Hoch im Norden – Besuch in Rostock – Teil 2

Guten Morgen, Rostock,
die Sonne rötete den Himmel und ich wollte Rostock mal per Rad “erfahren”.
Runter zum Hafen, die Sonne war gerade noch nicht aufgegangen und ich nutzte
die wunderbaren Radwege, um am Hafen entlang “landeinwärts” zu fahren. Rostock hat das Radwegenetz wunderbar ausgebaut, auch wenn an manchen Stellen ein Mountain-Bike besser zum Befahren geeignet wäre. Überall Ampeln auch für Biker, man fühlt sich als Radler akzeptiert und berechtigt. Schön.
Endlich erhob sich die Sonne über dem Horizont und tauchte das Hafengebiet in ein schönes diffuses Licht.

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Vom östlichen Ende des Hafens ein kurzer Abstecher zur Petrikirche und Stadtmauer.

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Danach zurück am Wasser zum Aussichtspunkt am Kanonsberg, von wo aus man einen tollen Überblick hat:

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Weiter in westlicher Richtung, wo Neubausiedlungen direkt ans Wasser gebaut wurden. Machen in meinen Augen einen guten Eindruck. Was noch dadurch hervorgehoben wird, dass an allen möglichen Stellen Stufenterassen angelegt wurden, welche zum gemütlichen Verweilen am Wasser einladen.

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Hat man die Wohngebiete hinter sich gelassen, landet man in einem Industrie-/Werftgelände, welches optisch in heftigem Kontrast zu den vorherigen Eindrücken steht. Auch geht es hier am Wasser nicht mehr weiter. Aber wer sagt, dass Industrie nicht auch ihre Reize haben kann?

DSC7497.jpgZurück im Hotel, erstmal duschen und dann das Frühstück einkaufen, welches gemeinsam mit der ganzen Familie in der Studentenbude zelebriert wurde.

Auf dem Tagesplan stand für heute die “hohe Düne”, ein Küstenabschnitt nordöstlich von Rostock, welcher sich gegenüber von Warnemünde Richtung Osten zieht.

Außerdem ist es der Name des dort liegenden Ortes, welcher einen feudalen Yachthafen beherbergt und von wo aus man auf der Mole entlang bis zum Backbord-Leuchtturm laufen kann. Mal sehen, ob man sich in einem späteren Leben mal eines der netten kleinen Boote leisten kann…

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Dann ab auf die Mole und den einlaufenden Schiffen die Hand schütteln. Oder zumindest zuwinken.

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Dann ging es weiter mit der Fähre über die Warnow-Mündung nach Warnemünde, einem Ferien- und Ausflugsort, wie er im Buche steht.

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Glück gehabt. Direkt am Strand einen freien (natürlich NICHT kostenfreien Parkplatz) gefunden und am Strand entlang mit den Massen gelustwandelt.

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Die Fotos mit den Menschenmassen erspare ich Euch, es sei nur gesagt, es waren seeeehr viele. Lustiger schon wieder die beiden Jungs, die einen Gymnastikball dazu verwendeten, um Luftakrobatik zu üben:

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Dann noch einen Abstecher nach Warnemünde Downtown, Fischbrötchen und ähnliches vernichten und durch die Menschenmassen zurück zum Auto. Der Leuchtturm erinnerte mich an die Astoria-Column in Oregon,DSC77455430d94163552.jpg die Häuser und die Ufer-Promenade an Norderney

DSC7734.jpgund die vielen Leute einfach nur an Deutschland.

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Auf dem Rückweg kamen wir noch am Schwanenteichpark vorbei, wo die finnische Künstlerin Tea Mädipää ihre Außeninstallation “Atlantis” installiert hat.
Das Haus, das im Wasser versinkt, war mir schon bei diversen Fahrten nach Ikea aufgefallen. Jetzt hatte ich endlich mal die Kamera dabei und das Licht stand so einigermaßen.

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Der Springbrunnen im Gegenlicht bot einen würdigen Abschluß zu einem schönen Tagesausflug, den ich dann nach “Hause” radelnt beenden konnte.

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Weitere Fotos in der Bildergalerie.