29.05.2016 – Letzter Tag in Keauhou

Morgen heißt es Abschied nehmen von Big Island. Daher waren heute nochmal unsere Lieblingsziele an der Westküste dran, der Strand von Kahalu’u und die Honaunau Bay.

Schön, dass wir Yvonne aus dem Forum wiedersehen konnten. Wir hatten uns letztes Jahr in Utah das erste Mal getroffen und heute ergab sich ein Wiedersehen. Yvonne hatte ihre Schwester nebst Nichte zu Besuch, denen Hawaii noch fremd war. Da wir es auch ruhig angehen lassen wollten, trafen wir uns in Kahalu’u und immer 4 konnten ins Wasser,

DSC4689.jpg DSC4836.jpg DSC4798.jpg DSC4705.jpgwährend der/die fünfte auf die Wertsachen aufpasste.

Übrigens: An diesem Strand kann man sowohl seine Wertsachen HA61736.jpgdeponieren als auch Schnorchelausrüstung mieten.

HA61734.jpgNach einiger Zeit hatten alle Beteiligten ein Päuschen nötig und wir verzogen uns zum Matrazenhorchdienst zurück. Anschließend kurz zu Tesoro gefahren für eine Wagenwäsche. Wer weiß, welche Institutionen am morgigen Memorial Day geöffnet haben.

Obwohl wir vor einigen Jahren eine solche Prozedur schon hinter uns gebracht hatten, wurde mir mal wieder angst und bange wegen der Antenne des Jeeps, die man nicht abschrauben kann. Aber das gute Stück ist so elastisch bzw. zäh, dass es sogar die Waschbürsten übersteht. Mal wieder.

HA61738.jpgDanach ging es erneut zur Honaunau Bay. Die Mädels mussten alle dringend ins Wasser, ich setzte mich nur auf eine Bank und genoss die Stimmung. Normalerweise ist es dort tierisch voll. Heute, am Memorial Day Weekend, war der Parkplatz zwar auch voll (aber wir finden ja fast immer einen Platz), HA61756.jpgaber es lief zum einen eine Familienfete und – wie ich hörte – eine Beerdigungsfeier. HA61751.jpgDabei spielte eine Live-Band, es herrschte eine Superstimmung und die Bucht selbst war fast leer.

Wir warteten bis zum Sonnenuntergang HA61750.jpgHA61762.jpg HA61772.jpg HA61778.jpg HA61790.jpg und fuhren dann zurück zum Sheraton Keauhou, um uns die Mantas anzusehen. Aber wahrscheinlich hatten sie aufgrund des langen Wochenendes freigenommen, es war kein einziger zu sehen. Nur die Boote schaukelten auf dem Wasser und warteten. Schließlich hatten die Kunden ja bezahlt.

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Auf dem Rückweg zum Parkplatz noch ein Blick auf die hübsche Kirche auf dem Hotelgelände.

HA61803.jpgWas hatten wir noch nicht gemacht? Einen Abendspaziergang durch Kailua. Auch hier fanden wir in bester Position einen Parkplatz und schlenderten an der Küste entlang. HA61806.jpg HA61804.jpg HA61813.jpg HA61807.jpgDass die Straßen leergefegt waren, wäre etwas übertrieben, aber für ein Feiertagswochenende war hier echt tote Hose. Um neun Uhr hatten schon sehr viele Läden geschlossen und selbst in einigen Kneipen klappte man die Stühle zusammen. Da habe ich es schon lebhafter und voller erlebt.

Ein neuer Gag für die Jugend: Leucht(kugeln?), die an einer Fletsche in die Luft geschossen werden. Und dann mittels 30 sek. Langzeitbelichtung eingefangen wurden.

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Aber egal, ein schöner Abend ging zu Ende. Morgen wird gepackt und dann geht es für vier Tage nach Oahu.

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27.05.2016 – Magic Sands – Kahalu’u Beach – Mauna Kea

Nachdem der gestrige Tag etwas länglich geworden war und ich den Reisebericht erst am nächsten Morgen schreiben konnte, ließen wir es heute ruhig angehen.

Frühstück endlich mal wieder mit den leckeren Hilo-Papayas. Die schmecken wirklich anders (und besser) als die vom Kona Farmers Market.

HA61567.jpgZiel war die Fahrt auf den Mauna Kea, den höchsten Berg auf Hawaii. Die Fahrt da hinauf und dort den Sonnenuntergang zu erleben, ist immer etwas Besonderes. Man sollte auch genügend Zeit einplanen.

So kam es, dass wir am Morgen nur noch mal kurz in der Nähe Schnorcheln wollten und am frühen Nachmittag dann rauf auf den Berg.

Da wir in direktem Umfeld unserer Hütte den Strand schon kannten, wollten wir mal einen anderen ausprobieren. Auf der Fahrt am Ali’i Drive entlang fiel uns nur ein Strand ins Auge, wo man a) bequem ins Wasser konnte (wichtig für Karin mit ihren Flossen) und b) es auch einen Parkplatz gab: Der Magic Sands Beach. HA61572.jpg HA61573.jpgEr hat seinen Namen daher, dass in unregelmäßigen Abständen der Sand vom Strand verschwindet und wieder auftaucht. Als wir ankamen, war der Sand gerade mal da und ich stürzte mich in die Fluten. Wie nicht anders zu erwarten war, trübe Sicht und kaum Fische.

Also kehren wir reumütig zum Kahalu’u Beach Park zurück. HA61578.jpgDort ist gerade Ebbe und die Fische schwimmen so nah unter uns herum, dass wir bei keinem der Fotos eine Ausschnittsvergrößerung machen müssen. Zudem scheint die Sonne und die Aufnahmen sind endlich mal so brilliant, wie wir uns das vorstellen.DSC3395.jpg

DSC3468.jpg DSC3629.jpg DSC3389.jpg DSC3387.jpg DSC3458.jpgUnd selbst ein Mini-Tintenfisch lässt sich durch das Getümmel in Küstennähe nicht stören.

DSC3436.jpg DSC3439.jpgNach jeweils einem Schnorchelgang kurz nach Hause, Salzwasser abwaschen und auf in Richtung Mauna Kea. Wie üblich bei Costco noch ein Tank- und Futterstop und den Hina Lani Drive nach oben auf die 190. Nach ca. 30 Meilen geht es auf die neu gebaute Saddle Road, wie sie im Volksmund bezeichnet wird. Offiziell heißt sie Daniel K. Innouye Highway. Aber den Namen merkt sich sowieso keiner. Wie schon öfters in diesem Urlaub wurde die Sicht ein wenig schlechter HA61579.jpgund wir krochen mehr schlecht als recht zum Besucherzentrum auf 2.900 Meter Höhe, um uns zu akklimatisieren. HA61593.jpgMan sollte auf jeden Fall eine halbe Stunde dort verweilen, um der Höhenkrankheit zu entgehen (gelingt nicht immer). Aber man kann die Zeit gut nutzen, um mitgebrachte Snacks zu verputzen, das Volk in den Tourbussen zu betrachten oder um einen Spaziergang in den Garten zu machen, wo gerade diverse Silverswords zu blühen begannen.

HA61587.jpgOder man schaut sich im Besucherzentrum um. Auf die Frage der freundlichen Mitarbeiterin, ob wir denn auch 4-Wheel-drive hätten, bekam sie die Antwort, wir hätten sogar 5-Wheel-drive. Zum Glück hat sie den Joke verstanden.

Diese Klasse von Wagen haben wir übrigens bezahlt, durch einen Fehler im Buchungssystem aber unseren Jeep (dahinter) bekommen.

HA61595.jpgGegenüber des Besucherzentrums eine Art Heiau, den die Gegner der weiteren Bebauung des Mauna Kea zwischenzeitlich errichtet hatten.

HA61594.jpgDurch den Nebel drang langsam die Sonne durch HA61591.jpgund wir machten uns auf, die letzten 6 Meilen den Berg raufzukrabbeln.

Vier Meilen davon sind (zur Zeit) halbwegs planierte Waschbrettstraße und am Anfang wird man deutlich darauf hingewiesen, das die Route nur für vierradgetriebene Fahrzeuge zugelassen sei. HA61597.jpgNun, den Vierradantrieb haben wir zu keiner Zeit benötigt, ein starker Motor ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. Je nach Straßenzustand kann aber durchaus auch ein Mehrradantrieb erforderlich werden.

HA61600.jpgAuf halber Höhe machte einer der Tourbusse halt. Also gibt es dort etwas zu sehen: Ein riesiges Silversword machte sich gerade an die Arbeit, zu blühen.

HA61602.jpgGanz oben suchten wir uns einen Parkplatz inmitten der anderen Jeeps HA61608.jpgund sorgten für angemessene Kleidung (selbst ich zog eine lange Hose an). HA61609.jpgAuf den Gang zum Gipfel mussten wir verzichten, der Weg dahin ist gesperrt.

Die Sonne begab sich langsam gen Horizont und bescherte uns ein Farbenspiel, wie wir es in diesem Urlaub noch nicht gesehen hatten.

HA61623.jpg HA61605.jpg HA61636.jpg HA61626.jpg HA61646.jpgUnd da ich keine Handy Selfies kann, musste eines mit etwas größerem Aufwand produziert werden.

HA61657.jpgAls es etwas dunkler wurde, fingen die Ranger an, etwas ungeduldig zu schauen. Sie wollten uns alle vom Berg runter haben, damit die Astronomen ungestört ihrer Arbeit nachgehen können.

Auf der Fahrt nach unten fing meine Begleiterin sanft an zu schlafen, die ersten Erscheinungen der Höhenkrankheit. Gut, dass wir nicht länger oben geblieben waren.

Am Besucherzentrum wollte ich eigentlich noch ein wenig Sterne fotografieren, aber die dichte Wolkendecke machte dies unmöglich. Karin war mittlerweile wieder aufgewacht aus dem Koma und so machten wir uns an den Abstieg durch die Nebelsuppe.

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20.05.2016 – Kahalu’u Beach – Deep & Beyond.org – Sinkhole

Nach dem gestrigen anstrengenden Tag hatten wir uns heute etwas “slow going” verdient. Also beschlossen wir, mal wieder unseren Hausstrand, den Kahalu’u Beach aufzusuchen, diesmal mit anderen Kameraeinstellungen im Tauchgehäuse.

Im Pavillion fanden wir noch gerade eben ein freies Plätzchen auf einer der Bänke, da der Rest von einem Event gebucht worden war:

Die Non-Profit-Organisation deepandbeyond.org hatte ihren monatlichen Snorkel day veranstaltet. HA60644.jpgBei der Organisation handelt es sich um eine gemeinnützige Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit “special needs”, wie es in den USA so treffend heißt, die Möglichkeit zu geben, das Meer zu erleben. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit mit Janice, die in einem Spezial-Rollstuhl saß, um damit ins Wasser gebracht zu werden. Menschen aller Herkunft genossen das gespendete Essen, die Stimmung war gut und ausgelassen. Anschließend wurde Janice mit einigen Helfern über einen “blauen Teppich”HA60647.jpg in die Bucht gefahren und gezogen, wo sie sich dann aus dem Stuhl bewegen und selbständig weiterschwimmen konnte. HA60649.jpgHA60662.jpgDas Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer ist einfach bewundernswert. Das Geld für die teilweise sehr kostspielige Ausrüstung (ein solch spezieller Rollstuhl kostet zwischen 3.000 und 5.000 USD) wurde über Fund-Raising-Projekte und Spenden zusammengetragen. Viele freiwillige Helfer, die nicht direkt der Organisation angeschlossen waren, sorgten für ein perfektes Gelingen des Tages. Und das konnte man an den Gesichtern ablesen. HA60653.jpgAuch wir als “Fremde” im Pavillion wurden direkt und freundlich aufgenommen und integriert.

Ach ja, während einer von uns mit der Landbevölkerung Kontakt hielt, war der/die andere im Wasser, um neue Tests mit der “Unterwasserkamera” durchzuführen. Es kamen “nur” 942 Fotos an einem Vormittag dabei raus, von denen wir dann 218 NICHT löschten. Aber die habe ich nicht alle hochgeladen und werde auch nicht alle Fische vorstellen. Wenn jemand mehr über die Fische wissen möchte, z. B. Vor- und Nachnamen, möge er bitte meine Göttergattin fragen.

DSC1185.jpg DSC0673.jpg DSC0766.jpgWir begaben uns anschließend in unsere Hütte und machten mit dem Erholungsteil weiter. Den Abend verbrachten wir wieder in der Nähe des National Engergie Lab. Zuerst ging es links rein ein paar hundert Meter auf einer echten Schotterpiste, wo sich ein wunderschöner Strand auftat.

HA60669.jpgAuch der Blick auf den Mauna Loa HA60670.jpgund den Fotografen HA60673.jpgsind nicht ohne.

Aber meine Göttergattin wollte noch weiter zum Sinkhole. Also fuhren wir noch ein Stück weiter und genossen den Sonnenuntergang dort. HA60690.jpg DSC1325.jpgDa ich meine Cam gerade mit einer Timelapse-Aufnahme belegt hatte – die übrigens Schrott war – verwendete ich die neue D3300 mit meinem 70-200er Tele (das doppelt so schwer wie die Kamera ist). Der Sonnenuntergang selbst war eher unspektakulär bis auf die letzte Sekunde, als der Sonnenball sich plötzlich grün färbte, ein ab und zu zu sehendes Schauspiel.

DSC1328.jpgAuf dem Weg zurück ging gerade der Mond über dem Mauna Loa und Kona auf. DSC1338.jpgWenn wir demnächst mal auf den Mauna Kea wollen, um dort unter anderem Sterne zu fotografieren, sollten wir uns den Mondstand vorher anschauen.

Auf dem Rückweg noch kurz bei Costco vorbei, Vorräte auffrischen. Ein erholsamer und schöner Tag geht zu Ende.

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15.05.2016 – Kailua Kona – Shopping

Wie nicht anders zu erwarten, war die Nacht um 2.30 Uhr zu Ende. Und das trotz Melatonin-Tablette.

Egal, schreibe ich halt schon den Reisebericht, organisiere die Bilder und erfreue mich am Regen, der gemütlich runtertröpfelt.

Aber jede Nacht hat mal ein Ende. Erst mal gab es ein leckeres Frühstück, natürlich auf der Terasse eingenommen. Denn 26° C hatte es immer noch.

Gut gesättigt ging es in die “Stadt”, erst zu Ross, um das Sortiment abzuchecken. Der Schreiber dieser Zeilen legte sich ein neues Hawaii-Hemd zu, seine Göttergattin fand an diversen anderen Kleiderständern auch was Passendes. Auf dem Weg zur Kasse noch Coconut-Chocolate-Koffee eingepackt. Werde morgen berichten, wie er geschmeckt hat. Früher waren aromatisierte Tees der Renner, Bier gibt es auch schon, warum nicht Kaffee?

Und jetzt wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht die ruppige, schmutzige und nach Zigarettenrauch stinkende Schleuder umtauschen können. Am Schalter von Hertz zum Glück ein anderer Mitarbeiter, der uns einen weiteren Softtop-Zweitürer andrehen wollte. Aber auch dieser war nicht mit Karins Nase kompatibel. Als ich dann noch beiläufig fallen ließ, dass wir zum “Silver Honeymoon” hier wären, leuchteten seine Augen und er zückte die Schlüssel für unseren Traumjeep: Rot, viertürig, Hardtop und gerade mal 2794 Meilen auf dem Tacho. Das konnten wir einfach nicht ablehnen. Innerlich grinsend wie die Honigkuchenpferde fuhren wir vom Hof.

HA60037.jpgCostco wartete schon auf uns. Mit vielen leckeren Probierständen. Und Levi-Jeans (514er für 24.99). Und T-Shirts von Thomas (Hilfiger). Und natürlich auch Lebensmitteln. Gut, dass wir jetzt so bequem an unsere Ladefläche rankommen.

Auf dem Rückweg noch ein Abstecher zum Farmers Market für Papayas und dann ab nach Hause. Die Müdigkeit drang langsam aber sicher durch. Also kurzes Nickerchen.

HA60038.jpgAls wir wieder wach wurden, hatte sich zumindest an der Küste die Sonne durchgesetzt.

HA60039.jpgHA60040.jpgFür große Aktivitäten waren wir noch zu K.O., daher ließen wir uns einfach nur zum Kahalu’u Beach Park runterrollen.

HA60042.jpgDiesmal hatte ich (im Gegensatz zu 2014) mein Ewamarin-Unterwassergehäuse eingepackt und speziell dafür die alte Nikon D200 eingepackt. Sehr viel früher hatte ich das schon mal versucht, war aber daran gescheitert, dass ich keine Lust hatte, die Kamera jedes Mal für Land- oder Tauchgänge umzurüsten. In diesem Urlaub steht sie ausschließlich dafür zur Verfügung, was es deutlich leichter macht.

Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Von den 160 Fotos, die an diesem Tag zustande kamen, blieben gerade mal ein Dutzend über, von denen ich eine Auswahl hier zeige. Ich muss noch lernen, mit Brennweite, Verschlusszeit und Sonne die richtige Kombination anzuwenden.

DSC0119.jpg DSC0103.jpgDann kurz nach Hause, andere Klamotten anziehen und schauen, ob sich ein schöner Sonnenuntergang blicken lässt. Tat es nicht. In Kona hatten wir uns auf einen Parkplatz gestellt, an dem gepostet stand, dass er nach Ende von Veranstaltungen dicht gemacht wird. So ganz ernst habe ich das nicht genommen, da auf Hawaii ja alles recht locker gehandhabt wird. Als die Sonne weg war, noch ein Foto auf den Ali’i Drive. HA60046.jpgUnd dann feststellen, dass das Tor wirklich geschlossen worden war. Muff. Wir hatten also zwei Möglichkeiten: 1. bis zum nächsten Morgen warten (ggf. mit einem 6-Meilen Spaziergang nach Hause) oder 2. die Fähigkeiten des Jeeps auszuprobieren. Ich entschied mich für letzteres.

Und ganz vergnügt über den gelungenen Tag fuhren wir nach Hause, die Müdigkeit heftig im Nacken.

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03.06.2014 – Kahaluu Beach Park – Old Kona Airport Beach

Freut euch, liebe Leser, heute wird nicht viel getextet, wir lassen Bilder sprechen.

Als wir aus dem Fenster schauten, bläute mal wieder der Himmel und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben, sehr zum Leidwesen meiner Gattin, die sich trotz Schutzfaktor 70 noch einen heftigen Sonnenbrand auf Rücken und Oberschenkelrückseite zuzog. Foto erspare ich euch.

Quasi direkt vor unserer Haustüre liegt der Kahaluu Beach Park, ein viel frequentierter und hübscher Park mit guten Parkmöglichkeiten (tolles Wortspiel, nicht wahr?).

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Am Rand werden die ganzen Fische erklärt, derer es hier mehr als reichlich gibt.

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Und so war es denn auch. Die beste Schnorchlerin von allen kam (als es vermutlich gar nicht mehr anders ging) mit leuchtenden und großen Kinderaugen (konnte man auch unter der Tauchermaske noch sehen) an Land und meinte, so etwas hätte sie noch nicht gesehen. Doch bevor ich die 124 Fischarten einzeln und der Länge nach auf Fotos vorstelle, noch zwei Annehmlichkeiten, die der Park zu bieten hat. Eine Wertsachenaufbewahrung (gegen Geld natürlich)

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und ein Outfitter für alle, die ihre Ausrüstung nicht mitschleppen wollten/konnten.

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Aber wer denkt, dass alle anderen sich dem wohligen Nichtstun ergeben, hat sich getäuscht. Auch der arbeitende Teil der Bevölkerung ist vertreten (Möglicherweise ein Schwager von Izi).

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Aber genug der trockenen Theorie, jetzt geht es ins Wasser. DSCN9211.jpgDSCN9110.jpgDSCN9046.jpgDSCN9203.jpgDSCN9185.jpgDSCN9100.jpgDSCN9222.jpgDSCN9221.jpgDSCN9263.jpgDSCN9266.jpg

Das war das Kleingetier. Aber die Bucht kann auch anders. Auf dem Rückweg vom zweiten Schnorchelgang wurde die beste Schnorchlerin von allen von einem der sanften Riesen begleitet.

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Da mir so etwas nie passiert (mir fehlt wohl der bunte, gepunktete Badeanzug), musste ich mit den hiesigen Schildkröten auf andere Weise Kontakt aufnehmen. Die Möglichkeit dazu bot sich in Form einer sehr flachen Stelle, an der sich ein Dutzend Menschen eingefunden hatte, die von einem “Reef Teacher” eingewiesen wurden. Und wenn sich irgendwo Menschenmassen einfinden, gibt es etwas zu sehen. Im flachen Wasser tummelten sich drei Honus, eine davon eine “Teenager-“Honu. Vorgewarnt durch die Erfahrung in Punaluu fragte ich den Reef-Teacher, wie nahe ich randürfte zum Fotographieren, und er meinte, keine Problem, nur nicht berühren. Es ist wohl hier so, dass die Honus hinter dem Riff ein relativ sicheres Leben vor Haien führen und sich an den Menschen gewöhnt haben. Also machte ich zuerst mal mit der D4 ein paar Fotos von oben durch das klare Wasser

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und hielt dann mal die AW100 den Schildkröten für ein Portraitshooting direkt vors Gesicht.

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Da sowohl Batterien als auch Chipkapazitäten langsam zur Neige gingen, fuhren wir nach Hause, um kurz Daten zu sichern/sichten und einen Happen zu uns zu nehmen.

Um 15 Uhr war Besuch angesagt. Simone, eine Bekannte aus längst vergangenen Zeiten, war auf ihrem Tripp rund um die Welt gerade im Augenblick auf Hawaii.

Sie hatte von einer Stelle gehört, wo man nachmittags auch Manta-Rochen sehen könnte. An so etwas waren wir natürlich auch interessiert und begaben uns zu der Bucht (in der Nähe der Keauhou-Bucht), aber die Mantas waren alle ausgeflogen, schade.

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Danach noch eine kurze Runde schnorcheln und anschließend zum Panda-Express und mit gut gefüllten Schalen zum Old Kona Airport Beach, um dort das Abendessen und den Sonnenuntergang zu genießen. Im Hintergrund der Mauna Loa

HAW8194.jpgund vor uns das Meer und die untergehende Sonne.

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HAW8226.jpgUnd während wir so schön da saßen, gelang es mir endlich mal, einen Mungo zu erwischen.

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Ein weiterer Tag im Paradies geht zu Ende.

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