01.06.2016 – Turtle Bay – Arizona Memorial – Ko Olina Bay – Waikiki

An alle, die mir gute Besserung gewünscht haben: Es hat gewirkt.
Meiner Erkältung geht es schlechter, mir besser.
Und wenn nicht, hätte ich mich wahrscheinlich nach einer Intensivstation für Männergrippe umgesehen, wie sie in Deutschland wohl schon gang und gäbe ist:
https://www.der-postillon.com/2016/03/erste-intensivstation-fur-erkaltung.html
So blieb nur ein leichter Husten, den ich mit einem Abführmittel gut bekämpfen konnte (dann traut man sich nicht mehr).

Für heute hatten wir um 14.30 Uhr einen Termin beim Arizona Memorial. Also konnten wir den Vormittag noch im Norden verbringen. Schauen wir uns an, was das Turtle Bay Resort zu bieten hat. Der HotelkomplexHA62050.jpg incl. Appartments HA62048.jpgliegt auf der Spitze einer Landzunge, zwei Buchten umgeben sie. Angeblich kann man von hier sowohl Sonnenauf- als auch Untergang sehen. Richtig spektakulär wäre es, wenn man dies zur gleichen Zeit tun könnte.

Jedenfalls gibt es auf der einen Seite eine hübsche Badebucht. HA62069.jpgWendet man sich nach Westen, kommt man an einem schönen Wedding Pavillon vorbei. HA62065.jpg HA62064.jpgMuss schon traumhaft sein, dort getraut zu werden. Die nächste Bucht ist dann den Surfern gewidmet. Hier fand zur Stunde gerade eine Gruppen-Surf-Stunde statt. HA62055.jpgFür mich sah das so aus: Wenn es ein Schüler geschafft hatte, 2/10 Sek. zu stehen, war die Stunde für ihn beendet und er durfte (musste?) an Land paddeln.

Interessant: Auf dem Parkplatz gab es einige Stromtankstellen. Ohne Registrierung, ohne Bezahlmöglichkeit.

HA62070.jpgWir fuhren an der North Shore entlang Richtung Süden. Machten nochmal Halt am Sharks Cove,

HA62073.jpgfotografierten die dortigen Stände HA62075.jpgund fanden mehr durch Zufall einen Parkplatz mit Blick auf den schönen Waimea Beach. HA62077.jpgHier von diesem Felsen hatten sich unsere Jungs schon vor Jahren todesmutig in die Tiefe gestürzt.

HA62078.jpgDa immer noch ein wenig Zeit war, machten wir Mittagspause bei einem Costco. Und entdeckten meinen Traumwagen.

Nur gut, dass das Angebot gerade ausgelaufen war. Für sage und schreibe 50.000 USD hätte ich eine solche Schleuder (dann aber in dunkelblau metallic) erwerben können.

HA62084.jpgAber jetzt wird es Zeit für die Arizona. Unser original amerikanisches Navi lenkte uns zuerst auf eine falsche Abfahrt, nämlich die zum Flottenstützpunkt. Da wurden wir dann freundlich und ohne Waffengewalt auf den richtigen Weg gebracht.

Am Memorial das gleiche Gewusel von Nationen wie schon früher. Für diesmal hatten wir zwei Karten für die Schiffstour zum Mahnmal gebucht. Die Tour selbst ist kostenlos, nur die Reservierung kostete 3 USD im Internet. HA62099.jpgVorher größere Taschen (3 USD, nur Barzahlung) abgeben, kleinere Fotoapparate sind erlaubt. Und ist eine Nikon D4 mit 28-70er groß? Nicht wirklich, wenn man in amerikanischen Maßstäben denkt. Jedenfalls gelang es mir, die Cam mit auf das Schiff zu schmuggeln.

HA62091.jpg HA62102.jpgVorher bekommt man noch einen Film über den Angriff auf Pearl Harbour gezeigt und dann geht es ab aufs Boot. Übrigens kann man sich auch, ohne vorher eine Karte reserviert zu haben, in die Stand By-Reihe anstellen, wenn nicht zuviel Betrieb ist, klappt das auch.

Über das Memorial selbst und den Angriff muss ich nicht viel sagen, man kann es leicht überall nachlesen. Aber es ist schon bedrückend, auf den Geschützturm zu blickenHA62106.jpg und daran zu denken, dass immer noch hunderte von Seeleuten unter einem ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

Außerdem laufen aus den Tank bis zum heutigen Tage ca. 1,5 Gallonen Treibstoff pro Tag aus. Sie hoffen, das Problem irgendwann in den Griff zu bekommen.

HA62109.jpgDen Sonnenuntergang wollten wir in Waikiki verbringen. Bis dahin war noch reichlich Zeit. Also hatte meine Göttergattin die gloriose Idee, im Westen der Insel die Ko Olina Lagoons zu besichtigen. Rund um einen Hotelkomplex wurden dort 4 gleichartige Buchten aufgeschüttet, errichtet.

Und auf dem Weg dahin schickte uns unser Navi mal wieder in die Irre. Ich bin froh, wenn ich dieses TomTom-Gerät auf Kauai nicht mehr benötige. Außerdem gibt es auch in Honolulu den Begriff “Entschleunigung”. Nämlich dann, wenn man auf den Autobahnen im Stau steht. Und wir haben so was von entschleunigt.

Die Lagunen sind hübsch, “man made” und langweilig.

HA62114.jpg HA62115.jpgZurück nach Waikiki. Zwei Lichtblicke gab es: Die Autobahnen waren frei in dieser Richtung und die Andeutung eines Sonnenbogens machte gute Laune.

HA62131.jpgGeparkt haben wir wie üblich am Yachthafen. Dort gibt es zwar jede Menge Pay Parkplätze, aber nebenan kann man auch für 6 Stunden kostenlos stehen. Und der Weg am Strand entlang ist immer schön.HA62147.jpg HA62141.jpg HA62150.jpg HA62149.jpg

Den Sonnenuntergang erlebten wir, HA62169.jpgHA62184.jpgwie schon früher, auf einer Mole, zusammen mit vielen anderen Sonnenuntergangsbegeisterten.

HA62172.jpgEs geht noch ein Stück weiter, linker Hand die Hotels mit ihren Maitai-Bars und Hula-Aufführungen, HA62191.jpg HA62196.jpgrechter Hand die vielen Asiaten, deren vordringlicher Lebenszweck es zu sein scheint, mit einem Deppenzepter (Selfie-Stick) Fotos von sich zu machen.

HA62203.jpgZurück ging es über die (z. B. aus Hawaii 5-0) bekannte Kalakaua-Avenue mit ihren vielen Geschäften, Hotels und Straßenkünstlern.

HA62202.jpg HA62206.jpg HA62207.jpg HA62204.jpgZurück am Parkplatz noch einen Blick auf das nächtliche Waikiki.

HA62217.jpg HA62224.jpgDann das Navi einstellen auf Turtle Bay und fluchen. Um auf die Autobahn zu kommen, lotste uns das Teil durch so kleine Straßen und Wohngebiete, dass ich zu Fuß wahrscheinlich schneller gewesen wäre. Die Abfahrt nach Norden verpassten wir (mal wieder) aufgrund unklarer Angaben. Ohne Google Maps wären wir jetzt noch nicht zu Hause. Aber um 22.20 torkelten wir dann todmüde, aber glücklich in unser Haus und fielen ins Bett. Reisebericht wird erst am nächsten Morgen geschrieben.

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30.05.2016 – Keauhou – Flug nach Oahu – Sunset Beach – Turtle Bay Resort

Momentan plagt mich eine heftige Erkältung. Hätte vielleicht doch nicht in der Waschstraße das Fenster auflassen sollen. Egal. Unser Flug nach Oahu geht kurz vor 16 Uhr, also gegen 14 Uhr am Flughafen sein.

Wir frühstückten noch ganz gemütlich, als Yvonne mit ihrer Verwandtschaft hereingeschneit kam, um sich unser Domizil anzuschauen.

Klar, dass wir dann das obligatorische Forenfoto machten.

HA61825.jpgAnschließend besuchten wir die drei im Keauhou Surf und Racket Club, eine Wohnanlage keine Minute von uns entfernt. Mittlerweile hatten wir ausgecheckt und volles Gepäck im Auto.

Von Yvonnes Haus läuft man zwei Minuten zum Strand, ein sehr schöner Anblick.

HA61826.jpg HA61830.jpgVor allen Dingen die eine von vier auf den Big Island ansässigen Mönchsrobben. HA61838.jpg HA61836.jpgLaut Angabe der “Schutzbefohlenen” ein potenter 10-jähriger, der schon einige Male für Nachwuchs gesorgt hat. Stellt sich die Frage: Wie finden sich die Tiere zusammen? Big Island ist (wie der Name schon sagt) groß. Ob es eine Art Monk-ship Partnerbörse gibt?

Aber auch andere Attraktivitäten lungern am Strand herum für ein Fotoshooting:

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Wir vertrödelten den Vormittag am Strand, bis wir uns gegen 13 Uhr auf den Weg machten. Ein letztes Mal durch Kailua, bei Panda-Express noch kurz ein Essen eingekauft, welches wir auf der Fahrt zu uns nahmen. Bei Tesoro den Tank vollgemacht und ab zum Flughafen.

Hier lief alles glatt und der Flughafen lädt ja durchaus zum Entspannen ein. HA61869.jpg HA61868.jpgVom Memorial Day-Verkehr nicht die Spur.

Wir betraten den Flieger und wurden begrüßt von? Der Titelmelodie von Hawaii-5-0. Hawaiian Airlines ist einer der Sponsoren unserer Lieblingsserie. Gänsehautfeeling.

Wir überflogen noch einmal die South Kohala Coast und träumten uns an die Strände zurück.

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Pünktlich kamen wir in Oahu an, mittlere Bewölkung.

HA61877.jpgAber die Sonne ging auf, als wir unseren Pickup-Truck, einen Chevy Silverado, in Empfang nahmen. Die hintere Stoßstange hatte zwar eine heftige Delle, aber lieber den als irgendeinen anderen. Nicht, dass mir der Jeep schlecht gefallen hatte, aber das Fahrgefühl eines solchen Autos ist doch ein gaaaanz anderes. Wir schlugen uns zum nächsten Walmart durch (nicht alle Geschäfte haben geschlossen) und deckten uns mit Lebensmitteln ein.

Dann ab nach Norden, immer geradeaus (na ja, fast immer). Die Sonne kam durch HA61883.jpg HA61888.jpgund da abzusehen war, dass wir nicht unser Quartier aufsuchen und dann einen Sonnenuntergang miterleben konnten, hielten wir kurzerhand am Sunset Beach (woher wohl der Name kommt?) anHA61895.jpg und führten das Fotoritual dort durch.

HA61905.jpg HA61897.jpg HA61899.jpgUnsere Hütte fanden wir auch recht schnell. OK, nach dem, was wir in Keauhou gewohnt waren, war es doch ein heftiger Abstieg, aber für vernünftiges Geld war auf Oahu nichts Adäquates zu bekommen. Und ich schätze, hier werden wir uns die nächsten vier Tage auch wohlfühlen.

Kurz Interieur fotografieren, HA61912.jpgHA61910.jpgHA61913.jpg dann Bericht schreiben. An der North Shore geht das Leben im Gegensatz zu Waikiki etwas langsamer ab. Das merkt man auch am Internet.

Deshalb kann es passieren, dass in den nächsten vier Tagen nicht ganz so viele Fotos in den Berichten landen.

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