22.09.2025 – Entschleunigen, Teil 2 – Thor’s Well

Für heute haben wir uns ein konkretes Ziel vorgenommen, welches gleichzeitig den südlichsten Punkt unserer Reise markiert. Und das ist Thor’s Well.

Dieser Punkt liegt südlich von Newport und Yachats, wir haben ca. eine Stunde Fahrt vor uns.

Eine erste Unterbrechung genehmigen wir uns, und das ist Devils Punchbowl.

Es ist ein staatliches „Day-Use“ Naturgebiet (State Natural Area) und liegt in der kleinen Küstengemeinde Otter Rock, zwischen Depoe Bay und Newport.

Devils Punchbowl entstand vermutlich, als zwei Meereshöhlen (sea caves) durch die Brandung ausgewaschen wurden, dann diese miteinander verbunden wurden und schließlich das Höhlendach einstürzte. Das Gestein besteht überwiegend aus Sandstein und Siltstein, welches durch Erosion eher verwitterbar ist – daher die Formation mit den untertunnelartigen Öffnungen zum Meer. Das „Becken“ füllt sich bei Flut, wenn Wellen durch die Tunnelöffnung ins Innere schlagen und dort mit großer Dynamik und Schaum wirbeln. Bei Ebbe kann man von der Küste (oder dem Strand) in das Becken gelangen.

Die Küste um die Punchbowl herum ist auch besonders schön und wild.

Dann geht es wirklich zügig weiter. Wir passieren zuerst Newport, dann Waldport und anschließend Yachats, ohne noch einmal anzuhalten.

Es gibt einen weiteren Stop bei Devils Churn. Dies ist ein schmaler Meereinschnitt (inlet), der über tausende von Jahren durch Wellenschlag in basaltisches Vulkangestein entstanden ist. Wahrscheinlich war anfangs eine Meereshöhle vorhanden, deren Dach später eingebrochen ist. Am Meer (wo der Einschnitt ins offene Meer mündet) ist Devils Churn mehr als 80 Fuß (≈ ca. 24 Meter) breit. Wenn die Flut kommt und große Wellen in den Churn hineinlaufen, können Spritzwasser und Gischt (spray) mehrere hundert Fuß hoch aufsteigen.

Wir gönnen uns den Luxus und wandern vom oberen Aussichtspunkt bis ganz nach unten, um das Wellentreiben aus der Nähe zu betrachten. Auf eine Salzwasserdusche war ich nicht scharf, deshalb hielten wir uns in sicherer Entfernung auf.

Die Wellen schlagen mit einer unbeschreiblichen Wucht an die Felsen, das Donnern ist noch kilometerweit zu hören.

Aber jetzt schaffen wir es, ohne weitere Stops bei Thor’s Well anzukommen.

Von oben sieht das alles ganz harmlos aus, aber Thor’s Well ist eine tiefe, muschelförmige Öffnung in der Basaltküste südlich von Cape Perpetua.

Ursprünglich war es wohl eine Meeresgrotte (sea cave), die durch die Kraft der Wellen ins vulkanische Gestein hineingearbeitet wurde. Später kollabierte das Dach, wodurch der heutige brunnenartige Effekt entstand. Die Tiefe beträgt etwa ca. 6 Meter. Es sieht so aus, als würde der Ozean in ein bodenloses Loch verschwinden – dieses Erscheinungsbild kommt zustande, weil Wasser durch Öffnungen am Boden hinein und wieder herausfließt.

Der beste Zeitpunkt, um Thor’s Well zu erleben, ist etwa eine Stunde vor Hochwasser. Dann füllt sich das Loch, Wellen schießen hinein und über die Ränder, wodurch spektakuläre Spritzer entstehen.

Man sollte dort nicht zu nahe herangehen, das rutschige Gestein und die unberechenbaren Wellen sind nicht ungefährlich. Erst kürzlich ist ein wagemutiger Fotograf dort hineingestürzt und konnte nicht mehr lebend geborgen werden.

Deshalb setzte ich mich mit der Dicken Berta und Stativ bewaffnet in sicherer Entfernung auf eine Bank und schoss in aller Seelenruhe, was der Chip hergab.

Neben Thor’s Well befindet sich ein Blowhole, eine Öffnung im Felsen, in die das Wasser von unten hereinschießt und dann in einer mehr oder weniger großen Fontäne nach oben herausgepresst wird. Wal, da bläst er, könnte man auch sagen.

Auch dieses Naturschauspiel nahm uns eine ganze Zeit gefangen, so dass wir uns so langsam auf den Rückweg machen mussten. Wie schon gesagt, liegt vor Thor’s Well noch das Cape Perpetua, ein Aussichtspunkt, auf den man bequem mit dem Wagen hinauffahren kann. Von dort hat man einen einmaligen Blick über die wunderschöne Oregonküste.

Wieder unten führte uns die Straße nach Yachats, einem süßen kleinen Nest, welches wir auch früher immer gerne durchfahren haben und gerne dort Pause machten.

Von Süden kommend machten wir auf der Yachats Ocean Road unsere Mittagspause, um anschließend zum Strand zu fahren und nach Achaten zu suchen. Früher gab es dort welche, heute wurden wir nicht fündig.

Auf dem Weg durch die Wohngebiete findet man viele hübsche Häuser, ich schätze, dass die meisten als Vacation Rentals zu mieten sind.

Auch die Hauptstraße sieht nett aus. Alles läuft gemütlich ab, keiner ist in Eile oder hektisch.

Wir erinnerten uns, dass es am nördlichen Ende von Yachats die Smelt Sands State Recreation Site gab. Dort hatten wir früher auch schon Achate gefunden. Ein Versuch ist es wert. Es gab dort auch welche, aber die meisten waren kleiner als ein Streichholzkopf. Lohnt sich nicht wirklich. Aber es gibt eine Sage, in der heißt es, dass nur der, wer auch die kleinen Steinchen sammelt, auch irgendwann mit größeren belohnt wird. Warten wir es ab.

In Newport tankten wir unseren Dicken noch einmal voll, Preis 3,979 USD/Ga. Zwar nicht der niedrigste Preis in diesem Urlaub, aber damit kann ich leben.

Eigentlich hatten wir vorgehabt, den Yaquina Head Leuchtturm noch einmal bei Sonnenschein zu besichtigen, aber als wir um 17 Uhr dort ankamen, wurde gerade die Schranke geschlossen.

Aber wir wissen, wie wir uns die Zeit vertreiben. Als wir erneut durch Depoe Bay kamen, lenkten wir den Wagen rechts an den Straßenrand in eine Parklücke und setzten uns auf die wohlbekannte Kaimauer. Etwas weiter draußen wurde uns ein Naturspiel geboten, wie ich es noch nicht erlebt habe.

Meterhohe Wellen brachen, überschlugen sich, krachten zusammen. Oder wurden vom Wind verweht.

Ich schätze, dass wir bestimmt eine halbe Stunde nur dort gesessen haben und bei gleichzeitiger Entschleunigung aufs Wasser gestarrt haben. Analog den Comedians M.d.a.W.s. sind wir E.d.a.W.s – Eheleute, die aufs Wasser starren.

Dann setzte der letzte Rest von Vernunft ein und wir machten uns ohne weitere Unterbrechung auf den Weg ins Hotel. Das war dringend nötig, denn wir hatten nur noch eine knappe Stunde bis Sonnenuntergang um 19.15 Uhr.

Und wir wollten ja zum Taft District, Steinchen suchen.

Da wir uns auch der kleinen Steinchen angenommen haben, wurden wir reichlich belohnt, wie man sieht. Das ist so die Ausbeute der letzten drei Tage, das meiste davon vom Taft District in Lincoln City.

Die Sonne war untergegangen, als wir ins Hotel zurückkehrten.

Wir verabschiedeten uns von der uns lieb gewordenen Managerin Anita. Viel haben wir immer aus Deutschland zu erzählen, viel erzählt sie uns. Irgendwann müssen wir uns mal die Zeit nehmen für ein privates Zusammentreffen. Vielleicht besucht sie ja mal wieder Deutschland.

21.09.2025 – Entschleunigen an der Oregonküste

Heute nacht hat es geregnet, der Parkplatz ist nass. Das ist ein deutlich besserer Zustand als das, was uns die Wetter-Apps prophezeit hatten: Sonntag Regen. Und das durchgehend. Also ich verlasse mich lieber auf die App namens Fenster. Sie gibt mir zuverlässig den aktuellen Stand des Wetters an.

Wir wollen heute nach Süden, wenigstens nach Depoe Bay, dort soll es Wale geben.

Aber wir kommen nicht weit. Am Ausfluss des Siletz River, unweit des Taft Disctricts, stehen wie schon seit Urzeiten diese drei Felsen dekorativ in der Morgensonne. Wie üblich hängen Stromkabel davor, was mich in der Vergangenheit immer davon abgehalten hat, diese Steinblöcke aus genau diesem Winkel zu fotografieren. Aber wozu gibt es in Lightroom mittlerweile KI? Schauen wir mal, was sie in diesem Punkt zu leisten imstande ist.

Und siehe da, die beiden fetten Stromkabel sind weg. Dann können wir auch weiterfahren.

Das nächste Mal werden wir aufgehalten durch den Boiler Bay Scenic Viewpoint. Zum Einen soll man dort Wale sehen können, aber der Blick in die umgebende Küstenlandschaft ist noch viel eindrucksvoller (und häufiger zu sehen, wenn nicht gerade Küstennebel vorherrscht).

Wild ist die Küste, die Wellen brechen mit ungerheurer Wucht an den Felsen und benetzen stellenweise Besucher, die zu nahe am Rand stehen.

Selbstgewähltes Schicksal, kann ich da nur sagen. Gut, dass ich mit einem Teleobjektiv agieren kann.

Dann haben wir uns sattgesehen und es geht ein kurzes Stückchen weiter nach Depoe Bay, der Stadt mit dem kleinsten Hafen und Ausgangspunkt für viele Walbesichtigungstouren.

Wir finden direkt an der Hauptstraße einen Parkplatz und schlendern an der Kaimauer zum Walzentrum. Dort stehen diverse Freiwillige und geben neugierigen Touristen sehr geduldig Antwort auf alle klugen und nicht so klugen Fragen.

Und weisen immer wieder auf Wale hin, die sich mal näher, mal weniger nahe der Küste tummeln. Offensichtlich sind es die von der cleveren Sorte, die gar nicht erst die große Wanderung nach Alaska antreten, sondern direkt hier vor Ort bleiben. Dort gibt es zwar die Touristen, aber die scheinen nicht besonders nervig zu sein.

Wir überlegen kurzzeitig, ob wir in einem Kodiac-Schlauchboot oder vielleicht doch besser in einem größeren Kahn eine Waltour mitmachen, entschließen uns aber aus zwei Gründen dagegen: Erstens ist die See ziemlich rauh und mein Frühstück hat mir heute morgen zu gut geschmeckt, als dass ich es mit den Fischen teilen möchte. Zweitens scheinen die Grauwale hier nicht solche Showrunner zu sein, dass sie die Köpfe rausstrecken oder gar springen wie wir es in Monterey erlebt haben.

Und mit einem dicken Tele und etwas Nachbearbeitung kommt man auch in den Genuß von halbwegs guten Fotos.

Sogar die hochgereckte Fluke (ist das der Mittelfinger bei Walen?) zeigen diese possierlichen Tierchen.

Wir verbringen mehrere Stunden auf unseren sonnendurchfluteten Plätzen und können uns gar nicht satt sehen. Auch das gehört zu Erholung.

Zwischendurch auch mal auf einen Felsen halten, der immer wieder von sehr hohen und sehr wilden Wellen heimgesucht wird und diese mit stoischer Ruhe erträgt. Fels in der Brandung müsste man sein.

Schließlich schaffen wir es doch, wieder zum Auto zu kommen und rollen ein paar Meilen weiter zum Rocky Creek State Scenic Viewpoint.

Eine ähnliche Kulisse wie in Boiler Bay tut sich auf, aber doch irgendwie anders.

Und so sieht man aus, wenn Entschleunigung langsam einsetzt.

Laaaangsam (um die Entschleunigung nicht zu gefährden) rollen wir weiter Richtung Süden. Die Sonne hat einer dicken Erbsensuppe Platz gemacht (bzw. dringt nicht mehr durch), als wir am Yaquina Head Lighthouse versuchen, den Leuchtturm zu sehen und vielleicht sogar zu fotografieren.

Nun, da wir schonmal hier sind, können wir auch eine kurze Mittagspause auf einer Bank mit toller Aussicht machen.

In Anbetracht der schlechten Sicht beschließen wir, keine weiteren Aussichtspunkte anzufahren. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass es zwei Meilen weiter südlich einen Walmart hat. Hier frischen wir unsere Vorräte auf und drehen dann entgültig das Steuer Richtung Norden.

Etwas nördlich von Depoe Bay liegt die Piratenbucht, Pirate Cove. In einem hübschen Wohngebiet gibt es zwei öffentliche Parkplätze, von denen wir einen in Beschlag nehmen und uns die Bucht kurz anschauen.

Auch hübsch. Jetzt sollten aber keine weiteren Unterbrechungen mehr dazwischen kommen. Und wir schaffen es wirklich, direkt nach Lincoln City durchzufahren und in den Grocery Outlet einzufallen. Auch hier holen wir ein paar Lebensmittel und düsen dann zur letzten Entschleunigung des Tages wieder zum Taft District, um unsere Sammlung von Achaten zu ergänzen. Obwohl wir gestern da waren und obwohl zig Sammler dort den ganzen Tag suchenden Auges unterwegs sind, findet man immer wieder mal größere, mal kleinere Steinchen.

Gegenüber räkeln sich wieder die Seehunde, die Seals und lassen sich von den Anglern nicht stören.

Sie sind sogar ausgesprochen neugierig und kommen für meinen Geschmack den Anglern stellenweise recht nah.

Auch an diesem Abend geht wieder die Sonne unter. Golden gelb senkt sich der Ball langsam gen Horizont.

Dieses Mal verschwindet sie hinter den Wolken, bevor sie entgültig untergeht.

Wir verlassen wieder ganz entschleunigt den Strand, um die paar Meter zu unserem Hotel zu fahren und das Abendessen zu genießen.

Mission completet, Entschleunigung durchgeführt (zumindest für heute).

20.09.2025 – Von Long Beach nach Lincoln City

Heute geht es nach Oregon, genauer gesagt, nach Lincoln City. Eigentlich gehört diese Stadt nicht zu einer Washington Rundreise, aber wir haben uns in diesem Küstenstädtchen so oft und so wohl gefühlt, dass wir mal eben zwei Stunden Fahrt an der Oregon-Küste entlang in Kauf nehmen, nur um eine besondere Entschleunigung zu erleben.

Wir starten aber erst in Richtung Norden auf der langgestreckten Halbinsel, um zumindest die Dörfer dort einmal gesehen zu haben. Auch hier hat der Tourismus längst nicht so ausgiebig hingespuckt wie weiter südlich in Californien.

Ein Schwenker nach links bringt uns mal wieder auf den Strand, die Sicht ist eher eingeschränkt.

Aber dann erwischt uns eine Welle kalt von links. Die Reifen stehen im Wasser und meine Göttergattin verknipst einen halben Film, nur um ein Auto im Wasser abzubilden.

Da wir vorher schon etwas tieferen Sand durchfahren haben, ist der 4-Rad-Antrieb eingeschaltet und unser Dicker zieht sich mühelos wieder auf festen Boden.

Vorbei an Sandkunstwerken, die den nächsten Regen und die nächste höhere Flut nicht überstehen werden.

Nun aber geht es los Richtung Süden. Sommer, Sonne und Wärme erwarten uns dort. Oder etwa doch nicht? Wir werden es sehen.

Nachdem wir erneut die Astoria Meggler Bridge überquert haben, biegen wir in das Gewerbegebiet ab. Karins Kaffeemug hat das Weite gesucht, bei Ross werden wir schnell fündig.

Bei Costco decken wir uns mit diversen Lebensmitteln ein und füllen unsere Tankkarte auch wieder auf. Preis pro Ga: 3,899 USD. Der günstigste Preis bisher auf unserer Reise.

Der Ziele, die man an der Oregon Küste besuchen kann, sie vielfältig, aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit picken wir uns ein paar Rosinen raus.

Ein absolutes Muss ist der Ecola Statepark. So wie ein wenig die Sonne durch den Wolken- und Nebel verhangenen Himmel dringt, ist das ein Gemälde in schwarz-weiß wert.

Ein Stückchen weiter (auf dem obigen Foto in der Mitte im Hintergrund) liegt der Haystack Rock. Bei Ebbe kann man zu ihm hingehen. Als wir da waren, gab es dort viel Wasser. Und nicht nur davon gab es eine Menge. Es ist Samstag und Cannon Beach ist mit Besuchern vollgelaufen. Einen Parkplatz zu suchen und auch noch zu finden, hätte uns wertvolle Zeit gekostet.

Aber wir entdeckten ein Stückchen Straße in einem Wohngebiet, wo man, ohne die Schuhe voll Sand zu bekommen, den Felsen ohne viele störende Kabel ablichten konnte.

Wir entfliehen dem Tourismus und machen noch einen einzigen Stop am Silverpoint Interpretive Overlook.

Die Küste sieht immer gleich und doch immer irgendwie anders und immer wild und schön aus.

Auf der weiteren Fahrt nach Süden passieren wir Tillamook, lassen die Tillamook Creamery links liegen und passieren auch Garibaldi, wo gerade ein Oldtimertreff stattfindet.

Endlich rollen wir von Norden in unser geliebtes Lincoln City ein. Die meisten Läden kommen uns bekannt und vertraut vor, die preiswerte Tankstelle an der Bücherei gibt es immer noch und auch die Birkenstockfiliale steht an der gleichen Stelle.

Beim Einchecken werden wir von der deutschen Managerin, Anita, begrüßt. Offensichtlich hatte sie uns noch in (guter?) Erinnerung. Denn anstelle des kleinsten Zimmers im Erdgeschoss hat sie uns eine Minisuite im zweiten Stock gegeben.

Wir können mit ein bisschen Fantasie sogar das Meer sehen. Zimmer mit Meerblick, wow.

Nach einer kurzen Pause geht es zum Taft-District, wo wir mit großer Energie und Geschwindigkeit ans Entschleunigen gehen.

Am Strand stehen viele Angler. Aber ich glaube, die baden nur ihre Würmchen, denn kein einziger hatte einen Eimer oder ein Behältnis für seinen Fang dabei.

Die anderen, die nicht gerade stehen, gehen der beliebten Beschäftigung des Achate-Sammelns nach. Was die können, das können wir auch. Und so schlendern wir gemütlich, den Blick nach unten und auch auf die Wellen gerichtet, am Strand entlang und füllen unsere Taschen mit den kleinen Steinchen. Die Beute wird morgen gezeigt.

Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und Achate kann man jetzt wirklich nicht mehr erkennen.

Wir drehen um und laufen langsam die Southwest 51. Street entlang zum Auto zurück.

Was ein herrlich entspannender Abend. Zum Essen gibt es Pfannengemüse und Kartoffeln aus der Mikrowelle, eine fürstliche Mahlzeit. Gute Nacht, Lincoln City.

19.09.2025 – Astoria

Guten Morgen Long Beach. Wir haben ein sehr kleines Zimmer, das kleinste bisher auf unserer ganzen Reise, aber wir haben für heute ein größeres gebucht, nur ist das noch nicht fertig. Als uns das Warten zu lang wird, deponieren wir unsere Koffer bei der Rezeption und machen uns auf die Reifen. Ca. 30 Minuten dauert die Fahrt nach Astoria.

Bevor es auf die Astoria Meggler Bridge (nicht zu verwechseln mit der ähnlich klingenden Butter), geht rechts eine Straße raus zum Fort Columbia, eines der drei gestern schon erwähnten Forts zum Schutz des Columbia River.

Die Gebäude sind liebevoll restauriert und man kann auch die alten Festungsanlagen besichtigen.

Auf der gegenüberliegenden Seite grüßt freundlich, aber distanziert der Leuchtturm vom Cape Disappointment.

Aber uns zieht es weiter. Wir biegen nach rechts ab auf die lange Brücke. Sie ist ca. 6 km lang und bietet an der höchsten Stelle, der Durchfahrt, 60 Meter Platz bei Flut. Sollte eigentlich für eine Menge Schiffe reichen.

Es geht zum Fort Stevens Statepark, wo wir erstmal für 10 USD einen Oregon Coast Pass für 5 Tage erwerben. Von früheren Urlauben war uns das Gerippe eines Schiffswracks bekannt, welches direkt am Strand im Wasser liegt.

Die Peter Iredale war eine viermastige Stahl-Bark, gebaut 1890 in Maryport, England, und gehörte der Reederei Iredale & Porter. Sie hatte eine Nettoregistertonnage von etwa 2.075 Tonnen, eine Länge von ca. 87 Metern.

Am 25. Oktober 1906 lief sie auf das Clatsop Spit auf, etwa 6 km südlich des Kanals des Columbia River, in der Nähe von Fort Stevens bei Warrenton, Oregon. Das Schiff war auf dem Weg von Salina Cruz (Mexiko) nach Portland, um dort Weizen zu laden. Kurz vor der Havarie gab es dichten Nebel, starke Strömungen und einen aufkommenden Sturm. Trotz Versuchen, das Schiff durch Kursänderungen zu retten, trieb ein kräftiger Windenstoß es in Brandungszonen. Drei der vier Masten zerbrachen durch den Aufprall mit dem Sand. Glücklicherweise verlor niemand sein Leben. Die Besatzung (27 Mitglieder + 2 blinde Passagiere) wurde gerettet. Es gab später eine Untersuchung durch das britische Konsulat, bei der dem Kapitän und der Mannschaft keine Schuld zugeschrieben wurde; ihre Versuche, das Schiff zu retten, wurden gewürdigt.

Nachdem das Schiff gestrandet war, versuchte man, es zu bergen oder zurück ins Meer zu ziehen, aber nach einigen Wochen hatte es sich so tief im Sand festgesetzt, dass eine Bergung unmöglich wurde. 1917 wurden die Bergungsrechte verkauft, doch das Schiff wurde nie vollständig abgerissen oder entfernt. Heute sind vom Wrack nur noch der Bugbereich, einzelne Rippen, Reste von Masten und Strukturteile sichtbar, vor allem abhängig vom Zustand des Sandes und den Gezeiten.

Das alles ist ja ziemlich interessant, aber wir fanden es noch viel schöner, auf der Ladefläche unseres Pickups zu sitzen (ja, Karin kam auch rauf: Ein neben uns stehender Truck hatte etwa die gleichen Ausmaße wie unserer und der Besitzer kam plötzlich mit einer Treppenleiter an, der uns auslieh). Im naheliegenden Costco hatten wir uns mit gutem Mittagessen eingedeckt und konnten es in dieser wunderschönen Landschaft bei (noch) wunderbarem Wetter genießen.

Danach starrten wir einfach eine ganze Zeit nur aufs Wasser und die Leutchen auf dem Strand. Irgendwann hatten wir alle Wellen gesehen und es zog uns weiter in die Ferne. Etwas nördlich vom Wrack liegt das erwähnte Clatsop Split mit der South Jetty. Auch hier gibt es einen Aussichtsturm, von dem man wunderbar im Norden den Leuchtturm von gestern sehen kann.

Jetzt gibt es zum Schluss im Statepark noch etwas Historie.

Der Bau des Forts begann 1863 während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Es war bis 1947 in militärischem Gebrauch. Seit 1975 gehört das Gelände formell zum Oregon State Parks System. Das Fort wurde nach Isaac I. Stevens benannt — einem General des Bürgerkriegs und ehemaligen Gouverneur des Washington-Territoriums, der 1862 im Kampf ums Leben kam.
Fort Stevens war – wie schon gestern erwähnt – Teil des sogenannten „Three Fort Harbor Defense System“ zur Verteidigung der Columbia River-Mündung.

In der Nacht des 21./22. Juni 1942 eröffnete das japanische U-Boot I-25 das Feuer auf Fort Stevens. Es wurden etwa 17 Schüsse abgefeuert, aber die Schäden blieben gering. Unter anderem wurde das Rücknetz eines Baseballfelds getroffen. Fort Stevens ist damit (laut historischen Aufzeichnungen) einer der wenigen Militärposten im zusammenhängenden Festland der USA, der direkt von einem feindlichen Kriegsschiff beschossen wurde.

Es gibt mehrere „Gun Batteries“, also Geschützstellungen, viele davon mit Betonbauten aus der Zeit der Küstenverteidigung im frühen 20. Jahrhundert. Batterie Mishler ist besonders interessant: eine unterirdische Geschützstellung (mit Schießscharten) und offener Himmel über den Geschützen. Die Geschütze konnten schwere Granaten abfeuern (z. B. 10 Zoll / große Mörser), mit Reichweiten von mehreren Meilen (z. B. ~9 Meilen/ca. 15 km).

Wir machten einen kleinen Rundgang durch das Fort und dann ging es in Richtung Astoria. Auf dem Weg kamen wir an einem Ross Dress for Less vorbei, einem Laden, den Karin bisher nahezu sträflich vernachlässigt hatte. Die Mitarbeiter der Firma hatten sich schon Sorgen gemacht und angerufen, wo wir denn bleiben. Aber die Tatsache, dass man hier in Oregon ohne Tax, also MwSt. einkaufen kann, konnte sie nicht übergehen.

Mit einem gut gefüllten Beutel an Klamotten (keine Angst, sie hat noch was für andere Kunden übrig gelassen) fuhren wir dann nach Astoria rein.

Hier fanden wir relativ am Ortseingang einen Platz, um den hohen Teil der Brücke vernünftig zu fotografieren.

Linker Seite liegt das Cannery Pier Hotel, hübsch anzusehen und schön renoviert.

Auf der Commercial Street stellten wir den Wagen kurz ab und schlenderten zu Fuß durch die Gegend.

Astoria hat was Gemütliches und Anheimelndes an sich. Man kann sich gut vorstellen, hier zu wohnen (wenn das Wetter so gut ist wie heute).

Und wenn man in der Stadt ist, gehört ein Besuch zu einem weiteren Wahrzeichen unbedingt zum Pflichtprogramm: Die Astoria Column ist ein monumentaler Turm auf dem Coxcomb Hill oberhalb von Astoria.
Die Höhe des Turms ist ca. 38 Meter und er steht 180 Meter über dem Meeresspiegel.

Der aus Beton und Stahl gebaute Turm ist mit einem spiralförmigen Fries (Murals) geschmückt, umgesetzt in der sgraffito-Technik, eine Technik, bei der auf eine dunkle Grundschicht eine helle Schicht aufgebracht und dann Teile freigeritzt werden, sodass das dunkle Material darunter sichtbar wird.
Die Fries-Darstellungen zeigen geschichtliche Ereignisse der Region, darunter die Entdeckung des Columbia Rivers durch Captain Robert Gray (1792), die Lewis & Clark Expedition und die Ankunft der Eisenbahn (Great Northern Railway) in Astoria.

Attilio Pusterla (italienischer Immigrant) war zuständig für das Design und die Ausführung der Murals, zusammen mit Architekt Electus Litchfield.

Es gibt 164 Stufen in der Wendeltreppe innen, die zur Aussichtsplattform ganz oben führen. Sie bietet einen Rundblick auf die Umgebung: Astoria, den Columbia River, das Meer, die Küstenberge u.a.

Der Eintritt in den Park bzw. zum Turm ist kostenlos, allerdings wird eine Parkgebühr erhoben ($5 pro Fahrzeug), die für ein ganzes Jahr gültig ist.

Die Säule wurde am 22. Juli 1926 offiziell eingeweiht. Die Kosten für den Bau lagen damals bei etwa $27.133,96.  1974 wurde die Astoria Column in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Es gibt eine liebgewonnene Besuchererfahrung: Besucher kaufen im Souvenir-Shop kleine Gleiter aus Balsaholz (Holzflugzeuge) und lassen sie vom Aussichtspunkt oben am Turm fliegen. Auch unsere Söhne haben sich an dieser Tradition beteiligt. Allerdings haben sie die nach unten gesegelten Gleiter vom Rasen aufgesammelt, sind dann wieder hochgestapft, um diese dann wieder und wieder nach unten gleiten zu lassen.

Vor dem Parkplatz mit Blick auf den Columbia River steht eine Reihe von Adirondack Stühlen, deren Einladung wir nicht widerstehen konnten. Wir ließen uns gemütlich darauf nieder und genossen einfach nur den Blick in die Landschaft. Da ich wegen des Zimmerumzuges meinen Rechner dabei hatte, konnte ich bei dieser Aussicht wunderbar schon diese Zeilen tippen. Die Astoria Column stellte netterweise sogar Gratis-Wlan zur Verfügung.

So verging der Nachmittag und wir hatten irgendwie keine Lust, schon wieder abzufahren. Zu schön war die Stimmung, so friedlich.

Wenn wir jetzt zu einer Stelle an der Küste gefahren wären, um dort den Sonnenuntergang zu erleben, wäre es eine Hetzerei geworden. Und hier ist es doch genauso gut.

Also warteten wir, bis die Sonne sich langsam gen Horizont bewegte.

Und als der Himmel dann nur noch ein rotes Glühen darstellte, schwangen wir uns in unseren Dicken und gondelten gemütlich in einer halben Stunde zum Hotel zurück.

Ein entspannter und ruhiger, ein Urlaubstag.

18.09.2025 – Von Aberdeen nach Long Beach

Ade Aberdeen. Unser Hotel hat uns gut gefallen und Aberdeen hat auch sympathische Ecken, wie ich gleich zeigen werde. Für die nächsten Tage werden wir uns im absoluten Süden Washingtons und ein wenig im Norden Oregons aufhalten. Dafür wäre eigentlich ein Hotel in Astoria gut oder besser geeignet, aber da dort fast der doppelte Preis wie in Long Beach aufgerufen wird, halten wir es für besser, ein wenig Fahrerei durch schöne Landschaft auf uns zu nehmen.

Vorher springen wir noch beim gegenüberliegenden Walmart rein, um uns mit Nahrungsmitteln für den heutigen Tag einzudecken. Auf dem Weg zur Tankstelle hatte ich bei Google Maps etwas von „Kurt Cobain childhood house“ gesehen. Dieser Rocksänger, der zum Klub der 27 gehört, hat hier wohl seine nicht gerade glückliche Kindheit und Jugend verbracht.

Das Häuschen ist ein ganz normales, wie man es zu hunderten in den Straßen sehen kann.

Wir nutzen die Gelegenheit, um durch diesen Vorort zu kurven und ein paar von diesen Häuschen abzulichten.

Auch sonst macht dieser Teil der Stadt einen gutbürgerlichen Eindruck.

Etwas weiter im Stadtzentrum sieht man auf einer der Hauptstraßen verlassene alte Steingebäude, wie sie zu Hochzeiten der Stadt in Benutzung waren und bestimmt besser ausgesehen haben.

Manche sind gut renoviert wie im folgenden Bild die St. Mary School. Aber das ist eher die Ausnahme.

Und Brücken hat es zu Hauf in dieser Stadt. Eine hatte ich ja gestern Abend schon vorgestellt, heute ging es über eine weitere zu unserem nächsten Tagesziel.

Das ist West Harbour, quasi die südliche Eingangspforte zum Grays Harbour, der großen Bucht, an deren Ende Aberdeen liegt.

Ca. eine Stunde ist man dahin unterwegs, durch Holzplantagen, an Dörfern vorbei, bis man vor einem recht großen Fischereihafen steht. Dort hat man rücksichtsvollerweise einen Aussichtsturm aufgebaut, damit die Touristen schnell und unkompliziert einen Überblick bekommen.

Wir blicken in die Runde, zum einen auf den Hafen.

In der anderen Richtung geht es ins offene Meer, die Wellen brechen mit brachialer Gewalt an die Buhnen.

Etwas weiter in Richtung Hafen stellen wir direkt an den Kais den Wagen ab und spazieren gemütlich über die Stege. Alles ist offen, keiner fragt irgendwas, man wird freundlich gegrüßt. Offensichtlich hat der Tourismus hier noch keine Schäden hinterlassen.

Gegenüber auf einem der Anlegestege räkeln sich diverse Sea Lions, ihr Gebrüll klingt deutlich zu uns herüber.

Beim Blick zurück Hafenromantik pur, ob die Fischer, die das hier berufsmäßig betreiben, auch so sehen, lasse ich mal dahingestellt.

Jedenfalls können wir auf diesen Stegen fast einen halben Kilometer bis zur Hafeneinfahrt laufen und begegnen immer wieder Krabbenfischern, die mit gekonntem Schwung eine Angel auswerfen. Am Ende der Schnur ist aber nicht einfach nur ein Angelhaken befestigt, sondern ein Metallkorb, in dem sich Hühnergebein mit Fleisch dran befindet. Wir beobachten einen der Fischer, der gerade einen solchen Köder aus dem Wasser zieht. Drei Krebse haben sich festgebissen. Sie werden mittels einer Schablone nachgemessen und wenn sie zu klein sind, landen sie wieder im Wasser.

Wir sprechen mit einem der Angler, der in seinem Eimer schon ganz gute Beute angesammelt hat. Bis zu sechs Stück darf er pro Tag rausholen und pro Tier gibt es dann ein halbes Pfund „Fleisch“. Anscheinend immer noch billiger, als es im Laden zu kaufen.

Wir schlendern gemütlich in der Sonne zurück, es ist leicht windig, aber nicht unangenehm. In der Nähe des Autos setzen wir uns auf eine Aussichtsplattform und genießen von dem Essen, das wir bei Walmart gekauft haben.

Ich nutze die Gelegenheit, auf die vorbeifliegenden Pelikane zu halten.

Dann geht es wieder auf die Piste. Zuerst am Marine Museum vorbei, ein schönes altes Gebäude, welches in krassem Kontrast zu den benachbarten Industriegebäuden steht.

Eine halbe Meile weiter wartet ein Leuchtturm auf uns, aber wir halten nur für ein Foto an. Und werden dabei von einem älteren Ehepaar angesprochen: Wir hätten ja eine lange Fahrt hinter uns, von Florida. Aber wir konnten aufklären, dass es ein Rental car mit einem Kennzeichen aus dem Sunshine State ist. Als die Lady erfuhr, dass wir aus Deutschland kommen, entfuhr ihr ein „ich bin aus der Schweiz“, was ich dann mit einem Gruezi kontern konnte. Ja, ich bin sehr sprachbegabt.

Jetzt aber los nach Long Beach. Die Landschaft ist mehr oder weniger eintönig, aber schön, wir überqueren mehrere Flüsse und zockeln immer hinter einer Motorrad Gang her, wahrscheinlich Wild Hogs. Wir durchqueren Dörfer (oder Städte) mit Namen Raymond und South Bend, von denen ich noch nie gehört habe.

Am Hotel angekommen steigen die Biker gerade von ihren Drahteseln. Wir beeilen uns, vor ihnen an der Rezeption zu sein, denn das könnte dauern.

Eine kleine Pause gönnen wir uns, dann geht es noch einmal los zum Cape Disappointment.

Dies liegt an der Mündung des Columbia River (Grenze zwischen Washington & Oregon). Es bekam seinen Namen schon 1788, als der britische Kapitän John Meares (nach dem das gleichnamige Kap in Oregon benamst ist) dort vergeblich nach der Flussmündung suchte. Er fuhr enttäuscht wieder weg – und taufte den Ort gleich passend.

Die Mündung des Columbia River gilt als eine der gefährlichsten der Welt, weil sich vor dem Ausgang Sandbänke (Bars) befinden, die sich durch Strömungen verlagern und Schiffe dadurch stranden können.

Auf der Spitze des Capes liegt das Fort Canby. Es wurde ab 1863 während des Amerikanischen Bürgerkriegs errichet und ist Teil eines Systems mit Fort Stevens (Oregon) und Fort Columbia (Washington). Diese drei Festungen zusammen bildeten die „Triangle of Fire“.

Sie waren mit schweren Küstenkanonen ausgestattet, die jedes Schiff, das unerlaubt in die Flussmündung wollte, unter Kreuzfeuer nehmen konnten.

Ironischer Fun Fact: Kein einziger Schuss wurde jemals im Kampf abgefeuert. Die Wehranlagen waren also eher Abschreckung als tatsächliche „Action-Bühne“.

Uns interessierte der Leuchtturm (das Cape Disappointment Lighthouse) und die untergehende Sonne.

Der Leuchtturm steht wunderbar auf einem Felsen und schaut nach Astoria in Oregon.

Kurz nach diesem Foto ging die Sonne bei klarem Himmel unter, ein Schauspiel, welches wir komplett alleine genießen konnten.

Als die Sonne dann hinter dem Horizont verschwunden war, setzten wir uns ins Auto und fuhren vorsichtig zum North Head Lighthouse. Dort gibt es die North Head Lighthouse Keeper’s Residence, schön restaurierte Gebäude, in denen man anscheinend sogar übernachten kann. Rehe kreuzen unseren Weg, es wird immer dunkler. Dann taucht vor uns der Leuchtturm auf, er ist sogar in Aktion.

Ein letztes Foto im schwindenden Tageslicht und wir rollen vorsichtig den Berg runter und zum Hotel.