Nun ist es soweit. Wir müssen Abschied nehmen von diesen wunderschönen Insel, die uns so traumhafte Tage und Stunden beschert hat.
Zum Glück geht unser Flug erst um 21 Uhr ab Hilo, so dass wir gegen 18.30 Uhr den Wagen abgegeben haben sollten. Zeit genug, noch ein paar unerledigte Dinge abzuhaken und trotzdem in den Tag zu gammeln. Zum Glück hat uns unsere Vermieterin einen sehr weit herausgeschobenen „Late check out“ genehmigt, thanks a lot, Holly.
Der Tag begrüßt uns mit einem Sonnenaufgang, wie er fast nicht schöner sein kann. Will er uns den Abschied schwerer machen? Wenn ja, ist es ihm gelungen.


Ach ja, meine neuen, superbequem, weil gepolstert und mit der dicken Sohle auch Lava-geeignet.
Online checkin hat nicht funktioniert, also fahren wir gegen Mittag zum Flughafen, um es am Kiosk zu versuchen. Aber der ist nicht auf international flights eingerichtet und so machen wir noch eine Stippvisite beim Walmart für ein paar winzige Mitbringsel. Unsere Kofferwaage hat das Limit mehr oder weniger angemahnt.
Danach nochmal kurz zu Ross, ich diesmal sowas von gelassen, weil ich ja genau weiß, dass NICHTS mehr geht.
Dann mal Richtung Pahoa. Auf dem Weg ein Haus, welches ich schon seit langem mal abgelichtet haben wollte. Dem gemeinen Hawaiianer sind schreiende Farben durchaus nicht fremd.
Dann in Pahoa durch die „Altstadt“ geschlendert und bei Wurger King noch einen Burger verdrückt. Pahoa ist wirklich eine süße Aussteigerstadt und man sollte sich mal die Zeit nehmen, zumindest durch die Straße zu spazieren oder, wenn man mehr Zeit hat, durch die Läden zu bummeln oder eines der vielen Restaurants oder Caffees zu besuchen.








Die Gasse zum Rechtsanwalt war übrigens so schmal, dass ich („breitschultrig“ wie ich bin) fast steckengeblieben wäre.
Der Kahakai Blvd. fängt direkt in Pahoa an und so machen wir noch einen letzten Abstecher zum Hawaiian Beaches Park und genießen die Felsenküste.
Karin scheint sich langsam wirklich an die Höhe zu gewöhnen. Keine Spur mehr von Höhenkrankheit. Schade, dass sie diese neu gewonnene Fähigkeit bei uns zuhause so wenig benötigt.
Wir kommen an einem unserer „alten“ Ferienhäuser vorbei
und haben diesmal einen tollen Einblick, wie so eine Hahnenkampffarm (direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite) aussieht.
Falls ihr sowas bei Google Earth bei der Quartiersuche sehen solltet, haltet weiten Abstand.
Und diesen Wachhund musste ich auch noch ablichten. Immer vorbeigefahren und nie angehalten. Diesmal doch…
Anschließend letzte Packaktionen und los geht es zum Flughafen.

Bis 20 Uhr spielte noch eine Hawaiianische Band, um uns den Abschied zu versüßen.

Am Schalter hatte man uns zwar das Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt, aber Boardingpässe nur bis Newark ausgestellt. Lästig.
Der Flieger bis LA war voll bis obenhin und eng wie sonstwas. Die halbe Stunde Umstiegszeit wurde dadurch verlängert, dass wir eine halbe Stunde eher in LA landeten. Sogar noch Zeit für einen Mini-Stop in der Lounge.
Der Flug nach Newark war genauso eng, aber auch den überstanden wir problemlos, aber immer noch ohne Boarding-Karten. Bei United (innerhalb der Security Zone) fühlte man sich auch mal wieder außerstande, uns diese auszustellen. Also schickte man uns komplett neu rein zum Ticketing, wo wir von einer verständnisvollen Damen die Boardkarten ausgestellt bekamen. Karin war, sagen wir es mal freundlich, nicht sehr glücklich. Als die Dame hörte, was uns widerfahren war, klebte sie auf die Boardkarten grüne runde Aufkleber, die uns den gleichen Status wie Business- und First Class Kunden (bei der Security) verliehen. Auf gut deutsch: Wir marschierten direkt zum Band durch, auf das man seine Klamotten zum Scannen legt und platzierten unsere Sachen (mit einem innerlichen Grinsen) vor den ganzen Economy Kunden, die in einer langen Schlange anstanden.
Leider blieb uns da keine Zeit mehr für einen Lounge-Besuch, weshalb ich den Bericht erst jetzt zuhause schreibe. Der Flug nach D’dorf spendierte uns erheblich mehr Platz als die Inland-Flüge mit gutem, kostenlosen Fernsehprogramm und ging quasi wie im Flug vorbei.
Wie freuten sich die glücklichen Eltern, als sie von ihren Söhnen am Flughafen mit einem Schild in deutscher und hawaiianischer Sprache begrüßt wurden.
Das wars. Ein wunderbarer Urlaub ist zu Ende. Ich hoffe, es hat allen Mitlesern/innen gefallen und vielleicht zur Nachahmung angeregt. Für Fragen, Anregungen und Kommentare stehen wir gerne zur Verfügung.
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dachten wir uns, ein wenig Fische gucken könnte nicht schlecht sein. Also auf zu den Kapoho Tide Pools, hier mal der Einstieg in die Kapoho Kai Road.
Die Sonne schien und die Flut lief auch gerade herein. An einem Sonntag Nachmittag ist dort natürlich High Life in allen Gassen. Der „Parkplatz“ sollte am Ende nur mit Fahrzeugen guter Clearance befahren werden.


Ab durch die Menschenmengen ins Wasser. 
Dieses war ausgesprochen klar und an manchen Stellen so ruhig, dass ich mal das Filmen gewagt habe. Für ein paar Fotos blieb sowohl mir als auch der besten Schnorchlerin von allen noch genügend Zeit.


Als wir uns (auch die beste Schnorchlerin von allen) sattgesehen hatten, ging es über die Government Beach Road durch hohe Urwaldbäume

zum Kahakai Park. Dort verbrachten wir an der Küste sitzend einen Teil des Abends,
genossen die Wellen,
bis wir noch auf dem Rückweg noch kurz in Pahoa im Supermarkt einkehrten und ein paar Lebensmittel einkauften. Schade, dass ich die Leute dort nicht fotographieren konnte. Ein herrlicher Mix.



Ob die Dame im obigen Foto nun Hängematten verkauft oder Schlaf oder Kurse im richtigen Schlafen, konnte ich nicht herausfinden.

Selbst für eine Einheizerin war gesorgt worden.
Als wir ankamen, strahlte wirklich die Sonne vom Himmel, aber das Meer lebte gerade etwas zurückgezogener, es war Ebbe.


Sicherheit wird hier übrigens groß geschrieben – wenn man einen Hund hat.

Als die beste Schnorchlerin von allen mit ihrer Arbeit fertig war,



und dann wieder ab auf die Piste (die Kappe hatten wir natürlich weder in der Hosentasche noch im Auto gefunden) zum letzten Foto-Punkt. Glück gehabt, mitten auf einem Feldweg lag sie, warm und trocken. Das Ganze hatte im Endeffekt noch zwei Vorteile (womit ich jetzt keinen männlichen Fotographen animieren möchte, seine Ausrüstung der Göttergattin anzuvertrauen, nur damit ihm so etwas widerfährt). Wir konnten noch diese wunderschöne Stimmung an der Küste einfangen