Route Industriekultur – Alsumer Berg
Im Westen von Duisburg, direkt am Rhein, liegt der Alsumer Berg. Wie wir “on top of the hill” erfuhren, eine alte Müllhalde, bei der auch noch Methangase austreten können. Um den Gipfel zu erreichen, startet man vom Parkplatz am Alsumer Steig und läuft über das Grüngelände mit Thyssen Krupp Steel im Rücken am Rhein entlang. Wir waren um 18 Uhr in Essen gestartet, um den Sonnenuntergang an diesem schönen Tag dort mitzubekommen.
Schon auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Kühlturm vorbei, dessen heruntersprühendes Wasser in Licht der Abendsonne glitzerte. Langzeitbelichtung Nr. 1.
Und die weitere Zeitplanung passte auch wunderbar. Wir liefen der untergehenden Sonne entgegen
und erklommen die 50m hohe “Beecker Halde”. An vier Aussichtspunkten hat man einen Überblick in alle Himmelsrichtungen. Richtung Westen ging gerade die Sonne unter und bescherte uns einen Anblick, den ich schon fast “Hawaiian like” bezeichnen möchte. Rheinabwärts liegen die Kraftwerke Walsum und Voerde, im “Inland” Thyssen Krupp Steel, sowie die Hochöfen des Kraftwerks Hamborn und des Kraftwerks H. Wenzel.
Die ganze Zeit begleitete uns das Licht der Fackel von Thyssen Krupp wie eine überdimensionale Taschenlampe. Das machte (im nachhinein betrachtet) auch das Wechseln der Objektive einfacher.
Wir genossen den Sonnenuntergang bei Kartoffelsalat
und wandten uns dann den oben erwähnten Objekten zu. Neben der Fackel steht ein quadratischer Kühlturm,
der in gewissen Zeitabständen nicht nur ein laues Lüftchen Wasserdampf in die Atmosphäre entlässt, sondern aus allen Öffnungen an den Seiten “abbläst”. Habe mal versucht, dieses Schauspiel einzufangen. Es sah absolut imposant aus, vor allen Dingen, weil es von der riesigen Fackel angeleuchtet wurde.
Aber auch in den anderen Himmelsrichtungen sah es sehr interessant aus:
Mit ca. 200 Fotos auf dem Chip ging es gegen 22 Uhr heimwärts. OK, so einige Sachen fielen mir da auf dem Weg noch auf, aber wir können ja wiederkommen.
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