Meine Reisekameraausrüstung 2013

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Da in einigen Foren schon die Frage gestellt wurde, womit macht der Kerl eigentlich diese fantastischen Fotos 😉 , hier ein paar Infos dazu:
Ein Profifotograph würde die Ausrüstung wahrscheinlich belächeln, aber für mich stellt sie einen guten Kompromiss aus noch bezahlbar und noch “tragbar” dar.

Auf dem Foto könnt Ihr die “Spielzeuge” sehen, die ich jeden Tag mit mir rumschleppe:

DSCN3459

 

  • Eine Nikon D700, FX-Vollformat (fantastische Kamera, bin froh, dass ich sie habe)
  • ein Nikon 24-70mm, 1:2,8 “Standard”-Zoom
  • ein Nikon 70-200mm, 1:2,8 Telezoom
  • ein Nikon 60mm Mikro Nikkor, 1:2,8 für Nahaufnahmen
  • ein Nikon 2-fach Telekonverter
  • dazu ein Gorilla-Pod

Auf dem Standard-Zoom habe ich direkt auf die Linse einen Polfilter gepackt, danach einen Skylight-Filter. Ich habe im letzten Urlaub die Erfahrung gemacht, dass a) der Polfilter eine Menge bringt und b) er leicht zu Schaden kommt. Und deshalb den Skylight-Filter als Schutz draufgepackt. Ich habe zwar im WW-Bereich nicht mehr die vollen 24mm zur Verfügung, weil die Doppelfilter im Eckenbereich ein wenig abschatten, aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt und stelle meistens auf 28mm ein, wenn ich volles Weitwinkel benötige. Sowohl das Telezoom als auch das Makro-Objektiv haben standardmäßig einen Skylight-Filter drauf. Für beide Zooms verwende ich eine Sonnenblende, auch wenn es manchmal umständlich ist, sie immer wieder an- und abzumontieren.

Als Belichtungsmodus ist auf der Kamera normalerweise Blendenautomatik eingestellt, mit 1/125 Sek. Bei Sonnenuntergängen, Gegenlichtaufnahmen und diversen anderen Gelegenheiten stelle ich aber sehr gerne auf manuell um und korrigiere nach eigenem Gusto.

Außerdem verwende ich ein GPS-System (oben auf der Kamera im Blitz-Schuh), um die GPS-Koordinaten direkt in die Dateien reinzuschreiben. Mit das nützlichste Zubehör, was ich mir für diese Kamera zugelegt habe, weil ich danach im Notfall per Lightroom mal schnell nachschauen kann, welcher Strand das nun gerade war.

kartenausschnitt
Screenshot aus Photoshop Lightroom, Kartenmaterial von Google, https://www.google.de

Das GPS steht ständig auf ON, mit der kamera-eigenen Batterie komme ich knapp zwei Tage aus, weshalb ich immer einen Reserveakku mit mir führe. Merkwürdigerweise fing während der Inselflüge das GPS an zu blinken, ein Zeichen, dass er Satelliten sucht. Aber es zeigt trotzdem halbwegs genau die Stelle über dem Meer an, wo ich uns vermutete.

DSCN3460Als Tasche verwende ich von Lowe die Flipside 400AW, welche neben der Tatsache, dass sie meine Kameraausrüstung unterbringt, drei weitere Vorteile hat:

  • mit dem Gurt um den Bauch geschnallt, kann man schnell die Optik wechseln, ohne die Tasche auf die Erde zu stellen
  • praktische Fächer im “Inneren” der Tasche nehmen wichtige Dokumente auf
  • die äußeren Seitentaschen sind immer für zwei kleine Flaschen Wasser gut

Sämtliche Fotos werden im RAW-Format erstmal auf den Rechner gepackt und dort mit Photoshop-Lightroom gesichtet. Bei Lightroom habe ich mir mal eine Einstellung namens Polfilter geladen, die standardmäßig für den Import aller Fotos verwendet wird. Eine weitere Nachbearbeitung findet nur selten statt, ggf. mal in den Lichtern und Tiefen.

Der Export läuft auf 1000 px maximale Kantenlänge, Schärfen für Bildschirm, Stärke: Hoch.

Als “kleiner Bruder” hat sich erstmalig eine Nikon AW100 dazugesellt, eine Outdoor/Unterwasserkamera, welche sich für genau diesen Zweck absolut bewährt hat. Diese wird aber (zum Glück) von meiner besseren Hälfte rumgeschleppt, welche die Kamera für sich als Handy-Ersatz entdeckt hat (ebenfalls zum Glück).

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Mit im Gepäck, aber nur mit halbem Herzen, läuft die Filmerei. Die Panasonic, die Ihr mit im Gepäck seht, wird ab und zu mal eingeschaltet, aber da ich kein Filmer bin, werden die Aufnahmen es nie nach Cannes zum Filmfestival schaffen. Da verweise ich lieber auf die tollen Videos von Devin Supertramp, den Ihr mal bei Youtube suchen solltet.

Weiterführende(r) Link(s)

Vergleich Nikon D4 vs. D700

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