmen. Der Andrang war nicht so riesig groß und wir waren mit die ersten, die auf das Schiff kamen.

Die Fähre ist riesig und auf mehreren Etagen stapeln sich die Autos.

Als wir auf dem Wasser waren, zückte ich meine Kreditkarte, um die Passage zu bezahlen. Aber es kam niemand. Wir kamen ins Gespräch mit einem anderen Mitreisenden und fragten, wie das mit der Bezahlung liefe. Er meinte, entweder man hat eine Art Monatsticket oder man kann vor der Auffahrt auf das Schiff eine Fahrkarte lösen. Sonst kämen wir gar nicht an Bord. Ups, da haben wir die Ticketstelle und man unseren zierlichen kleinen Wagen übersehen. Was tun, war unsere Frage. Die Antwort war: Gar nichts. Auf dem Schiff gibt es keine Möglichkeit, nachzulösen. So soll es denn sein.

Nach einer halben Stunde Überfahrt verließen wir unbehelligt den Kahn und wandten uns dem nächsten Etappenziel zu. Nur ein paar Meilen vom Terminal entfernt liegt die kleine Stadt Poulsbo.

Poulsbo wurde in den 1880er Jahren von norwegischen Einwanderern gegründet, insbesondere von Jørgen Eliason.

Seine Landsleute empfanden die Landschaft – Fjorde, Seeufer, Berge – als ähnlich wie in Norwegen, weswegen sich viele dort niederließen.

 

Ursprünglich sollte der Ort „Paulsbo“ heißen, benannt nach einem Ort in Norwegen („Paul’s Place“). Weil jemand seine Handschrift falsch las, wandelte sich das „au“ zu „ou“ – so wurde aus Paulsbo Poulsbo.

Bis zum Zweiten Weltkrieg war Norwegisch eine verbreitete Sprache in Poulsbo. Erst mit größerer Zuwanderung – z. B. Arbeitskräfte, die im Zusammenhang mit dem Puget Sound Naval Shipyard kamen – wurde Englisch dominanter.

In der Innenstadt (z. B. Front Street) sieht man Gebäude mit norwegischem Stil, Kunst & Wandmalereien mit Wikinger-Motiven, Dekoration mit norwegischen Flaggen etc. Es wird bewusst daran gearbeitet, dass der Ort seine „Little Norway“-Atmosphäre behält.

Anscheinend ist das norwegische Brot bekannt und berühmt, weswegen sich vor der Bäckerei ein lange Schlange gebildet hat.

Wir verzichteten auf eine Probe, schließlich sind wir von deutschem Brot verwöhnt und fuhren auf Bainbridge Island ein Stückchen nach Süden. Dort befindet sich in der Nähe des State Highway 305 ein weiterer Troll mit Namen „Pia the peacekeeper“.

 

Dann ging es die gleiche Strecke wieder nach Norden zurück. In Port Gamble wollten wir nach Westen abbiegen, waren aber aber von der Schönheit des Ortes und der Notwendigkeit gewisser Örtlichkeiten so angetan, dass wir hier ein kleines Päuschen für einen Rundgang einlegten.

Die Dahlien standen in voller Blüte und harmonierten hervorragend mit den langsam ins Herbstlaub fallenden Bäumen.

Der „General Store“ beherbergt in der 2. Etage ein Mini-Museum, wo man alle Muscheln, die seit Anbeginn der Zeit hier gesammelt wurden, bewundern kann.

Auch Gebisse von divesen Haien sind dort ausgestellt (aber kein großer weißer dabei).

Weiter geht es nach Westen. Eine „Besonderheit“ ist die Floating Bridge, die Pontonbrücke, die Bainbridge Island mit dem Festland, der Olympic Halbinsel, verbindet. Gut, darüber zu fahren, war nicht anders als auf jeder anderen Brücke, aber hinterher der Anblick war schon besonders.

Wir drehten dann ab nach Süden auf die 101, um entlang des Hood Canal die „Fjordlandschaft“ zu bewundern. Hier muss ich sagen, hätte ich von Fjord etwas anderes erwartet. Steile Abhänge wären das wenigste gewesen. Aber als wir so an der Küste entlang fuhren, kam ich mir vor wie am Starnberger See: Wenig Zugang zum Wasser, und wenn das mal möglich war, dann standen dort Privathäuser. An wenigen Stateparks konnte man dann wirklich an die Küste kommen.

Also drehten wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge um und gönnten uns nur noch einen Abstecher zum Mt. Walker Viewpoint. Ca. 4 Meilen Dirtroad steil nach oben und dann bekamen wir einen weiten Blick in die Landschaft geboten. Ob das mit Fjord gemeint war? Einen spannenden Blick nach Westen gab es allerdings noch: Das Tunnel Creek Feuer warf ordentlich Rauch in die Luft. Zum Glück bekamen wir davon weiter nichts mit.

Dann schnell die 4 Meilen wieder runter und unser Hotel in Sequim ins Navi eingegeben. Eine Stunde später waren wir da, ziemlich erschöpft, aber glücklich ob des schönen Tages. Zum Abendessen gab es noch einmal Nudeln mit Chicken Tikki Masala und anschließend eine frühe Portion Bett.

 

12.09.2025 – Seattle und Umgebung

Immer noch plagt uns ein wenig der Jetlag, aber wir versuchen, es ruhig angehen zu lassen.

Wie üblich, als ich aus dem Fenster schaute, graute der Morgen (wortwörtlich). Oder sollte ich besser sagen: graute DEM Morgen?

Jedenfalls kein Wetter für hochkarätige Fotos. Also begeben wir uns irgendwo hin, wo der wolkenverhangene Himmel nicht stört:

Erstmal bei der Bank of America vorbei. Dort ist für Kunden der Deutschen Bank das Abheben von Bargeld ohne zusätzliche Gebühren möglich. Davon gibt es kein Foto.

Anschließend fuhren wir (nur ein paar Minuten entfernt) zum „Future of Flight“ Museum, um von dort aus die Boeing-Werke zu besuchen. Riesig, von der Grundfläche größer als der Vatikan erstrecken sich die mächtigen Hallen auf der Ebene.

Vom Observation Deck des Museums sieht man die Gebäude nur in der Ferne, aber direkt in einem extrem hässlichen Grün diverse fliegende Pröbchen der Firma Boeing. Der Vater des Gründers Bill Boeing war übrigens Deutscher.

Das Grün ist eine Art Schutzanstrich, welcher aufgetragen ist, bis die eigentliche Bemalung erfolgt. Die Farbe wird anschließend gesammelt und weiterverwendet.

Im Museum selbst – wie der Name sagt, gibt es einiges zur Zukunft der Fliegerei zu sehen.

Aber auch Machwerke, die nicht direkt was mit Flugzeugen zu tun haben. So ein Teil der ISS, durch den man hindurchgehen kann:

Um die ungeheuren Dimensionen der „Queen of the Skys“, wie man den Jumbo-Jet, die 747, auch nennt, haben sie das Heckleitwerk in Originalgröße aufgebaut. Wie klein wir Menschen dagegen doch sind.

Das Flugzeug in voller Größe erstreckt sich sogar auf die Höhe eines sechsstöckingen Hauses.

Dann geht es auf die Tour. Mitzunehmen erlaubt ist: NICHTS. Ok, ein Taschentuch habe ich eingeschmuggelt. Aber Kameras, Handys und viele andere Gebrauchsgegenstände sind verboten. Mit einem Shuttlebus (unsere Führerin zählt die Besucher:innen peinlichst genau ab) fahren wir in das Werk hinein und steigen in einen der über 500m langen Tunnel hinab, die sich über die ganze Breite einer Halle erstrecken.

Nach diversen Erlärungen geht es in den 3. Stock. Eine Aufzugsführerin macht den ganzen Tag nichts anderes, als die Besucher über mehrere Etagen zu katapultieren.

Hier wird es richtig imposant. In dem Teil der Halle stehen sechs Flugzeuge in verschiedenen Stadien der Fertigstellung. Die erste hat schon die Flügel angebaut, bei der letzten ist noch nicht mal der Rumpf zusammengesetzt. Und von diesen Hallenteilen gibt es derer sechs.

Anschließend werden wir wieder durchgezählt und mit dem Bus zurückgekarrt.

Der Spaß hat uns Ü65 anstelle 42 USD nur 36+Tax gekostet, aber das hat sich gelohnt.

Da wir schon wussten, dass wir nichts mit ins Werk nehmen durften, hatte ich meine Fototasche im Hotel gelassen und nur die Kamera mitgenommen, die dann gut in ein Schließfach passte.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Mukilteo Leuchtturm und legten uns zu einer kleinen Mittagspause im Hotel aufs Bett.

Gut gestärkt ging es dann über Costco (Tanken war angesagt) zum Golden Garden Park, wo wir uns auf der Ladefläche unseres Trucks mit Blick auf den Puget Sound unseren mitgebrachten Salat schmecken ließen.

Eigentlich sollte das nächste Ziel die Space Needle sein. Aber als ich in direkter Nähe davon Parkplatzgebühren von 20 USD in den Augen der Betreiber aufleuchten sah, drehte ich kurzerhand ab und gönnte der Nadel nur ein Foto von der Straße.

Es geht weiter zum Lincoln Park. Dazu müssen wir die West Seattle Bridge in luftiger Höhe überqueren. Das folgende Foto habe ich ausnahmsweise mal nicht selbst vom Lenkrad aus geschossen, sondern die Kamera meiner Göttergattin anvertraut, die dankenswerterweise die Skyline so perfekt abgelichtet hat.

Im Lincoln Park gibt es einen weiteren Troll mit Namen Bruun Idun, the way of the bird kings. Dazu müssen wir zwar erst eine Viertelstunde vom Parkplatz anlaufen, aber die untergehende Sonne auf dem Weg entschädigt mehr als reichlich dafür.

Und schließlich stehen wir vor dem süßen Holzgebilde, die beste Trollkennerin von allen ist logischerweise hin und weg.

Dann geht es, die Sonne ist mittlerweile komplett hinter dem Horizont verschwunden, zu einem letzten Tagesziel.

Und das ist der City View Park. Schon den ganzen Urlaub reizt es mich, die Skyline von Seattle bei Dunkelheit zu fotografieren. Und jetzt kommen endlich Ort und Zeit passend zusammen.

Stativ heraus und ein paar Aufnahmen geschossen.

Sieht doch toll aus, oder?

Jetzt nur noch 40 Minuten nach Hause, zum Glück ohne Staus. Um neun Uhr hatten wir das Hotel wieder erreicht.

28.09.2023 – Von Canon City nach Colorado Springs

Unser Ballsaal hat uns als Zimmer sehr gut gefallen, schade, dass die Räume nicht immer so groß sind. Dafür ist das Frühstück OK, aber ohne Finessen. Aber wir werden satt, das ist die Hauptsache.

Für heute haben wir auf dem Plan, „nur“ nach Colorado Springs zu fahren, reine Fahrzeit ca. eine Stunde. Aber wer uns kennt, weiß, dass wir nach einem Start um 9.30 Uhr mit Sicherheit nicht um 10.30 schon dort aufschlagen werden.

Zuerst haben wir das Gewicht unserer Koffer gecheckt, denn übermorgen geht es in den Flieger. Können wir uns noch einen Einkauf leisten? Um ehrlich zu sein, wir könnten (und sollten) noch einiges verkaufen, um auf das passende Gewicht zu kommen. Alles Überflüssige wird erstmal in Karins Handgepäckkoffer verlagert, bis er platzt. Der wird nicht gewogen.

Dann überlegen wir uns, was wir jetzt noch in Canon City unternehmen können. Wir hatten gestern schon kurz den Trailhead zum Tunnel Drive Trail angefahren, aber beschlossen, dort nicht zu laufen. Heute haben wir genug Zeit und es ist noch nicht zu warm.

Zuerst geht es ca. 100 Meter bergauf und ich merke den Muskelkater in den Oberschenkeln, den ich mir beim Treppensteigen in Bishop’s Castle geholt habe. Oben bekommt man einen schönen Überblick ins Tal und wir hoffen, bis zur Gorge vorstoßen zu können.

Der Weg führt – wie der Name korrekterweise vermuten lässt – durch insgesamt drei Tunnel, der letzte lang, dunkel und kühl.

Auf der Hälfte kommt und eine Horde Jugendlicher entgegen: Sportunterricht mit Handy (diesmal erlaubt, sie brauchten die Taschlampen, um sich auf den 100 m nicht zu verirren).

Wieder draußen gewöhnen wir uns langsam an die Helligkeit und starren hoffungsfroh in die andere Richtung der Gorge.

Noch ist es nicht so hoch wie schmal, aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Träge schlängelt sich der Fluss mit einigen Stromschnellen im Tal entlang, begleitet von der einspurigen Eisenbahn. Von den in einigen Prospekten erwähnten Raftern fehlt jede Spur. Als wir ca. zwei Kilometer auf gerader Strecke gelaufen sind, von Schatten fehlt übrigens auch jede Spur, kommt uns eine Familie entgegen. Unsere erste Frage: Sieht man hinter den nächsten 6 Biegungen was anderes als jetzt? Kommt man der Brücke nah? Beides verneinen sie und wir sehen keinen Sinn darin, noch weiter zu latschen und kehren um.

Nach etwas über 4 km sitzen wir wieder im Auto und beraten, wie es weitergeht. An einer Kreuzung hatte ich ein Straßenschild gesehen mit dem Namen Steinmeier. Das ist (fast genau so geschrieben) der Mädchenname meiner Göttergattin. Ob wir Verwandten einen Besuch abstatten können/sollten?

Wir suchen uns in der historischen Altstadt das Visitor Center raus und fragen dort nach.

Eine Angestellte konnte mit dem Namen was anfangen, ja da hätten mal – sie zeigt mit dem Finger nach Südosten – wohl welche gewohnt. Ihre Kollegin klingt sich bei Wikitree ein und findet wahrhaftig die aus der Lippe-Gegend stammenden Vorfahren und Verwandten. So klein ist die Welt.

Aber wenn wir schon im Zentrum des Wissens gelandet sind, was können uns die Damen noch empfehlen? Wir studieren gemeinsam Karten in Bezug auf unser heutiges Ziel und einigen uns auf den Phantom Canyon. Und die Dame mit dem skandinavisch klingenden Nachnamen Larsen meint noch, am Ende gäbe es einen Troll. Das passt wunderbar zueinander. Die Straße ist als gut erhaltene Dirt Road ausgeführt und ist an manchen Stellen einspurig.

Wir kommen in eine von stellenweise eng aneinanderstehenden Felswänden Schlucht, die sich an einem Bach entlangschlängeln. Hier hat es früher viel aktive Minentätigkeit gegeben, auch eine Eisenbahn fuhr durch das Tal entlang. Von den früheren Aktivitäten zeugen seltsamerweise so gut wie keine Artefakte, nur Schilder weisen ab und zu auf die Vergangenheit hin.

Die Straße ist für meinen Geschmack bei dem Zustand relativ gut befahren, zwischen 1 und 2 Dutzend Fahrzeuge kommen uns entgegen und zwingen ab und zu zu einem abrupten Bremsvorgang.

Auf der Passhöhe von ungefähr 9000 Fuß (wir starteten bei 5600 Fuß) immer wieder die leuchtend gelben Aspen, wie sie halt in der Höhe gerne vorkommen.

Irgendwann weitet sich das Tal, Hochwiesen fangen den Blick des Wanderers ein.

Und dann, Erstaunen macht sich breit, sehen wir vor uns im Sonnenschein die Stadt Victor liegen.

Wir fahren ein und ich stelle fest, dass ich selten ein so verschlafenes, aber auch hübsches Nest gesehen habe. Tourismus? Fehlanzeige. Die vielen Parkplätze, die in Touristendörfern wie diesen üblicherweise zugeparkt sind, stehen zu großen Teilen leer.

Hat das Phantom des Canyons was damit zu tun? Die City Hall liegt besonders schön in der Sonne.

Und direkt daneben die Feuerwache. Süß

Aber wir wollen noch dem Troll die Hand schütteln. Oder ihn zumindest sehen. Die Beschreibungen dahin sind etwas wage, kommen sie doch alle aus der anderen Richtung.

Auf dem Weg nach Cripple Creek schließlich fanden wir eine Ansammlung von Fahrzeugen, die auf eine Sehenswürdigkeit hinwiesen. Einige Leute stapften einen steilen Hügel hinauf, direkt neben einer Dirt Road. Aber solange die Wegstrecke länger ist als das Auto, wird gefahren.

Und dann standen wir auf einem Parkplatz und mussten nur noch ca. 100 m bergab laufen und sahen Rita, „the rock planter“ vor einem Baum knieen.

Dieser Troll (so wie andere) ist komplett aus Abfallholz gebaut. Eine weitere Figur steht wohl in der Nähe von Breckenridge.

Die Legende besagt: Rita füllt die Löcher, die die Bergleute vor langer Zeit hinterlassen haben, und legt Wert darauf, das Land wieder in seinen natürlichen Zustand zu versetzen.

Offensichtlich gelingt ihr das auch. Obwohl sie damit viel Arbeit hat. Denn die ganze Gegend um Cripple Creek ist noch aktives Minengebiet. Wie man im Hintergrund auf dem Foto sehen kann, sind ganze Berge auf der Suche nach Gold abgetragen.

Mittlerweile müssen die Anwohner nicht mehr harte körperliche Arbeit leisten, um an Gold zu kommen. Cripple Creek hat durch wenigstens ein Casino die Möglichkeit, den Touristen das Geld auf angenehmere Weise aus den Taschen zu ziehen. Mehrere Touristenbusse – vermutlich von Colorado Springs und Denver – karren die Menschen für das Wochenende in dieses Bergbaunest.

Der Weg nach unten ins Tal gestaltete sich sehr angenehm, immer wieder locken tolle Ausblicke zum Fotografieren.

Schließlich landen wir von der CR67 auf der CR24, die uns in Richtung Osten bis zum Interstate Highway 25 führt. Hier gelangen wir in den üblichen Feierabendverkehr, bis wir die Autobahn verlassen können und im Hotel für die nächsten (und letzten) zwei Nächte einchecken.