21.06.2014 – Ein Fazit

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Was haben wir aus diesem Urlaub gelernt?

Dass es immer noch Spaß macht, einen Reisebericht zu schreiben. Die positiven Kommentare haben uns sehr viel Freude bereitet.

Reisetechnisch werden wir vermutlich beim nächsten Mal versuchen, etwas anders zu organisieren: Für die “Kurzstreckenflüge” zwischen Newark und LA bzw. LA und Hilo werden dermaßen enge Sitzkonstellationen verwendet, dass ich mir überlege, entweder auf Economy Plus upzugraden (ist aber immer eine Frage des Geldes) oder die Flugroute direkt so zu legen, dass man per Langstreckenflug (z.B. Newark – Honolulu) soviel wie möglich Strecke auf etwas bequemeren Sitzen hinter sich bringt.

Die vier Wochen auf einer Insel haben uns sehr gut getan, weil wir keinen “Flugstreß” zusätzlich auf uns nehmen mussten. Wir haben aber auch mehrfach bedauert, “nur” eine Woche in Kona verbracht zu haben. Speziell die Kohala Region bedarf noch einer dringenderen Untersuchung. Außerdem ist die Sonnensicherheit dort ein nicht zu unterschätzender Faktor. Allerdings stünden mir dann derartig viele Sonnenuntergänge bevor, dass mir um meinen Speicherplatz jetzt schon Angst und Bange wird.

Was die Fotoausrüstung betrifft, bin ich mit meiner Auswahl durchaus zufrieden. Die Mitnahme der Nikon D4 hat sich trotz höheren Gewichts und größerer RAW-Dateien gelohnt. Und da ich das gute Stativ dabei hatte, habe ich wesentlich öfter mal einen kurzen Video-Clip gedreht (der Stativ-Clip von Manfrotto war ständig an die Kamera angeschraubt). Also für das Stativ ein absolutes “Thumbs up”, auch für die Langzeitbelichtungen.

Das Blitzlicht hätte ich mir vermutlich sparen können, ich habe es nur einmal für die Orchideen benutzt und bin mir noch nicht mal sicher, ob das die besseren Aufnahmen geworden sind.

Ansonsten gelten die gleichen Aussagen, die ich sonst zu meiner Kameraausrüstung im letzten Jahr gemacht habe (s. Résumée 2013).

Ach ja, was hat uns der Urlaub gekostet (nicht auf Dollar und Cent, aber ungefähr) habe ich mal nachgehalten, was wir wo ausgegeben und dabei noch sehr gut gelebt haben:

  • Essen (Farmers Market, Costco, Walmart…) ca. 500 USD
  • Essen gehen (MD, Panda Express, Burger King, Costco): 70 USD
  • Tanken (zusätzlich zu dem, was uns Alamo freundlicherweise in den Tank gefült hat): 201 USD
  • Eintritte: 16 USD
  • Trinkgelder: 31 USD
  • Klamotten (ohne Brillen) ca. 800 USD
  • 2 Maui-Jim Sonnenbrillen à 89 USD
  • Die Flüge waren das teuerste, 1.200 EURO pro Person = 2.400 Euro
  • Haus in Kea’au: 1.409 Euro (OK, wir hatten einen Sonderpreis, den wir nicht ausschlagen konnten)
  • Haus in Kona: 770 Euro
  • Jeep-Miete 4 x 189 Euro = 756 Euro
  • Auto-Miete LA: 38 Euro
  • Best Western Airpark: 73 Euro

Zum Unterschied Hotel vs. Ferienwohnungen/-häusern habe ich mal eine Seite aufgemacht, die das Pro und Kontra aus unserer Sicht getrennt beleuchtet.

Ausserdem werde ich versuchen (drückt mir die Daumen, dass ich es schaffe), diesen Reisebericht, aufgepeppt mit ein paar weiterführenden Links und Infos, als kostenloses E-Book bei Amazon zur Verfügung zu stellen.

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20.06.2014 – Abflug von Hilo über LA und Newark nach Düsseldorf

Nun ist es soweit. Wir müssen Abschied nehmen von diesen wunderschönen Insel, die uns so traumhafte Tage und Stunden beschert hat.

Zum Glück geht unser Flug erst um 21 Uhr ab Hilo, so dass wir gegen 18.30 Uhr den Wagen abgegeben haben sollten. Zeit genug, noch ein paar unerledigte Dinge abzuhaken und trotzdem in den Tag zu gammeln. Zum Glück hat uns unsere Vermieterin einen sehr weit herausgeschobenen “Late check out” genehmigt, thanks a lot, Holly.

Der Tag begrüßt uns mit einem Sonnenaufgang, wie er fast nicht schöner sein kann. Will er uns den Abschied schwerer machen? Wenn ja, ist es ihm gelungen.

HAW1983.jpgHAW1985.jpgHAW1984.jpgAch ja, meine neuen, superbequem, weil gepolstert und mit der dicken Sohle auch Lava-geeignet.

HAW1994.jpgOnline checkin hat nicht funktioniert, also fahren wir gegen Mittag zum Flughafen, um es am Kiosk zu versuchen. Aber der ist nicht auf international flights eingerichtet und so machen wir noch eine Stippvisite beim Walmart für ein paar winzige Mitbringsel. Unsere Kofferwaage hat das Limit mehr oder weniger angemahnt.

Danach nochmal kurz zu Ross, ich diesmal sowas von gelassen, weil ich ja genau weiß, dass NICHTS mehr geht.
Dann mal Richtung Pahoa. Auf dem Weg ein Haus, welches ich schon seit langem mal abgelichtet haben wollte. Dem gemeinen Hawaiianer sind schreiende Farben durchaus nicht fremd.
HAW1995.jpgDann in Pahoa durch die “Altstadt” geschlendert und bei Wurger King noch einen Burger verdrückt. Pahoa ist wirklich eine süße Aussteigerstadt und man sollte sich mal die Zeit nehmen, zumindest durch die Straße zu spazieren oder, wenn man mehr Zeit hat, durch die Läden zu bummeln oder eines der vielen Restaurants oder Caffees zu besuchen.

HAW1996.jpgHAW2011.jpgHAW2006.jpgHAW2003.jpgHAW1998.jpgHAW1997.jpgHAW2004.jpgHAW2001.jpgHAW2007.jpgDie Gasse zum Rechtsanwalt war übrigens so schmal, dass ich (“breitschultrig” wie ich bin) fast steckengeblieben wäre.

HAW2008.jpgDer Kahakai Blvd. fängt direkt in Pahoa an und so machen wir noch einen letzten Abstecher zum Hawaiian Beaches Park und genießen die Felsenküste.

HAW2018.jpgKarin scheint sich langsam wirklich an die Höhe zu gewöhnen. Keine Spur mehr von Höhenkrankheit. Schade, dass sie diese neu gewonnene Fähigkeit bei uns zuhause so wenig benötigt.

HAW2017.jpgWir kommen an einem unserer “alten” Ferienhäuser vorbei

HAW2023.jpgund haben diesmal einen tollen Einblick, wie so eine Hahnenkampffarm (direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite) aussieht.

HAW2025.jpgFalls ihr sowas bei Google Earth bei der Quartiersuche sehen solltet, haltet weiten Abstand.

Und diesen Wachhund musste ich auch noch ablichten. Immer vorbeigefahren und nie angehalten. Diesmal doch…

HAW203053a6767a47ec2.jpgAnschließend letzte Packaktionen und los geht es zum Flughafen. HAW2036.jpg HAW2032.jpg HAW2034.jpg HAW2038.jpg
Bis 20 Uhr spielte noch eine Hawaiianische Band, um uns den Abschied zu versüßen.

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Am Schalter hatte man uns zwar das Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt, aber Boardingpässe nur bis Newark ausgestellt. Lästig.

Der Flieger bis LA war voll bis obenhin und eng wie sonstwas. Die halbe Stunde Umstiegszeit wurde dadurch verlängert, dass wir eine halbe Stunde eher in LA landeten. Sogar noch Zeit für einen Mini-Stop in der Lounge.

Der Flug nach Newark war genauso eng, aber auch den überstanden wir problemlos, aber immer noch ohne Boarding-Karten. Bei United (innerhalb der Security Zone) fühlte man sich auch mal wieder außerstande, uns diese auszustellen. Also schickte man uns komplett neu rein zum Ticketing, wo wir von einer verständnisvollen Damen die Boardkarten ausgestellt bekamen. Karin war, sagen wir es mal freundlich, nicht sehr glücklich. Als die Dame hörte, was uns widerfahren war, klebte sie auf die Boardkarten grüne runde Aufkleber, die uns den gleichen Status wie Business- und First Class Kunden (bei der Security) verliehen. Auf gut deutsch: Wir marschierten direkt zum Band durch, auf das man seine Klamotten zum Scannen legt und platzierten unsere Sachen (mit einem innerlichen Grinsen) vor den ganzen Economy Kunden, die in einer langen Schlange anstanden.

Leider blieb uns da keine Zeit mehr für einen Lounge-Besuch, weshalb ich den Bericht erst jetzt zuhause schreibe. Der Flug nach D’dorf spendierte uns erheblich mehr Platz als die Inland-Flüge mit gutem, kostenlosen Fernsehprogramm und ging quasi wie im Flug vorbei.

Wie freuten sich die glücklichen Eltern, als sie von ihren Söhnen am Flughafen mit einem Schild in deutscher und hawaiianischer Sprache begrüßt wurden.

Das wars. Ein wunderbarer Urlaub ist zu Ende. Ich hoffe, es hat allen Mitlesern/innen gefallen und vielleicht zur Nachahmung angeregt. Für Fragen, Anregungen und Kommentare stehen wir gerne zur Verfügung.

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19.06.2014 – Puu Huluhulu – Mauna Kea Summit

Es ist 10.15 Uhr (in Worten: viertel nach Zehn) und wir sind schon auf der Straße. Natürlich nicht, bevor wir uns mit Vitaminen vollgepumpt haben.

Da wäre zuerst mal der Milchshake mit Strawberry Guaven, schmeckt wirklich fast wie Erdbeermilch, wenn da nicht die vielen Kerne wären (die ich übrigens nicht auf die zuletzt beschriebene Weise entsorgt habe).

HAW1740.jpgWeiter geht es mit unserer fröhlich gelbgrünen Lilikio-Sammlung,

HAW1741.jpgunserem kleinen Frühstücksbuffet

HAW1743.jpgund der größten Lilikoi-Liebhaberin von allen (selbst die Sonnenbrille ist das Modell Lilikoi)

HAW1744.jpgRecht spontan war uns beiden der Gedanke gekommen, nochmal zum Mauna Kea raufzufahren und auf dem Weg dahin erstmal zu tanken (Safeway) und mir noch ein paar neue “Sandals” zu besorgen. Leider wurde ich weder bei Ross noch bei Walmart fündig, aber Sports Authority hatte gerade welche um 60 % runtergesetzt, die mir gefielen.

Das Einkaufzentrum liegt in der Nähe der Puainako Road, welche direkt auf die Saddle Road in Richtung Mauna Kea

HAW1747.jpgführt.

HAW1750.jpgSchon nach ca. 20 Meilen sahen wir die Cinder Cone des Puu Huluhulu vor uns liegen. HAW1753.jpgEin Rundweg über den Gipfel mit 3/4 Meile Länge erschien uns zeitlich und körperlich tragbar. HAW1816.jpg

HAW1757.jpgWomit wir beide absolut nicht gerechnet hatten, war die tolle Flora,

HAW1761.jpgdie uns quasi von allen Seiten ansprang. Besonders die Moose hingen überall auf den Bäumen rum.HAW1796.jpg

HAW1769.jpgHAW1764.jpgHAW1801.jpgEs gibt übrigens nicht nur einen Weg hinauf. Immer wieder zweigen rechts oder links Trampelpfade ab, aber solange es nach oben geht, ist man auf der sicheren Seite.

HAW1760.jpgOben angekommen ein schöner Rundumblick

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Man beachte den Todesmut so nah am Abgrund. Was ich wegretuschiert habe, war das 5cm dicke Tau, mit dem Karin gesichert wurde.
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Mein anderes neues Hawaii Hemd, Marke Warrior

HAW1778.jpgmit noch mehr Pflanzen.

HAW1807.jpgHatte ich auf dem Hinweg noch die “Normaloptik” 24-70 mm drauf, schloss ich auf dem Rückweg das 60 mm Micro NikkorHAW1808.jpg an, um den Pflanzen und Pflänzchen noch ein wenig näherzukommen.

Genauso wie viele Wege nach oben führen, führen sie auch wieder runter und kurze Zeit später standen wir an einer anderen Ecke am Fuße des “Berges” und sahen auch schon unseren Jeep.

HAW1815.jpgDie Fahrt zum Visitor-Center war schön, aber nicht unbedingt spektakulär und zum Akklimatisieren gönnte ich mir ein kleines Schläfchen.

Dann aber ab nach oben. Der Berg ruft.

HAW1849.jpgUnd wie er rief. Bei den Observatorien angekommen, schauten wir zuerst noch kurz beim Keck-Observatory rein (hat bis 16 Uhr geöffnet)

HAW1864.jpgHAW1860.jpgund machten uns dann auf den Weg zum Gipfel des Mauna Kea. Hier machten sich bei der besten Bergsteigerin von allen die ersten Symptome der großen Höhe und der dünnen Luft bemerkbar. Aber nach langsamen und von Pausen unterbrochenen Marsch schafften wir es auf den Gipfel.

HAW1872.jpgHAW1904.jpgWie groß war die Enttäuschung bei mir, als ich feststellte, dass die Messingplatte mit der Höhenangabe nicht mehr da war.

Ich zeige deshalb ein altes Foto aus dem Jahr 2012. Irgendein Besucher hat wohl mit letzten Jahr die Messingplatte “mitgehen” lassen. Kommentar erspare ich mir.

_D706246.jpgAls wir ganz allein auf dem Gipfel standen (alle Deutschen waren gegangen), ein Foto des Zweier-Dreamteams. @Inga: Beide in “Salomon to the top”.

HAW1899.jpgDer Rückweg ging schon leichter. HAW1909.jpg

Danach drehten wir mal eine Runde an sämtlichen Observatorien vorbei

HAW1947.jpg HAW1946.jpg HAW1858.jpg HAW1851.jpg HAW1868.jpg HAW1936.jpgmeine Göttergattin machte sich kältefest (da sie ihre Jeans vergessen hatte, musste mein zweites Salomon Fleece-Shirt herhalten)

HAW1870.jpgund suchten uns ein schönes Plätzchen, um den Sonnenuntergang zu genießen.

HAW1953.jpgHAW1941.jpgHAW1942.jpgLeider machte sich bei meiner Göttergattin immer stärker die Höhenkrankheit bemerkbar, so dass diese den Rest des Sonnenunterganges im Auto verbrachte HAW1955.jpg(draußen war es durch den flotten Wind a….kalt und selbst ich hatte trotz Fleece-Shirt, Jeans-Jacke und langer Hose noch Probleme mit der Temperatur). Aber bevor sie sich das Essen nochmal durch den Kopf gehen ließ, machten wir uns auf den Weg nach unten und als wir dann am Haus ankamen, war es fast wieder weg.

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18.06.2014 – Kolekole Beach Park – Laupahoehoe Sonnenuntergang

Auch an diesem Morgen war Smoothie-Time. Diesmal allerdings total anders. Man kann schon an der Schichtung im Blender sehen, dass dieser total anders schmecken muss. Aber nicht minder gut.

HAW1557.jpgAch ja, was wir bei Costco entdeckt haben:

HAW1558.jpgDie linke Packung gibt es auch als Frischware, schmeckt echt lecker, ist allerdings für Menschen mit Sojaallergie suboptimal. Deshalb die rechte Sorte, vom Geschmack her eher neutral, wenn ihr wisst, was ich meine. Mit ein wenig Süßstoff aufgepeppt aber genießbar.

Plan für heute: Gemütlich nach Hilo fahren, beim Walmart ein paar letzte Lebensmittel ergänzen, bei Ross die Sportsocken für die Söhne einkaufen und auf dem Farmers Market noch ein wenig Obst fürs Frühstück besorgen.

Über die beiden ersten Einkäufe gibt es nichts großartig zu berichten und während die beste Papaya-Einkäuferin von allen die Stände leerkaufte, blieb ich mit Teleobjektiv im Wagen sitzen, um das vorbeiziehende Volk zu betrachten.

HAW1561.jpgWeiter ging es wieder auf den Onomea Scenic Drive, nachschauen, ob es vielleicht wieder Lilikois geregnet hatte. Hatte es. Und die Folge: In den nächsten Tagen gibt es Lilikoi-Suppe, Lilikoi-Marmelade, Lilikoi-Brot, Lilikoi-Saft, Lilikoi-Smothie, Lilikoi-Schokolade, Lilikoi-Chutney….

HAW1566.jpgHAW1564.jpgEin paar Meter weiter, gegenüber einem ehemaligen Vacation Rental von uns gibt es das berühmte “What’s shakin”, eine Smoothie-Bar, deren Dienste wir nicht in Anspruch nehmen mussten, wir wissen ja, wie es geht.

HAW1567.jpgVon da aus ohne weitere Umwege zum Kolekole Beach Park. Dieser geht (wenn man nach Norden fährt) LINKS von der Straße ab und liegt dann unter der Brücke.

HAW1569.jpgHAW1575.jpgAm Rand der Schlucht wachsen Bananen.

HAW1570.jpgDie Wellen werden von Surfern missbraucht, der kleine Wasserfall mit dem Seil dabei zum Springen der Kids.HAW1595.jpg

HAW1576.jpgHAW1579.jpgHAW1591.jpgIch habe mal einen Wellen-Mitzieher versucht, nicht das beste meiner Fotos.

HAW1590.jpgUnd dass die Wellen nicht ganz ohne sind, zeigen die Memorials für Menschen, die dort schon mal verunglückt sind.

HAW1593.jpgWo wir gerade von Unglück reden: Ich hatte eigentlich vorgehabt, mich am Ende des Urlaubs von ihnen zu trennen. Aber das müssen sie geahnt haben. Denn auf dem Weg zum Auto gab der linke Flip-Flop seinen Geist auf. Schade, hatte mich so daran gewöhnt, obwohl ich früher ausschließlich Vertreter der Teva-Fraktion war. Aber da ich mir in den Wandersandalen auf der rechten Seite den kleinen Zeh aufgescheuert hatte, zog ich halt nur auf der linken Seite einen Teva an…

HAW1597.jpgVom Beach Park aus hätten wir direkt wieder zur Straße fahren können, aber wir wussten von früher her, dass man auch “über die Dörfer” wieder zur Hauptstraße kommen konnte, halt ein wenig Urwaldkunde. HAW1599.jpg

HAW1600.jpgDie Straße trägt den Namen “Old Mamalohoa Highway” und führt durch das Dörfchen Hakalau. Hier hat der Tourismus noch weniger hingespuckt als nach Hilo, und das will was heißen.

HAW1603.jpgHAW1604.jpgHAW1605.jpgIrgendwann kamen wir dann auch in Laupahoehoe an und drehten noch eine Runde durch Downtown. Wobei man sagen muss, dass dieses Dorf nicht viel größer ist als Hakalau. Immerhin hat es ein eigenes Eisenbahnmuseum (bestehend aus einer Lok und einem Wagen).

HAW1607.jpgHAW1608.jpgVon der Hauptstraße geht es über eine gewundene Bergstraße mit herrlichen Ausblicken

HAW1602.jpgHAW1610.jpgHAW1612.jpgzum Laupahoeho Point. Hier zuerst noch ein Foto von der Hafenmole.

HAW1614.jpgAber anschließend war es mal wieder um meine Fassung geschehen. Und ob ihr wollt oder nicht, da müsst ihr durch. Es werden sowieso nur 10 % der Fotos gezeigt. Langzeitbelichtungen, Gegenlichtaufnahmen, Langzeitbelichtungen mit Gegenlicht, mir wurde alles geboten. Und wir konnten trotz allem noch den Sonnenuntergang genießen.

HAW1659.jpg HAW1644.jpg HAW1661.jpg HAW1637.jpgHAW1701.jpg HAW1674.jpg HAW1664.jpg HAW1676.jpg HAW1663.jpg
Dann, endlich, als der Himmel fast nicht mehr genug Licht zum Fotographieren hergab,
HAW1669.jpg HAW1738.jpg HAW1703.jpg HAW1709.jpg HAW1727.jpg

ab ins Auto, zurück nach Hilo, beim Safeway nochmal für 10 USD ca. 2,5 Gallonen (3,939 USD/Gallon) in den Tank und Richtung Heimat.

Was für ein schöner Abend.

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17.06.2014 – Smoothie Frühstück – Shipman Beach – Forentreff

Der Tag begann mit einem Superfrühstück (nicht, dass die anderen Frühstücke bisher schlecht gewesen wären, aber das muss ich jetzt sagen, sonst gibts was auf den Deckel 😉 ). Die beste Köchin von allen hatte aus unserem selbstgejagten Obstmix
Lilikoi,
HAW1445.jpgStrawberry Guave

HAW1446.jpgund weiteren Zutaten vom Farmers Market (Papaya und Bananen) einen Smoothie zusammengestellt, der sich sehen lassen konnte.

HAW1448.jpgUnd der Geschmack? Eben so, wie er schmecken soll.

HAW1449.jpgSchon recht früh ging es auf die Piste, wieder über die M1, um die gestern entdeckten Sträucher zu leeren (das, was ihr da seht, ist keine Faulheit, sondern Energieeffizienz, die Früchte direkt aus dem Wagen zu ernten)

HAW1469.jpgund die Früchte davor zu bewahren, einfach auf den Boden zu fallen.

HAW1476.jpg HAW1474.jpg HAW1471.jpgZiel war heute der Shipman Beach (Ha’ena Beach), danke an Kerstin für die Aufmunterung, wir schicken Dir dann die Arztrechnung für die Blasen. Die Anreise zum Parkplatz hatten wir ja gestern schon beschrieben. Auf der Karte war ein schnurgerader Weg von 2,5 Meilen eingezeichnet.

Das mochte ja in der Draufsicht noch stimmen, vor Ort entpuppte es sich als ein ca. hundert Jahre alter Trampelpfad über Lava vorbei an alten Autowracks (ob die mal versucht haben, den Trail zu fahren???).

HAW1472.jpgDurch große Schlammpfützen hindurch.

HAW1482.jpgSeine eintönige Langweiligeit – immer geradeaus – wurde durch umso größere Holprigkeit in vertikaler Richtung sehr gut aufgemuntert.

HAW1479.jpg HAW1480.jpg HAW1481.jpgWahrscheinlich war es genau diese Eintönigkeit, die die beste Spurenleserin von allen nach ca. einem Drittel des Weges dazu veranlasste, einem ähnlichen Trampelpfad,

HAW1484.jpgder nach rechts in Richtung Küste abbog, zu folgen. “ist doch viel schöner am Wasser”. Optisch betrachtet war es das auch, mückentechnisch ebenso (obwohl bei unserem Tempo die Mücken kaum Schritt halten konnten. Das waren aber auch die einzigen Vorteile. Geschätzt haben wir auf dem Hinweg bestimmt 4 Meilen gelaufen. Und das Lava rauf, Lava runter, Felsen rauf, Felsen runter hat unseren Geschwindigkeitsschnitt auch nicht gerade erhöht. Über reine glatte Lava zu spazieren, ist ja schon fast ein Vergnügen.

HAW1501.jpgÜber metertiefe Felsspalten zu springen ist für die höhenängstliche Karin eine echte Mutprobe.
HAW1495.jpgUnd über die richtig großen Felsbrocken kommt man mit geübtem Auge und festem Tritt auch recht zügig voran.

HAW1496.jpgNur bei kopfgroßen und kleineren Brocken, die dazu noch locker liegen, hört auch bei mir der Spaß auf.
HAW1489.jpg HAW1500.jpgJedenfalls brauchten wir ca. zwei Stunden an der wunderschönen und wilden Küste entlang,

HAW1486.jpg HAW1491.jpgbis wir endlich am Shipman Beach und vor dem Shipman Grundstück standen.

HAW1506.jpgIch kann Herrn Shipman schon verstehen, dass er sich seine Hütte dorthin gesetzt hat. HAW1508.jpg HAW1507.jpgAuch als Ferienhaus hätte ich bei entsprechendem Preis nichts dagegen. Nachdem die obligatorischen Aufnahmen geschossen waren und sich die beste Schnorchlerin gerade anschickte, das Meer zu erobern,

HAW1511.jpgwarf ich mal einen Blick auf den Zeitstempel des letzten Fotos: 15:07 Uhr. Und wir hatten uns für 17 Uhr mit der Foren-Betreiberin von Deutschlands größtem Hawaii-Forum, Angies’ Dreams, verabredet. Allerdings nicht hier bei Shipman, sondern in Hilo. Das bedeutete, Abfahrt bei unserer Hütte spätestens 16.30 Uhr. Eine echte Herausforderung. Für den Rückweg schlossen wir uns einer der vielen “Reisegruppen” (Jugendlichen) an, die diesen Trail just for fun angetreten hatten. Und zwar auf dem direkten, schnurgeraden Weg. Wurden auch unterwegs noch von zwei Jungs im Alter unserer werten Söhne überholt, die meinten, den Pfad RENNEND zurücklegen zu müssen, der eine auf nackten Sohlen.

HAW1517.jpgHAW1521.jpg HAW1518.jpgUm es kurz zu machen, wir erreichten den Parkplatz um 16.10 Uhr. Und das, obwohl ich mir zwischendurch immer mal die Zeit nahm, Fotos zu schießen. Damit es nicht zu lange dauert, habe ich extra eine kurze Belichtungszeit eingestellt. Besonders faszinierend fand ich diesmal die Moose, die in einem fast unnatürlichen Grün Steine und Bäume überwucherten.

HAW1523.jpg HAW1525.jpg HAW1524.jpg HAW1527.jpgUnd da war endlich der Parkplatz in Sicht.

HAW1529.jpgJetzt schnell innerhalb von sieben Minuten nach Hause, paralleles Duschen, schnell noch einen Gutschein für Panda Express “erwerben” und im Schweinsgalopp nach Hilo.

Fast pünktlich erreichten wir Coconut Island und während Karin Angie und Michael suchte, düste ich nochmal kurz zu Panda Express, um auch was für den Bauch einzukaufen.

Die Pride of America lief gerade aus, ein von außen immer wieder majestätischer Anblick. Nur möchte ich nicht auf diesem Klotz gefangen sein.

HAW1532.jpgUnd hier seht ihr das Dream Team mit vollgeschlagenen Bäuchen (sieht man bei mir besonders, übrigens in einem der neuen Hawaii Hemden, das andere lag durchgeschwitzt zuhause).

HAW1538.jpgDie Abendstimmung auf der Insel ist immer wieder besonders. So auch der Abend, der von viel Harmonie und gemeinsamen Lachen geprägt wurde.

HAW1548.jpgHAW1555.jpgSchön, Euch kennengelernt zu haben. Eine Bereicherung in meinem Leben.

P.S. Heute morgen, beim Schreiben des Berichts, tun mir alle Knochen weh. Aber es hat sich gelohnt.

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