28.05.2016 – Kleinod im Pazifik – Kikaua Point Park

Beginnen wir den Tag mit einem guten Frühstück. Heute mit von der Partie: Miss Lilikoi, auch Passionsfrucht genannt, vor einigen Tagen mit eigener Hand frisch vom Baum gepflückt.

Einmal als ganze Frucht,

HA61659.jpgUnd so sieht sie aufgeschnitten aus.

HA61661.jpgUnd soviele Papayas bekommt man in Hilo für 2 USD.

HA61662.jpgAch ja: So sehen häufig die Apple-Bananas aus. Leicht braun, als wären sie im Urlaub gewesen, so krumm, dass deutsche Importeure die Finger davon lassen, aber lecker. Halt Fruchtriegel mit Bananengeschmack.

HA61663.jpgUnd hier noch eine nette Idee der Tourismusindustrie: Steine mit QR-Code drauf. Scannt ihn mal ein und schaut, was passiert.

HA61660.jpgAufgrund unseres gestrigen Ausfluges ließen wir es heute mal wieder ruhig angehen und kamen erst gegen Mittag auf die Straße. Ein Strand nördlich von Costco und südlich von Waikoloa war das Ziel. Mehr aus Zufall landeten wir im Kikua Point Park. Am Milepost 87 nach links abbiegen, am Pförtnerhäuschen eines von den 27 Parktickets holen und zum Parkplatz durchfahren. HA61664.jpgDer Weg zum Strand ist asphaltiert und führt an netten Villen mit Infinity-Pool vorbei. HA61666.jpgAls erstes erscheint die Kapaka Bay, die nur von aussen schön anzusehen ist. HA61667.jpgDanach, über schönen Strand zu laufen, eine namenlose Bucht, quasi das Kinderplanschbecken. HA61669.jpgNoch ein Stück weiter ein schöner Rasen, schattig von den umliegenden Bäumen. Mit Blick auf die Kukio Bay. HA61696.jpg HA61690.jpg HA61670.jpgHA61676.jpgEine leichte Brise weht und lädt zum Verweilen ein. Was wir auch taten, denn zum Schnorcheln war die Bay auch nicht allzu schlecht.DSC4624.jpg

Was wir hinterher erst erfuhren (und durch diverse Schnorchelgänge verifizieren mussten) war die Tatsache, dass sich am Strand fast ein Dutzend Schildkröten zum Schlafen niedergelegt hatten. DSC4634.jpgDementsprechend voll war es auch im Wasser. DSC4547.jpg DSC4569.jpg DSC4589.jpg DSC4030.jpg DSC4023.jpgSelbst mich haben die Viecher diesmal gestalkt. Leider gab es am ganzen Strand keine Schilder, dass man den schlafenden Riesen nicht zu nahe kommen soll. So latschen denn diverse Touristen den armen Tieren fast auf die Füße, äh Flossen.

Wir hielten uns zumindest außerhalb des Wasser in gewissem Abstand. Im Wasser gelang das nicht immer. Aber Karin hat den Spieß umgedreht und versucht, diverse Fische zu stalken. Das Resultat: 950 Fotos, von denen über 825 wieder gelöscht werden mussten.

Ein seltenes Exemplar, was wir nur aufgespießt gesehen hatten: Ein Big Eye.

DSC4465.jpg

Der Sonnenuntergang war auch recht schön, sogar mit einem green Flash ganz zum Schluss.

HA61685.jpg HA61720.jpg HA61699.jpgHA61732.jpgEiner der schönsten Parks auf dieser Seite der Insel.

[print_gllr id=12247]

27.05.2016 – Magic Sands – Kahalu’u Beach – Mauna Kea

Nachdem der gestrige Tag etwas länglich geworden war und ich den Reisebericht erst am nächsten Morgen schreiben konnte, ließen wir es heute ruhig angehen.

Frühstück endlich mal wieder mit den leckeren Hilo-Papayas. Die schmecken wirklich anders (und besser) als die vom Kona Farmers Market.

HA61567.jpgZiel war die Fahrt auf den Mauna Kea, den höchsten Berg auf Hawaii. Die Fahrt da hinauf und dort den Sonnenuntergang zu erleben, ist immer etwas Besonderes. Man sollte auch genügend Zeit einplanen.

So kam es, dass wir am Morgen nur noch mal kurz in der Nähe Schnorcheln wollten und am frühen Nachmittag dann rauf auf den Berg.

Da wir in direktem Umfeld unserer Hütte den Strand schon kannten, wollten wir mal einen anderen ausprobieren. Auf der Fahrt am Ali’i Drive entlang fiel uns nur ein Strand ins Auge, wo man a) bequem ins Wasser konnte (wichtig für Karin mit ihren Flossen) und b) es auch einen Parkplatz gab: Der Magic Sands Beach. HA61572.jpg HA61573.jpgEr hat seinen Namen daher, dass in unregelmäßigen Abständen der Sand vom Strand verschwindet und wieder auftaucht. Als wir ankamen, war der Sand gerade mal da und ich stürzte mich in die Fluten. Wie nicht anders zu erwarten war, trübe Sicht und kaum Fische.

Also kehren wir reumütig zum Kahalu’u Beach Park zurück. HA61578.jpgDort ist gerade Ebbe und die Fische schwimmen so nah unter uns herum, dass wir bei keinem der Fotos eine Ausschnittsvergrößerung machen müssen. Zudem scheint die Sonne und die Aufnahmen sind endlich mal so brilliant, wie wir uns das vorstellen.DSC3395.jpg

DSC3468.jpg DSC3629.jpg DSC3389.jpg DSC3387.jpg DSC3458.jpgUnd selbst ein Mini-Tintenfisch lässt sich durch das Getümmel in Küstennähe nicht stören.

DSC3436.jpg DSC3439.jpgNach jeweils einem Schnorchelgang kurz nach Hause, Salzwasser abwaschen und auf in Richtung Mauna Kea. Wie üblich bei Costco noch ein Tank- und Futterstop und den Hina Lani Drive nach oben auf die 190. Nach ca. 30 Meilen geht es auf die neu gebaute Saddle Road, wie sie im Volksmund bezeichnet wird. Offiziell heißt sie Daniel K. Innouye Highway. Aber den Namen merkt sich sowieso keiner. Wie schon öfters in diesem Urlaub wurde die Sicht ein wenig schlechter HA61579.jpgund wir krochen mehr schlecht als recht zum Besucherzentrum auf 2.900 Meter Höhe, um uns zu akklimatisieren. HA61593.jpgMan sollte auf jeden Fall eine halbe Stunde dort verweilen, um der Höhenkrankheit zu entgehen (gelingt nicht immer). Aber man kann die Zeit gut nutzen, um mitgebrachte Snacks zu verputzen, das Volk in den Tourbussen zu betrachten oder um einen Spaziergang in den Garten zu machen, wo gerade diverse Silverswords zu blühen begannen.

HA61587.jpgOder man schaut sich im Besucherzentrum um. Auf die Frage der freundlichen Mitarbeiterin, ob wir denn auch 4-Wheel-drive hätten, bekam sie die Antwort, wir hätten sogar 5-Wheel-drive. Zum Glück hat sie den Joke verstanden.

Diese Klasse von Wagen haben wir übrigens bezahlt, durch einen Fehler im Buchungssystem aber unseren Jeep (dahinter) bekommen.

HA61595.jpgGegenüber des Besucherzentrums eine Art Heiau, den die Gegner der weiteren Bebauung des Mauna Kea zwischenzeitlich errichtet hatten.

HA61594.jpgDurch den Nebel drang langsam die Sonne durch HA61591.jpgund wir machten uns auf, die letzten 6 Meilen den Berg raufzukrabbeln.

Vier Meilen davon sind (zur Zeit) halbwegs planierte Waschbrettstraße und am Anfang wird man deutlich darauf hingewiesen, das die Route nur für vierradgetriebene Fahrzeuge zugelassen sei. HA61597.jpgNun, den Vierradantrieb haben wir zu keiner Zeit benötigt, ein starker Motor ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. Je nach Straßenzustand kann aber durchaus auch ein Mehrradantrieb erforderlich werden.

HA61600.jpgAuf halber Höhe machte einer der Tourbusse halt. Also gibt es dort etwas zu sehen: Ein riesiges Silversword machte sich gerade an die Arbeit, zu blühen.

HA61602.jpgGanz oben suchten wir uns einen Parkplatz inmitten der anderen Jeeps HA61608.jpgund sorgten für angemessene Kleidung (selbst ich zog eine lange Hose an). HA61609.jpgAuf den Gang zum Gipfel mussten wir verzichten, der Weg dahin ist gesperrt.

Die Sonne begab sich langsam gen Horizont und bescherte uns ein Farbenspiel, wie wir es in diesem Urlaub noch nicht gesehen hatten.

HA61623.jpg HA61605.jpg HA61636.jpg HA61626.jpg HA61646.jpgUnd da ich keine Handy Selfies kann, musste eines mit etwas größerem Aufwand produziert werden.

HA61657.jpgAls es etwas dunkler wurde, fingen die Ranger an, etwas ungeduldig zu schauen. Sie wollten uns alle vom Berg runter haben, damit die Astronomen ungestört ihrer Arbeit nachgehen können.

Auf der Fahrt nach unten fing meine Begleiterin sanft an zu schlafen, die ersten Erscheinungen der Höhenkrankheit. Gut, dass wir nicht länger oben geblieben waren.

Am Besucherzentrum wollte ich eigentlich noch ein wenig Sterne fotografieren, aber die dichte Wolkendecke machte dies unmöglich. Karin war mittlerweile wieder aufgewacht aus dem Koma und so machten wir uns an den Abstieg durch die Nebelsuppe.

[print_gllr id=12247]

26.05.2016 – Inselrundfahrt

Im Frühtau zu Berge… Das haben wir schon mal nicht geschafft. Aber immerhin waren wir um 9.06 Uhr auf der Straße Richtung Norden. Der Plan war, einmal die Insel zu umrunden und die bei uns beliebtesten Viewpoints mitzunehmen.

Und wenn wir schon auf dem Weg nach Norden sind, dann machen wir auch kurz noch Halt am Kapa’a Park und auch bei Mahukona.

Zur Info. Mit kurzem Tankstop bei Costco brauchten wir nach Kapa’a 1,5 Stunden.

Bei Kapa’a waren die Wellen so, dass man gut ins Wasser konnte. Allerdings war durch den gestrigen Seegang das Wasser hier immer noch relativ trübe. Für ein paar “neue” Fische reichte es aber trotzdem.

DSC3139.jpg DSC3176.jpg DSC3147.jpgDann zurück nach Mahukona. Auch dort mal kurz den Körper und die Kamera reinhalten. Während Karin den Fischen nachjagte, versuchte ich die Zeugen alter Industrialisierung festzuhalten.

HA61435.jpg HA61436.jpg HA61437.jpgDas Schöne am Mahukona Park ist eine warme Süßwasserdusche. So bekamen wir das Salz vom Körper und konnten den Rest der Fahrt ohne Jucken antreten.

Weiter geht es in Richtung Waimea. Da ich die Strecke durch die Kohala Mountains so schön fand, gönnten wir uns einen klitzekleinen Umweg durch die Berge. HA61439.jpg HA61440.jpgDort fehlte der Sonnenschein, aber das satte Grün und der Blick auf die sonnige Küste ist doch immer wieder faszinierend.

HA61442.jpgIn Waimea der obligatorische Fast-Food-Stop. Man sieht, es ist eine Cowboy-Stadt.

DSC3334.jpgÖstlich auf dem Weg zum Waipio Valley warnte ein Schild vor Nebel. Nicht ganz zu unrecht.

HA61454.jpgAber auf der Straße nach Honoka’a wurde es dann schnell besser HA61458.jpgund das Waipio Valley präsentierte sich so, wie man es zu 90% der Zeit zu sehen bekommt: Mit Wolken.

HA61465.jpg HA61466.jpg HA61464.jpgAb nach Süden. Durch Honoka’a durch, das Nest ist noch verschlafener als Hilo.

HA61467.jpg HA61468.jpgEinen Stop müssen wir noch machen. Im Park von Laupahoehoe haben wir schon wunderschöne Abende verbracht. Und auf dem Weg ins Tal die ersten freilebenden Guaven. Wurde auch Zeit.

HA61471.jpgDie Küste ist wildromantisch und ich habe beim letzten Urlaub einen Teil meiner Fotos für den Kalender “Magisches Wasser” dort fotografiert.

HA61480.jpg HA61472.jpg HA61474.jpg HA61477.jpgSüdlich davon ein kurzer Abstecher in den Onomea Scenic Drive. Dort wollten wir eigentlich nur schauen, ob der Lilikoi-Baum schon Früchte trägt. Aber außer Mückenstichen brachte ich nichts mit in den Wagen zurück. Gegenüber einer ehemaligen Ferienwohnung das weltbekannte What’s Shakin (unsere Smothies sind wenigstens genauso lecker, wir wissen, was reinkommt und preiswerter sind sie allemal).HA61482.jpg In Hilo angekommen, ein vertrauter, heimeliger und gemütlicher Anblick.

HA61485.jpg HA61486.jpgErster Gang zum Farmers Market. HA61487.jpg HA61488.jpgDort bekommt man, im Gegensatz zu Kailua, die Papayas (fast) nachgeschmissen. Während man an der Westküste für eine Frucht locker 2 USD bezahlt, bekommt man hier den Beutel mit 5 Früchten für das gleiche Geld. Am Stand die gleiche sympathische Dame wie immer (von den Philippinen?) mit ihrem süßen Dialekt. Es heißt für 2,5 USD nicht two-fifty, sondern hört sich an wie to-pipty. Auf jeden Fall hatten wir anschließend für 15 USD einiges im Beutel.

HA61489.jpgWas wäre ein Besuch in Hilo ohne einen Abstecher nach Coconut-Island? Für uns absolutes Muss. HA61490.jpg HA61493.jpgUnd kaum kommt man in diese Gegend, spürte ich für mich, wie sich das Leben entschleunigte. Alles wirkt friedlicher, ruhiger, gelassener. Und das Wetter gehört auch irgendwie dazu. Es mag Leute geben, die nicht viel für das Nest übrig haben, ich liebe es.

Bevor es zum Vulkan ging, auf dem Weg bei Safeway tanken. Dort wird es mit der Safeway-Karte deutlich billiger. Überall im Dorf kostete der Sprit 2,67 USD/Gallone, dort mit Karte 2.57. Allerdings nur Cash oder Debit-Card. Und oh Wunder, die EC-Karte der Deutschen Bank (die wir extra für USA hatten freischalten lassen) funktionierte mit PIN. Alles gut.

Eine Stunde später, der Feierabendverkehr aus Hilo heraus hatte eingesetzt, waren wir am Jagger Museum, um a) einen Parkplatz und b) einen Platz am Rim zu ergattern.

HA61494.jpgDer Pu’u ‘O’o hatte gerade am Tag davor angefangen, wieder zu spucken.

Den Krater im schwindenden Licht und bei Dunkelheit zu beobachten, ist wie immer ein Naturschauspiel der besonderen Güte. Und ich bin froh und dankbar, dass ich dies mit meiner Kamera einfangen konnte und durfte.

HA61531.jpg HA61544.jpg HA61514.jpg HA61528.jpg HA61562.jpg HA61554.jpgEinzig und allein die Blitzlichtgewitter der Handy- und anderen Fotografen, die meinen, dass man ein ca. 1 Meile entferntes Objekt mit seinem Flash noch ausleuchten kann, hat gestern abend extrem gestört. Leute, schaltet diese Funktion ab. Das geht sowohl bei Handys als auch Consumer-Kameras.

Hier noch ein kurzer Zusammenschnitt, was ich an Videoschnipseln auf die Schnelle zusammenschneiden konnte.

Und hier ein Link zum Video, das USGS auf seiner Webseite vom Pu’u ‘O’o anbietet. So nah kamen wir natürlich nicht ran.

https://hvo.wr.usgs.gov/multimedia/uploads/multimediaFile-1342.mp4

 

Um 20 Uhr machten wir uns dann auf den Weg über die Südküste nach Hause. Gegen 22.20 Uhr kamen wir eigentlich todmüde, aber glücklich über den Tag, an.

[print_gllr id=12247]

25.05.2016 – Kapa’a Beach – Mahukona Beach – Kaiholena – Spencer Beach – Mauna Kea Beach – Wailea Beach – Puako Road

Ihr merkt schon an der Überschrift, der Tag hatte es in sich. Vorgenommen hatten wir uns, am Kapa’a Beach die wunderbare Unterwasserwelt zu erkunden, um uns anschließend durch alle möglichen Parks zu schnorcheln, die an der Küste so am Wegesrand liegen.

Aber man macht nur einmal einen Plan.

Losgekommen waren wir in Keauhou bei dichter Bewölkung und zwischendurch kam immer mal wieder Regen runter. Je weiter wir nach Norden kamen, um so besser wurde es. Auf dem Parkplatz angekommen, schönster Sonnenschein, aber ein Wellengang, der sich gewaschen hatte. Hier traute sich die beste Schnorchlerin von allen nicht rein.

HA61362.jpgDer Regen war uns dann unauffällig nach Norden gefolgt. Also drehten wir ab nach Süden, zum Mahukona Beach. Dies ist eine alte Eisenbahnladestation aus der Zeit der Zuckerrohrplantagen. Und an der Mole kann man normalerweise sehr leicht ins Wasser gehen (und auch wieder raus). HA61363.jpg HA61364.jpg HA61365.jpgAber auch hier hoher Wellengang. HA61366.jpgAn einen Einstieg nicht zu denken.

Nächster “shoreline access” war das Kaiholena Cove. Der Weg führt über eine Dirt-Road ohne Schwierigkeitsgrad bis zu einem Punkt, wo wir zwei SUV’s stehen sahen. Aber die “Straße” geht doch weiter. Dann sah ich, warum sich die beiden nicht weitergetraut hatten. Es war die Art von Strecke, bei der ich mir vorher überlegte, ob ich nicht doch den 4-Rad-Antrieb einschalten würde. DSC3000.jpgWir fahren erstmal runter (gegen den Willen meiner Göttergattin). Solange ich noch 4 gesunde Reifen habe, wird nicht gelaufen.

HA61367.jpgUnten eine wunderschöne Bucht, klares WasserHA61369.jpg HA61371.jpg – und hohe Wellen. Also den Fußweg zum Auto (irgendwann ging es auch mit dem Jeep nicht weiter, der Weg war versperrt) zurück und dann mit 4 angetriebenen Reifen zurück den Berg rauf. War schon lustig. Und bei heftigem Regen definitiv eine Herausforderung. Aber so null Problemo.DSC2996.jpg

Was liegt als nächstes Ziel am Strand herum? Der Samuel M. Spencer Beach Park. HA61374.jpg HA61375.jpgSchöne schattige Sitzplätze laden zum Verweilen ein, auf dem Rasen spielen die Kids und am schönen Strand läuft man einfach ins Wasser. Das leider so trüb war, dass Karin OHNE ein Foto geschossen zu haben, wieder zurückkehrte. Ich machte mir gar nicht erst die Sachen nass.

Und: ein Mungo lief mir vor die Linse:

HA613795746a17a8c6e7.jpgOK, nächster Versuch. Der Mauna Kea Beach gehört zum Mauna Kea Hotel, eine riesige luxuriöse Anlage, bei der alleine schon das Durchfahren Spaß macht (mehr können wir uns auch nicht leisten). HA61383.jpg HA61384.jpg HA61382.jpgGanz oben ein Pförtnerhäuschen. Man winkt dem Bediensteten zu, ruft “beach access” und fährt zum Parkplatz durch, der nur für das gemeine Volk zur Verfügung stehen muss, das an den Strand möchte. HA61385.jpgDer Strand auch sehr schön, mit weißen Schirmchen für die Hotelgäste, Schatten spendenden Bäumen für den Rest der Bevölkerung und auch hier easy access durch Hineinwaten ins Wasser. HA61388.jpgKarin hatte auch hier wieder Pech und wurde von einer Schildkröte verfolgt, hatte aber ausnahmsweise die Cam nicht dabei.

Etwas südlich davon liegt der Wailea Beach und der Hapuna Beach. Bei beiden sind Parkgebühren in Höhe von 5 USD zu entrichten (ein Ticket gilt für beide Strände). Da wir nicht mehr allzuviel Zeit hatten, sprang Karin nur kurz raus und schoss ein paar Fotos.

HA61392.jpg HA61391.jpgKurz danach stießen wir auf die Puako Road, die zu Anfang eine Boat Launch Facility besitzt. Gerade kam ein Boot mit Tauchern rein.

HA61398.jpgWir fuhren weiter auf der o.g. Road. Sie führt direkt an der Küste entlang und hübsche Häuser säumen die Straße. Und dazwischen immer wieder “shoreline access”. Wir suchten uns die schönste Stelle raus, um hier den Sonnenuntergang zu genießen.

HA61401.jpg HA61399.jpg HA61403.jpg HA61415.jpg HA61408.jpg HA61426.jpg

Was machen wir morgen? Plan ist, über Waimea zum Waipio-Valley zu fahren, dann über Laupahoehoe nach Hilo, anschließend zum Vulkan rauf und dann über den Southpoint zurück. Könnte also später werden morgen Abend. Bericht werde ich dann wohl erst am nächsten Morgen schreiben.

Machts gut.

[print_gllr id=12247]

24.05.2016 – Keauhou Bay – Kanaloa – He’eia Bay – Keikiwa’a Point – Ho’Okena Beach Park – Mango-Belt – Kona

Eigentlich sollte es heute mal Tourismus-Programm light werden. Ein bisschen an der Küste entlang, mal schnorcheln, zur Mittagspause zu Hause relaxen und dann in der Nähe den Sonnenuntergang erleben.

Der Anfang war auch nicht schlecht. Schon nach sehr kurzer Zeit erreichten wir die Keauhou Bay, ein kleiner Bootshafen mit dem Sheraton Keauhou Bay im Hintergrund.

HA61189.jpg HA61192.jpg HA61196.jpgWarum gibt es keinen Regen, wenn man ihn braucht?

HA61198.jpgAber da war doch noch was. Wir erinnerten uns dumpf und dunkel, dass es da auch eine Nachbarbucht gibt. Und wie die weitere Küste aussieht? Keine Ahnung. Also fuhren wir die Manukai Street rein, um am Ende vor der Ferienhaussiedlung Kanaloa zu stehen. HA61254.jpgEin Schild wies eindeutig in die Richtung der Eingangspforte, die nicht besetzt war. Während meine Göttergattin noch mit Zögern beschäftigt war, stapfte ich schon in die Wohnanlage, um den besten Zugang zum Meer zu suchen = Shoreline.

Ein freundlicher Bediensteter wies uns die grobe Richtung uns so landeten wir beim (nicht im) Anlagenpool und durch dessen Außentörchen am Shorelinepathway. Eine wilde Küste erwartete uns, HA61202.jpgund die Brecher schlugen mit tierischer Gewalt an die Felsen. HA61241.jpg HA61215.jpgEine Überlegung für den Sonnenuntergang wäre das vielleicht noch wert.

Wir wandten uns nach rechts, verließen das Gebiet der Wohnanlage, um über Stock und Stein in der uns von damals bekannten He’eia Bay zu landen. Mäßig interessant, zumindest heute.

HA61248.jpgZurück am Auto fuhren wir wieder auf den Ali’i Drive Richtung Süden, der irgendwann in die Mamalahoa Bypass Road übergeht. Da uns die Küstenstreifen interessierten, immer wenn das Schild “shoreline access” auftauchte, lenkten wir nach rechts in die Haleki’i Street ein, um in das Neubaugebiet Hokuli’a HA61263.jpgeinzufahren. Eigentlich sollte es da den Keikiwa’a Point geben.HA61257.jpgAm Eingang wurden wir aufgehalten, eine freundliche Dame kontrollierte den Führerschein, wir bekamen eine “Eintrittskarte” und Directions, wie wir zu fahren hätten. Den Parkplatz für den Küstenzugang fanden wir auch. Dann wandten wir uns mit dem gloriosen Näschen meiner Führerin Richtung Süden “Da sind die Palmen, das habe ich von oben gesehen, da müssen wir hin”. Nach einer Viertelstunde ereignisloser, anstrengender Lauferei in der Sonne kehrten wir um, stiegen in den Jeep und sahen das Schild, das in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Hat die Küste Pech gehabt und muss auf uns verzichten. Zumindest für heute.

Zurück in die Berge, zur 11. Diese Bypass Road ist übrigens wirklich eine Alternative, wenn man von Süden kommend nach Keauhou möchte. Bei McDonalds geht es ab.

Wir wandten uns wieder nach Süden und erreichten nach kurzer Fahrt kamen wir auf die Straße zum Ho’Okena Beach Park. Zwei Meilen den Berg runter, noch zwei Tramper aufgelesen und schon standen wir in einem schönen County Park, sehr gepflegt, mit Duschen und leichtem Wasserzugang. HA61265.jpg HA61267.jpgDas Wasser war zu Anfang sehr trübe und die Strömung zog relativ schnell aufs offene Meer. Daher hier AUSNAHMSWEISE keine 200 Fischfotos.

DSC2866.jpg DSC2927.jpg

Auf dem Weg nach oben (und auch auf der 11) diverse Zwischenstopps, da heute Mangofalltag war.

HA61268.jpg HA61269.jpgUnd da wir heute noch nicht bei Costco waren und diverse Vorräte zu Ende gingen, naschten wir uns durch die Probierstände (und kauften auch diverse Lebensmittel ein).

Anschließend MUSSTEN wir noch dringend zu Ross, es konnte ja sein, dass eine neue Schiffsladung mit Klamotten eingetroffen war. Karin glaubte, ganz deutlich den Frachter vor Big Island gesehen zu haben.

Eigentlich gedachten wir, den Sonnenuntergang am Old Airport Beach zu genießen, düsten auch voller Vorfreude über das riesige Rollfeld, um dann festzustellen, dass die Sonne irgendwo hinter den Felsen untergehen würde. Also ab nach Kailua, HA61277.jpgein schönes Plätzchen suchen. Mitten in der touristischen Hochburg eine kleine Halbinsel mit einer Palme und einem Baum. Was braucht der Fotograf mehr?

HA61289.jpg HA61285.jpg HA61320.jpg HA61332.jpg HA61338.jpgGute Nacht allen zusammen.

Kleiner Nachtrag noch: Auf dem Rückweg eine “Schulklasse” von Schülern, die mit dem Feuer spielen mussten.

HA61350.jpg

[print_gllr id=12247]