So, jetzt haben wir von Großstädten erstmal die Nase voll. Ab aufs Land, juche.
Cottbus steht auf dem Plan. Was uns dort als Stadt erwartet, kann ich noch nicht sagen, aber wir haben für morgen im Umland was vorgesehen.
Aber die Fahrt dauert nur ca. zwei Stunden. Also bleibt uns noch etwas Zeit übrig. Da wir sowieso durch Berlin nach Süden durchmussten, nutzten wir die Gelegenheit, um den Wagen in der Nähes des Gendarmenmarktes abzustellen und endlich zum Berliner Dom und zur Museumsinsel zu laufen (wie wir später feststellten, hätten wir auch ganz in der Nähe Parkplätze finden können, merken wir uns das fürs nächste Mal).
Zwischendurch konnten wir sehen, dass DHL anscheinend alles befördert, hoffentlich gehen sie vorsichtig mit der Statue um. Zum Glück ist die Dame zu großen Teilen schicklich angezogen.
Der Berliner Dom beeindruckt mich immer wieder ob seiner schieren Größe und Imposanz. Und die Museumsinsel finde ich einfach schön.
Den Flusslauf, die Wege nebenan, die Ausblicke. Hoffe, dass ich es irgendwann mal wieder am Abend hierhin schaffe.
Die Fahrt auf der Autobahn hinter Berlin verlief beinahe ereignislos. Wenn man von den endlosen Baustellen auf der A13 und A15 absieht. Und ausgerechnet in einer dieser Baustellen durfte Karin dann „Pilotcar“ genau mit den vorgeschriebenen 80 km/h spielen. Warum? Weil direkt hinter uns ein blau-silberner Schlitten mit der Aufschrift „Polizei“ fuhr. Und da wollen wir uns doch nicht erwischen lassen, gelle? Was die Insassen und auch die anderen Fahrer in der Schlange dachten, wissen wir nicht, können es uns aber gut denken.
Unser Hotelzimmer ist eines der schönsten, die wir in diesem Urlaub hatten.
Nach aussen noch ein Balkon, wir hätten es schlimmer treffen können.
Am Abend fuhren wir dann noch nach Cottbus rein, um wenigstens etwas von der Stadt zu sehen.
Sie hat neben einem alten Markt einige schöne Ecken, die aber erstmal entdeckt werden wollen, weil sie sich leider schamhaft hinter deutlich hässlicheren Plattenbauten verstecken.
Dafür strahlte die Stadt (nach 19 Uhr) eine herrliche Ruhe aus, die das Leben bestimmt in manchen Punkten angenehmer machen als in einer Großstadt.
Jetzt noch schnell diese Zeilen schreiben, morgen geht es weiter.





























In einem der Gewässer tummelten sich einige Stockenten und auch Mandarinenten. Wenn ich den Berlinern jetzt versucht hätte zu erklären, dass die bei uns Ruhrpapagei heißen, ob die das wohl verstanden hätten? Jedenfalls waren sie nicht allzu scheu und ich konnte fast einen ganzen Film verschießen.
Nächstes Ziel war das Chinesische Haus. Dort standen gleich mehrere Bedienstete dekorativ in der Gegend rum. Ob sie wohl die Corona-Maßnahmen beim Betreten überwachen sollten? Oder nur aufpassen, dass keiner die goldenen Statuen anpackt?
Von da aus ging es weiter zu den Römischen Bädern. Mediterranes Flair umspülte uns ob der Bauweise und dem Erhaltungszustand.
Danach ein kurzer Blick auf das Schloss Charlottenhof.
Und als letzten Punkt in der Schlossrunde stand dann noch die Orangerie auf der Tagesordnung. Leider hatte sich das Wetter der App von heute morgen angepasst und die Sonne kam nur noch selten durch.
Hier hatten wir erstmal genug gesehen und beschlossen, bis auf Weiteres nicht mehr unsere Schuhsohlen zu strapazieren.
Im Hotel legten wir uns in die Waagerechte, um Kräfte zu sammeln.
Ich hatte schon viele Fotos von dieser Kunstinstallation gesehen. 45 Tonnen schwer ragt sie 30 m hoch in den Himmel.
Und die tiefer stehende Sonne setzte sie ins richtige Licht.
Eigentlich wollte ich der Oberbaumbrücke noch einen Besuch abstatten, aber dafür stand die Sonne schon zu tief. Also weiter in Richtung Regierungsviertel, wo uns dann die blaue Stunde erwartete.
Hier machten wir einen kleinen Rundgang und konnten nach einem 