26.05.2017 – Bearizona – Williams

Heute ist die Nacht um 5 Uhr zu Ende. Nicht weil uns das Frühaufstehen so viel liegt oder ich mich schon wieder an zuhause gewöhnen möchte. Yvonne wird uns verlassen. Sie hat noch Termine in der Gegend von Page, bis es am 1.6.2017 für immer nach Hawaii geht. Sie wird sich dort niederlassen und mit Epic Lava Touren über die Lava oder auch andere Fototouren anbieten. Das zusammen mit ihrem fotografischen Hintergrund ergibt eine besondere Kombination für alle Kunden, die dieses Naturschauspiel mit der Kamera festhalten wollen. Wer Interesse an einer solchen Tour hat, kann sich gerne bei uns melden, wir stellen dann den Kontakt her.

Wir hatten vier sehr schöne Tage zusammen und konnten einander viel von unseren Erfahrungen mitgeben. Es war eine tolle Zeit mit Dir, Yvonne.

Nach tränenreichem Abschied, der so wahnsinnig anstrengend war, legten wir uns noch ein Stündchen aufs Ohr, um dann frisch den Tag zu beginnen.

Unser Vermieterin hatte uns eine Jahreskarte für Bearizona hinterlassen. Wenn man es in deutschen Worten beschreiben wollte, wäre es ein Wildtiergehege, durch das man mit dem Auto durchfahren kann. Vertreten sind dort neben wilden Eseln, Bergziegen, Bisons und Mule Deer auch Raubtiere wie Bären, Füchse und Wölfe. Diese sind durch eine Art Cattle-Guard voneinander getrennt, so dass sich die Raubtiere nicht bei den anderen Spezies bedienen können.

Die Autos kümmern die Tiere nicht, man hat ihnen erklärt: Das sind nur Menschen in Dosen.

Leider ist bei der Durchfahrt durch das Bärengehege verboten, die Scheiben runterzulassen, weshalb diese Aufnahmen nicht ganz optimal wurden. Aber lassen wir die Viecher für sich sprechen:

Rocky Mountain Goat
Elk
Burro – Wilder Esel
White Bison – Geile Frisur, aber die Haarfarbe…
Rotfuchs
Braunbär

Nach der Tour ging es in die Fort Bearizona Walking Area, einem Zoo-ähnlichen Gehege, in dem die Tiere relativ viel Platz haben. Auf dem Weg dahin kamen wir an der Vogelshow vorbei, wo wir nur von außen zuschauen durften. Aber das war auch schon super.

Im „Zoo“ selbst hatten wir dann die Gelegenheit, diverse Tiere aus der Nähe zu begaffen, bis die nächste Vogelshow anfing.

Und da haben wir:

Den Dachs:

Den Truthahn (ich bin zwar hässlich, aber ich habe ein gutes Herz).

Bärenkinder am laufenden Band:

Mister Stachelschwein:

Der Luchs:

Die Pfauendame im weißen Hochzeitskleid:

Und quirlig, immer zu Dummheiten aufgelegt, die Otter:

Danach ging es in die Vogelschau, wo diverse Raubvögel direkt über unsere Köpfe hinwegstrichen – meinen Hut hatte ich vorher vorsichtshalber abgenommen.

Da es noch gutes Tageslicht hatte, beschlossen wir, eine weitere Runde durch das Freigehege zu drehen in der Hoffnung, dass das eine oder andere Tierchen etwas besser vor der Kamera posen würde. Und wir wurden nicht enttäuscht.

Als wir dann den Park verließen, stellte sich die Frage: Sieht so eine glückliche Truck-Fahrerin aus?

Wir hatten noch etwas Zeit und auf unserem Weg lag noch die Route-66-Stadt Williams. Angeblich ein hübsches Westerndorf. Ist es auch wirklich. Natürlich springt einen der Tourismus an allen Ecken und Kanten an, aber so einiges ist sehr nett gemacht. Unter anderem fährt von hier aus auch eine Eisenbahn zum Grand Canyon.

Im Visitorcenter holten wir uns noch ein paar Tipps, was man in der Gegend unternehmen kann und dann ging es schnustracks nach Hause nach Flagstaff, wo schon ein schönes Stück Lachs auf den Grill wartete.

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