29.10.2016 – Alabama Hills – Whitney Portal Road – Teil 2

Nachdem wir ein leckeres Frühstück genossen hatten, stand für den Vormittag die Whitney Portal Road auf dem Plan. Der Name der Straße hat für mich immer schon einen merkwürdigen (positiven) Beigeschmack gehabt. Vertraut? Geheimnisvoll? Schön? Wahrscheinlich von allem ein wenig.

Deshalb machten wir uns nach dem Frühstück auf, um die 13 Meilen dieser Straße abzufahren. Wir hatten Glück, an Wochentagen wurden Verzögerungen bis zu einer halben Stunde angekündigt. Und wir sahen dann auch, warum. Die Straße nach oben war ganz frisch angelegt und glatt wie ein Kinderpopo.

CA60925.jpgAn einer der Kehren machten wir einen Stop und ließen den Blick in die Ferne

CA60927.jpg CA60928.jpg und in die Nähe schweifen.

CA60930.jpgAm Ende der Straße angekommen, besuchten wir kurz den hübschen Wasserfall

CA60943.jpgund beschlossen dann, den Mount Whitney Trail ein Stück aufzusteigen. Wir starteten bei 2.562 Metern und schritten munter durch die alpine Bergwelt. CA60951.jpgSowohl die Blicke nach oben

CA60939.jpgals auch zurück ins Tal,

CA60932.jpgaber auch auf die Pflanzenwelt um uns herum

CA60956.jpg CA60955.jpg CA60964.jpgwar mir doch das eine oder andere Foto wert. Auch die einzige Bachüberquerung musste ich logischerweise festhalten.

CA60972.jpgAuf einer Höhe von 2.700 Metern beschlossen wir dann umzudrehen, auch weil der Wind immer heftiger durch unsere Klamotten pfiff.

CA60973.jpgCA60981.jpg CA60983.jpgDiese Tannenzapfen hatten es mir besonders angetan. Bei dem Versuch, diesen für ein Foto passend zurechtzulegen, klebten hinter ewig lang die Finger vom Baumharz.

CA60966.jpgAber der Geruch! Wer einmal ein Fichtennadel-Schaumbad genommen hat, kennt den Geruch. Aber das war Natur pur und roch noch intensiver und besser.

CA60978.jpg CA60962.jpgAls wir wieder unten waren, rutschen wir in einem Stück die Straße wieder runter und schnurstracks ins Hotel, um eine Mittagspause einzulegen (um die Mittagszeit ist die Beleuchtung der Hills sowieso nicht so gut und die Pause hatten wir uns schließlich verdient).

Übrigens: Wenn man in die Hills einfährt, wird man normalerweise von einer freundlich lächelnden Miss Alabama begrüßt. Jetzt, kurz vor Halloween, wurde die Lady mal anders geschminkt.

CA60923.jpgWir wollten das Abendlicht für einen Streifzug durch die Felsen nutzen mit Hauptaugenmerk auf die Arch “Eye of Alabama”.

CA60995.jpgDank Karte wussten wir auch, wo wir hinmussten, kletterten in die Berge und sahen – nichts. Nur ein Felsen erinnerte entfernt an eine Figur aus Star Wars.

CA60990.jpgZurück nach unten sahen wir einen Menschentrupp (ausschließlich männlichen Geschlechts) auf einem Felsen rumturnen. Natürlich die Eye of Alabama Arch. OK, wieder rauf, Fotos machen.

CA61002.jpg CA60997.jpgSelbst meine höhenängstliche Göttergattin ließ es sich nicht nehmen, auf die Klettertour mitzukommen.

CA61005.jpgAber sie musste auch wieder runter…

CA61008.jpgDie Sonne war schon hinter Wolken fast verschwunden, so dass es kein vernünftiges Foto mehr geben würde. Also verbrachten wir noch einige Zeit damit, zu scouten, zu schauen, was wir uns morgen ansehen wollen.

CA61016.jpg CA60988.jpgUnd vielleicht geht es ja gleich nochmal in die Felsen für die Milchstraße.

Zurück im Hotel ein letzter Blick auf die Sierra, mittlerweile in dichte Wolken gehüllt. Die armen Wanderer, die dort oben eine Übernachtung eingeplant haben.

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29.10.2016 – Alabama Hills – Whitney Portal Road – Teil 1

Sonnenaufgang in den Alabama Hills. Wenn die Sonne wirklich aufgeht und nicht von Wolken verdeckt wird, kann das ein Genuss werden.

Wir waren deshalb wirklich schon um sieben Uhr

CA60862.jpgvor Ort an der von gestern Abend bekannten Mobius Arch. Und wie das bei Arches im Sonnenaufgang so ist (ich erinnere nur an den Aufgang bei der Mesa Arch in Utah), hatten sich schon einige Unermüdliche eingefunden, um die besten Plätze zu ergattern.

Doch bevor die Arch selbst von der Sonne berührt wurde, tauchte letztere die ersten Bergspitzen in ein herrlich rotes Licht.

CA60853.jpg Und durch die Arch selbst konnte man die Sonne einfangen.

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Dann war es soweit. Der Bogen wurde erhellt und ich musste mit den anderen Knipsern um die beste Position für ein Foto kämpfen.

CA60866.jpgZum Glück ging dabei keine Kamera zu Bruch.

Direkt nebenan liegt noch die Lathe Arch, von den anderen Fotografen unbeachtet, allerdings nur mit einigen Verrenkungen zu erreichen. Aber was tut man nicht alles für die Leserschaft?

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Auch meine Göttergattin holte ihre Spiegelreflex raus, um bei dem ganzen Zirkus mitzumischen…

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Als die Arches hinreichend und von allen Seiten abgelichtet worden waren, konnten wir uns der restlichen Umgebung widmen, die im Morgenlicht eine wahnsinnige Kulisse bot.

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Unter anderem auch die Heart Arch (die Form kann man nicht so gut erkennen, aber ich sollte ein Foto davon machen).

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Und mal die Top-Knipser in Action in Form eines außergewöhnlichen Selfies.

CA60902.jpgUnsere Mägen fingen schon recht vernehmlich an zu knurren, also zurück zum Hotel.

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Auch da ein Anblick, dem ich nicht widerstehen konnte:

CA60922.jpgAber jetzt erstmal Frühstück.

28.10.2016 – Milchstraße über den Alabama Hills

Achtung, Sondersendung

Wie gestern versprochen, fuhren wir um acht Uhr (es wird ja zum Glück früh dunkel) nochmal in die Alabama Hills, um Ausschau nach der Milchstraße zu halten. Sie war da, Glück gehabt. Wir hatten ja schon bei Helligkeit Ausschau gehalten nach der Mobius Arch, die wir dann im Schein der Taschenlampen auch schnell fanden. Zuerst hatten wir die Arch sogar noch für uns alleine. Und los geht es:

CA60806.jpg CA60769.jpg CA60831.jpg CA60799.jpg
Gegen 20 Uhr hatten wir dann von dieser Arch genug genossen und geschossen und konnten uns zur wohlverdienten Nachtruhe ins Hotel zurückziehen. Denn am nächsten Tag stand der Sonnenaufgang an selbiger Arch auf dem Plan.

CA60832.jpgMehr Fotos gibt es in der Bildergalerie.

Gute Nacht zusammen.

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28.10.2016 – Ancient Bristlecone Pine Forest – Lone Pine

Sechs Uhr am Morgen. Ich schaue aus dem Fenster. Es schüttet junge Hunde. Meine Laune sackt ein paar Grade tiefer. Wir überlegen, welche Hotels wir wie umbuchen können, um dem schlechten Wetter zu entgehen. Auf die Schnelle, vor allen Dingen für heute, fällt uns nichts ein. Also Augen zu und durch. Für den Abend haben wir ein Hotel in Lone Pine, einem kleinen Nest an der 395 gebucht. Und zwar für drei Nächte. Die in strömendem Regen? Oh je.

Nach einem opulenten Frühstück (der Koch, Sergio, serviert die Eier nach Bestellung) packen wir unsere Sachen in den Wagen und fahren gen Süden (vielleicht ist da ja wärmer, hier hat es 7°C). Am Flughafen von Mammoth Lakes biegen wir kurz nach Osten ab und schwenken dann in die Hot Creek Road ein. Nach ein paar Meilen Dirt Road stehen wir am Rande einer Schlucht, an deren Grund sich eine große heiße Quelle befindet.

CA60637.jpgCA60638.jpgNach Angaben meiner Göttergattin waren wir dort früher schon einmal, mit dem Wohnmobil. Aber wir konnten damals schon nicht baden, weil das Wasser zu heiß ist. Mir fehlt jegliche Erinnerung an diese Location.

OK, weiter. Auf dem Weg liegt auf der Höhe von Big Pine der Ancient Bristlecone Pine Forest. Von der 395 aus sind es 24 Meilen in die Berge.

CA60639.jpgIch habe noch keine Vorstellung, was mich dort erwartet, bin aber wie immer experimentierfreudig. Oben angekommen am Visitorcenter auf ca. 10.000 Fuß Höhe

CA60714.jpgzartes Schneetreiben und eine freundliche Rangerin, die uns sofort zur Filmvorführung ins Kino schubst, weil dort gerade ein Film über die hiesige Attraktion beginnt. Ich höre mit geschlossenen Augen zu, mehr oder weniger, bekomme aber mit, dass es sich hier um eine Ansammlung der ältesten noch lebenden Bäume dieses Planeten handelt. Anhand der Baumringmethode wurden einige dieser Bäume auf 4.600 Jahre datiert. Abgestorbene Exemplare liegen dort schon seit 8-10000 Jahren in der Gegend rum. Diese anspruchslosen Gewächse trotzen Wind, Kälte und Regen und schaffen es trotzdem noch, zu gedeihen.

CA60709.jpgDie Rangerin schickt uns auf einen Rundweg, der uns nochmal 300 Fuß höher führt, vorbei an diversen schönen Exemplaren dieser Gattung.

CA60682.jpg CA60684.jpg CA60686.jpgWir haben gerade den Peak erreicht,

CA60679.jpgals der Himmel aufbricht und die Sonne durchkommt. Und das berühmteste Exemplar in ein tolles Licht taucht.

CA60687.jpg CA60692.jpgUnd weil die Sonne so schön scheint, zwei Close-up-Aufnahmen auf die Cone und Umgebung:

CA60713.jpg CA60647.jpgWeitere Fotos gibt es in der Bildergalerie.

Auf dem Weg nach unten hält sich das Wetter und gibt gigantometrische Blicke auf die Sierra Nevada frei.CA60730.jpg CA60731.jpg

CA60735.jpgCA60745.jpgUnten im Tal gelingt es mir endlich mal, einen Baum in den herrlichen Herbstfarben abzulichten.

CA60738.jpgCA60741.jpg Jetzt wieder auf die 395, es ist mittlerweile 15.30 geworden, und die 40 Meilen nach Lone Pine durchrauschen.

CA60742.jpgDas Hotel ist ein gemütliches kleines Motel, einstöckig, man parkt vor der Türe.

Das Visitor-Center hat noch offen, also decken wir uns mit Info-Material für unser morgiges Tagesziel, die Alabama Hills, ein.

CA60743.jpg CA60759.jpg CA60756.jpgWer schonmal Western gesehen hat, dem werden Teile davon bestimmt bekannt vorkommen. Wir merken uns eine bestimmte Stelle, denn ich habe vor, nach tiefem Sonnenuntergang hier ein wenig Sternenfotografie zu betreiben.

Die Sonne geht zwar erst um 18 Uhr unter, aber die Berge schatten schon um 17 Uhr ab,

CA60747.jpgso dass im Augenblick die Kamera mal ruhen muss. Dafür drehen wir noch eine kleine Schleife zum Tuttle-Creek Campground, den wir in früheren Jahren sowohl mit Zelt als auch mit Wohnmobil schon bereist hatten. War noch ein ganzes Stück zu fahren. Komisch, ich hatte es eher so in Erinnerung, dass es direkt nach Verlassen der Stadt auf den Zeltplatz ging.

Auf dem Rückweg noch bei MD eingekehrt. Jetzt schnell Fotos auswerten und diese Zeilen schreiben. Morgen geht es vermutlich früh los, um sieben Uhr soll die Sonne über den Bergen auftauchen.

27.10.2016 – Devils Postpile – die Mammoth Lakes – Obsidian Dome – Bodie – Mono Lake

Devils Postpile – die Mammoth Lakes – Obsidian Dome – Bodie – Mono Lake

Den heutigen Tag wollten wir uns in der Gegend aufhalten. Es gibt ja schließlich auch  genug zu sehen. Erstes Tagesziel: Devils Postpile National Monument. Am Ende von Mammoth Lakes biegt die Straße nach rechts ab, dann noch ca. 13 Meilen.

Das gibt mir die Gelegenheit, die tollen Hotels für die Wintermonate abzulichten. Logisch, dass dort direkt die ersten Lifte starten.

CA60494.jpgCA60491.jpgBevor es ins Tal runtergeht, ein herrlicher Blick über die alpine Bergwelt, der erste Schnee lässt grüßen.

CA60495.jpgAm Empfangshäuschen angekommen zeigen wir pflichtschuldigst unseren Nationalpark-Pass und werden darauf hingewiesen, dass wir aufgrund des aufkommenden Sturmes bis 15 Uhr wieder aus dem National Monument raus sein müssen. Das sollte sich machen lassen, schließlich haben wir noch was anderes vor.

Im Tal führt ein 0,4 Meilen langer Trail zum Monument. Das folgende Foto habe ich deshalb so eingelegt, weil vor vielen Jahren unsere Söhne in gleicher Weise über die Baumstämme balanciert sind (jetzt weiß ich auch, wo sie es her haben).

CA60499.jpgDas Monument selbst besteht aus einer senkrechten Felswand aus sechseckigen Basaltsäulen, von denen einige schon rausgebrochen sind.

CA60511.jpg CA60512.jpgEs ist noch am Anfang des Tages, wir sind noch tatendurstig und machen uns auf den Weg zum Gipfel der Säulen. CA60504.jpgHier fühle ich mich seltsam erinnert an Island. Dort gibt es unter dem Namen Kirkjubæjarklaustur (Kirchenfußboden) ganz ähnliche Basaltstrukturen.

Auf dem Weg zurück kommt schön die Sonne raus und gibt den Blick auf eine der vielen Wiesen (Meadows) frei.

CA60518.jpgAb ins Auto. Zurück in Mammoth Lakes fahren wir nicht wieder ins Dorf zurück, sondern machen einen Schwenker zu den Mammoth Lakes, ca. 10 an der Zahl. Der Wind wird (wie angekündigt) stürmischer und wir machen nur hie und da einen Fotostop. Im Sommer ist es hier a) sehr idyllisch und b) bestimmt auch sehr voll.

CA60523.jpg CA60519.jpgDann zurück in die Stadt, nochmal tanken, der Sprit ist verflixt teuer hier. Ein Phänomen, welches sich übrigens die ganze Sierra Nevada entlangziehen soll. 3,359 USD/Gallone.

Es geht auf die 395 nach Norden. Etwas nördlich von ML geht eine unscheinbare Stichstraße nach Westen ab. Sie führt über eine gut erhaltene Dirt-Road (endlich können wir unseren Pathfinder mal ausprobieren und einsauen) zu einem riesigen Wall, aus dem immer wieder schwarze Brocken herausragen.

CA60540.jpgZuerst hätte ich das für Kohle gehalten, aber als wir näher rankamen, stellten sich die schwarzen Felsen als Obsidian-Lava heraus.

CA60535.jpg CA60539.jpgFrüher wurde dieses Gestein von den Indianern für die Produktion von Pfeil- und Speerspitzen sehr geschätzt, weil diese Art von Lava sehr hart ist.

Zurück über die Dirt-Road geht es schnurstracks nach Norden, Ziel ist Bodie, eine alte Minenstadt. Auf dem Weg dahin liegt der Mono-Lake,

CA60555.jpgden wir auf dem Rückweg besuchen wollen. Der Himmel bietet ein tolles Schauspiel, schneespendende Wolken umhüllen die hohen Gipfel.CA60562.jpg

Es ist Zeit für die Mittagspause, die wir während der Fahrt auf unkonventionelle Weise einnehmen.

CA60545.jpgBodie liegt von der 395 noch 13 Meilen entfernt, davon sind 10 Meilen asphaltiert. Der Eintritt kostet pro Person 8 USD und schon sind wir ein Jahrhundert zurückversetzt.

CA60611.jpgDie Gebäude der alten Goldgräberstadt sind noch so erhalten, wie sie damals gebaut wurden.

CA60585.jpg CA60578.jpgIn manchen Häusern liegt dick der Staub.

CA60581.jpgNur im Museum hat man für Sauberkeit gesorgt.

CA60590.jpg CA60594.jpgBevor es losgeht, plündern wir noch unsere Kühltasche. Im strömenden Regen loszumarschieren, macht nicht wirklich Spaß. Gegen 16 Uhr haben wir den Rundgang hinter uns und fahren zurück zur 395, CA60613.jpg

um dem Mono-Lake einen Besuch abzustatten.

Dieser ist ein Natron-See mit der Besonderheit, dass sich an einigen Stellen Kalktuff-Formationen gebildet haben. Die im Sonnenlicht machen schon was her. Die Sonne hatte sich leider mittlerweile verabschiedet, aber wenn ich schonmal da bin…

Zuerst ging es noch behindertengerecht über einen Holzsteg. Aber wer näher an die Formationen ran will, muss querfeldein durch das Gelände laufen. Und dabei gut aufpassen: Immer schön auf Steine treten, der Untergrund kann sehr matschig sein. Aber ich schaffte es, zu einem einigermaßen guten Fotopunkt zu kommen.

CA60622.jpg CA60624.jpgNur mein linker Schuh hatte ein wenig abbekommen. Ist ja nicht schlimm, das geht mit Wasser wieder ab. Und der Schwefelgestank wird sich auch irgendwann verflüchtigen. Meine allerliebste Göttergattin bewies im Gegensatz zu mir deutlich mehr Vernunft und blieb weiter hinten auf festem Boden zurück. Auf dem Rückweg fühlte ich mich so von ihr angezogen (gab es da nicht mal die Sirenen bei Odysseus?), dass ich nicht ganz so intensiv auf den Untergrund achtete. Und schon war es passiert: Ich steckte mit dem linken Bein bis zum Knie drin und mein Schuh wollte unbedingt drin bleiben. Mit etwas Mühe (ich hatte immer noch die Kamera und das Stativ in der Hand) gelang es mir, mit beiden Schuhen wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen.

20161028_024414.jpgBis ich beim nächsten Schritt dann mit beiden Beinen einsank.

20161028_024449.jpgUnd so sah ich dann hinterher aus.

20161028_024552.jpgMan möge der Fotografin die unscharfen Bilder verzeihen, Smartphones sind bei diesen Lichtverhältnissen in dieser Disziplin nicht unbedingt die Weltmeister. Auf dem Weg zum Wagen wurde ich von Wanderern etwas merkwürdig angeschaut. Aber ich habe einfach merkwürdig zurückgeblickt. Am Auto hatte ich zum Glück noch eine Hose zum Wechseln, allerdings keine Socken und anderen Schuhe mehr. Egal.

WIr fuhren zurück zum Hotel, wo ich mit nackten Füßen aus dem Wagen stieg, alle Klamotten auslud und seelenruhig an einer Dame (der Blick: unbezahlbar) ins Hotelzimmer marschierte. Dort erstmal unter die Dusche und meine fünf Kleidungsstücke solange unter der Dusche ausgewrungen, bis nur noch ganz zart gräuliches Wasser rauslief. Danach kamen die Klamotten in die Waschmaschine (Laundry zum Glück im Haus) und die Schuhe auf die Heizung, die jetzt gerade, während ich diese Zeilen schreibe, auf Hochtouren läuft. Hoffentlich sind sie bis morgen trocken…

Aber alles in allem: Ein super Tag.