Country meets Rock – Straight Flush spielen Highway Riders Motorrad Club

Nachdem ich die Country-Band Straight Flush

_D572244.jpgschon mal im Yukon Saloon in Dinslaken kennengelernt hatte, ergab sich am 21.10.2017 die Gelegenheit, die Truppe in Essen-Freisenbruch zu hören.

Zwischen Essen und Bochum liegt das Vereinsheim des HRMC, eine gemütliche Truppe in Lederjacken, aber keineswegs Furcht einflößend.

_D572248.jpgAls wir dort eintrafen, sah es deutlich mehr nach Country Saloon aus. Mehr als die Hälfte der Besucher dort waren mit Cowboyhut, karierten Hemden und Cowboy-Boots erschienen: Line Dancer aus Dinslaken und Haltern (Lake City Liners) gaben sich die Ehre.

_D572467.jpgDie Truppe um Angie als Frontsängerin

_D572339.jpg_D572328.jpg_D572325.jpg_D572260.jpg_D572380.jpghatte ich damals schon vorgestellt. Diesmal am Schlagzeug Ralf Wattenberg:

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Und eine große Veränderung hat sich mittlerweile ergeben: Sabine hat die Band verlassen, weil sie sich mehr privaten Aktivitäten widmen möchte. Aber für einen letzten Auftritt reichte es doch noch.

_D572308.jpgDie Musik: Singbare Oldies aus der Country-Szene, Amy McDonald und CCR waren auch vertreten. Nicht unbedingt Countrymusic, aber super vorgetragen und das Publikum ging richtig gut mit. Die Line-Dancer sorgten für einen weiteren optischen Augenschmaus.

_D572270.jpgIch unterhielt mich in der Pause mal mit einer der Damen und erfuhr folgendes: Es gibt zu jedem Song im Prinzip eine bestimmte Schrittfolge, und zwar weltweit. D.h. wenn Du auf “Rose Garden” von Lynn Anderson hier tanzen kannst und nach USA reist, kannst bei mit den dortigen Line-Dancern direkt einsteigen. Bei mir haben sich die Füße schon beim Zuschauen verknotet. Daher: Hochachtung, Mädels und Jungs, es ist immer wieder eine Freude, Euch zuzusehen.

Und wenn Platz genug auf der Tanzfläche war, gesellten sich auch andere Zuschauer auf die Tanzfläche und genossen die Musik.

Leider waren die Lichtverhältnisse mehr als bescheiden, man möge mir die (in meinen Augen suboptimale) Qualität der Fotos verzeihen.

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Am 20.01.2018 spielt die Truppe wieder im Yukon Saloon. Seid dabei.

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Straight Flush spielt im Yukon Saloon in Dinslaken

Der Yukon Saloon lädt ein zum Country Abend. Wobei das an sich schon doppelt gemoppelt ist. Die urige Kneipe im Western-Look steht für Country. Und das sieht man auch an der Kleidung der Anwesenden. Cowboy-Stiefel und Hüte gehören zur Standard-Kleidung. Und da darf eine Country- und Western Band nicht fehlen. Heute auf der Bühne:
Straight Flush, eine Truppe aus gestandenen Musikern.
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Da wären (nennen wir die schönsten Ladies der Band zuerst) Sabine und Angie als Frontsängerinnen.

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Links davon, umgeben von Gitarren und Mundharmonikas Tom Bee

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Auf der anderen Seite – mit prägnantem Bart und Gitarre Udo.

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Leicht im Hintergrund rechts davon Martin mit dem schlanksten Bass der Musikgeschichte.
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Noch ein Stück weiter rechts Heinz an der Pedal Steel Guitar
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und last but not least an den Drums Ralf.
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Die Musik: Singbare Country Musik vom Feinsten. Da kamen Klassiker zum Vortrag wie “Jolene” von Dolly Parton, Eddie Rabbit mit “Driving my Life away” und “On the Road again”.

Aber auch CCR mit “Bad Moon Rising” und der Johnny Cash Song “Big River” passten wunderbar ins Konzept.

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Während des zweiten Sets konnte man neben altbekannten Sonds wie “Lay down Sally” – eigentlich bekannt durch Eric Clapton, “Country Roads” von John Denver auch etwas modernes wie “This is the life” von Amy McDonald hören.

Also rein akustisch ein Ohrenschmaus. Aber auch optisch wurde einiges geboten. Jeden Freitag treffen sich im Yukon Saloon Country- und tanzbegeisterte, um sich dem Line-Dance zu widmen. Schnieke Damen und Herren mit Cowboy-Hüten, -stiefeln und großen Gürtelschnallen führten zu den meisten Stücken eine tolle Choreografie auf.

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Was mich wunderte: Wie schaffen die es, sich im Verbund zu so vielen Stücken so harmonisch zu bewegen? Ich fragte einen der Teilnehmer dazu: Zu vielen Liedern gibt es eingeübte Schrittfolgen. Aber mit ein wenig Übung (und die war dort eindeutig vorhanden) kommt man nach ein paar Takten selbst ohne vorher festgelegte Schrittfolgen zu einem harmonischen Gesamtbild. Ladies and Gentlemen, meine Hochachtung.

Im dritten Set kam unter anderem der Lee Hazelwood und Nancy Sinatry Song “These boots are made for walking” zum Vortrag und den Abschluss machte dann noch “Sweet home Alabama”.

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Das Publikum und auch meine Wenigkeit waren begeistert. Ein rundum gelungener Abend mit klasse Musik und toller Tanzdarbietung.

Straight Flush Yukon Saloon