Die Reisekameraausrüstung Californien Nevada 2016

Zurück zum Reisebericht

Die Reisekameraausrüstung Californien – Nevada 2016

DSC8830.jpgAuch diesmal eine Auflistung der Kamerateile, die ich im Urlaub dabei hatte. Im Unterschied zum letzten Urlaub auf Hawaii habe ich mich für ein Experiment entschieden. Statt der bewährten Nikon D4 entschloss ich mich, diesmal meine letzte “Neuerwerbung”, eine Nikon D800 mitzunehmen. Experiment deshalb, weil es sich laut Internet um einen Pixelriesen mit 36 MP handelt, der gerne als die “Diva” bezeichnet wird, weil sie weniger für Schnellschüsse als für überlegte “Bildkompositionen” geeignet ist. Ein wenig Angst hatte ich schon, zum einen, ob ich den Qualitätsansprüchen der Kamera genügen würde, zum anderen, ob ich der Datenmengen Herr werden würde. Ich entschloss mich, als Speicherformat das verlustfreie RAW-Format zu wählen, welches “nur” 40MB große Dateien erzeugt, im Gegensatz zum unkomprimierten RAW mit 70-80MB-Files. Hoffentlich bekomme ich im Hotel alles in die Cloud hochgeladen. OK, für den Reisebericht im Internet und auch für ein E-Book sind die 36MP heftigst überdimensioniert, aber wenn mal eine Ausschnittsvergrößerung erforderlich ist, hat man deutliche Reserven.

  • Die Nikon D800, am normalen Kameragurt, Sun-Sniper blieb zuhause. Grund? Erstens vergessen und zweitens benutzt man bei dieser Kamera häufiger ein Stativ, um Verwackelungsunschärfen bei der hohen Pixelzahl zu vermeiden.
  • ein Nikon 24-70mm, 1:2,8 “Standard”-Zoom, passt laut Medienberichten gut zum Body
  • ein Nikon 70-200mm, 1:2,8 Telezoom, hat sich ebenfalls bewährt, schwer, aber ich möchte nicht darauf verzichten
  • ein Nikon 14-24mm, 1:2,8 als Superweitwinkel, soll angeblich auch gut mit D800 harmonieren
  • dazu das altbekannte Manfrotto-Stativ (190CX-pro3) mit Kugelkopf
  • Blitz Nikon SB910
  • Fototasche LowePro 400aw
  • Und neu dabei: Ein L-Frame der Firma Manfrotto, gut geeignet für Sternenfotografie und andere Hochkantfotos. Mal sehen, ob ich ihn einsetzen kann.

Der Telekonverter blieb diesmal zuhause, ebenso das Makro und auch das 50mm / 1:1,4.

Den GPS-Sender habe ich erst, als ich diese Zeilen im Hotel in LA zusammenschrieb, draufgeschraubt. Sonst hätte ich ihn womöglich noch vergessen. Und in dem Zusammenhang fällt mir dann auch auf, dass der Tausch der D800 gegen die D600 (kurzes Intermezzo) eine gute Wahl war: Nicht nur, dass sich die D800 von der ganzen Bedienung so anfühlt wie meine D700 (mittlerweile von meinem Sohn entführt, sie scheint sich aber bei ihm ganz wohl zu fühlen) und die D4, auch der GPS-Sender passt von den Anschlüssen drauf. Glück gehabt.

Rheinturm in Düsseldorf unter Strom

Im Internet kursieren Fotos über Fotos vom Rheinturm in Düsseldorf. Eines schöner als das andere.

Der Künstler Klaus Gendrung steht verantwotlich für die Lasershow, die jetzt in den letzten Tagen gezeigt wird. Das Land NRW bekam diese Installtion von “DUS Iluminated” anlässlich des 70. Geburtstages geschenkt.

Die meisten Fotos, die ich gesehen hatte, entstanden bei schönem Wetter, meistens zur blauen Stunde. Das reizte mich natürlich auch.

DSC7952.jpgAls ich dann am Freitag gegen 22 Uhr nach Düsseldorf aufbrach, war allerdings der Himmer sehr bedeckt und meine Vorfreude war etwas gedämpft. Was ich nicht wusste: Die Laserinstallation war in diesem Fall wunderbar in den Wolken zu sehen. Kreisende Punkte, in verschiedenen Farben wurden am Himmel projiziert.

DSC7982.jpgMal was anderes. Enjoy.

DSC7992.jpgDSC8040.jpg

[print_gllr id=2172]

Besuch in Amsterdam

Kurzentschlossen hieß es bei uns: Wir müssen raus. Wir machen einen Besuch in Amsterdam. Dort bot sich das Hotel Amedia am Flughafen Shiphol an. Es gibt zwar durchaus auch im Stadtzentrum Hotels, aber die passten nicht in unsere Preiskategorie.

Am Freitag Nachmittag ging es los. Google Maps kündigte in der Planungsphase 2 Stunden und 16 Minuten an, aber davon wusste die A3 um diese Zeit nichts. Nach ca. 3 Stunden landeten wir gegen 19 Uhr im Hotel, die Hitze hatte uns fertig gemacht und nach einem Sonnenuntergang am Strand war uns nicht mehr. Das Dach des Hotels hätte noch einen schönen Blick auf die untergehende Sonne freigegeben, aber meine Göttergattin war von den nicht offiziellen Wegen nach oben wenig begeistert. Sei es drum. Das Hotel ist modern, sauber und bietet neben einer leisen Klimaanlage auch kostenlose Parkplätze, eine Seltenheit.

Am nächsten Morgen wurden wir dafür von der Sonne begrüßt, die durch den Dunst ins Fenster schien. Ein durch die Strahlen fliegendes Flugzeug machte mir bewusst, dass wir trotz der Nähe des Flughafens absolut nichts davon gehört hatten.

MB80546.jpg

Auf in die City. Wer sich mit Amsterdam schon beschäftigt hat, wird wissen, dass diese wunderschöne Stadt überquillt mit Museen, Galerien und Ausstellungen. Und fast alle kostenpflichtig. OK, wir hatten nicht vor, an diesem Wochenende mehr auszugeben als bei einem zweiwöchigen USA-Urlaub. Zum Glück gibt es das Internet und dort reichlich Informationen, was man in Amsterdam kostenlos erleben kann. Und auch, wo man einigermaßen preiswert sein Auto abstellen kann. Die “Groschengräber” wollen üblicherweise 4 Euro pro angefangene Stunde haben, das würde den Reichtum der Stadt erklären.

Wir entschieden uns für das Parking Centrum Oosterdok in der Oosterdoksstraat 150. Dort kostet es 1 Euro / 12 Minuten in den ersten 5 Stunden, aber dann bis 24 h “nur” 13 Euro. Die Fahrt dahin führt durch “Hinterhöfe”, aber das Parkhaus ist total modern und hell. An der frischen Luft landeten wir am Wasser (was in Amsterdam eher die Regel denn die Ausnahme ist) und wendeten uns dem Naturkunde- und Technik-Museum “Nemo” zu. Auf dem Weg dahin vorbei am im chinesischen Stil eingerichtete Restaurant “The Palace”, wie üblich, nah am und auf dem Wasser gebaut.

The Palace - AmsterdamIm Nemo

Museum Nemo - Amsterdamgibt es als erste kostenlose Attraktion die Fahrt auf das Dach, von wo aus man einen wunderbaren Blick über Teile von Amsterdam hat.

Blick auf Amsterdam

In der entgegengesetzten Richtung ging es dann zum Hauptbahnhof “Amsterdam Central”,

Amsterdam Centralvorbei an diversen Ausflugsdampfern. Und weil sich in den Scheiben alles so schön spiegelte, hier ein Beweis für die Wirksamkeit eines Polfilters:

Die folgende Aufnahme wurde ohne Polfilter gemacht:

MB80572.jpg

Man sieht deutlich die Spaziergänger und die Gebäude im Hintergrund. Jetzt drehen wir mal den Polfilter auf den richtigen Winkel:

MB80573.jpg

Und schon sieht man, wie die Kabinen innen ausgerüstet sind. Faszinierend, nicht wahr?

Hatte ich schon mal erwähnt, dass meine Göttergattin gerne Bötchen fährt? Nun, hier konnte ich ihr die Gelegenheit bieten, und gleich 4-fach. Vom Hauptbahnhof aus gehen mehrere kostenlose Fahrrad- und Fußgängerfähren ab. Die Buikslotermeer-Fähre dauert nur ein paar Minuten und brachte uns zum EYE-Filmmuseum.

EYE Film Museum AmsterdamEYE Filmmuseum Amsterdam

Dort eine kurze Pause am Wasser eingelegt und mit vielen vielen Fußgängern und Radfahrern über die Ij zurück. Habt Ihr gewusst, dass es in Amsterdam viele Fahrräder gibt? MB80547.jpg

Es müssen Millionen sein. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, dass praktisch von jeder Seite ein Zweirad auftauchen kann, kann man ganz gut damit leben. Die Reiter sind auch nicht (wie in anderen Städten) agressiv, Radler und Fußgänger leben recht entspannt nebeneinander. Was auch den großen Vorteil hat, dass man, wenn man mal mit dem Auto in die Innenstadt möchte, auch dieses recht relaxed tun kann. Wenn ich mir vorstelle, dass jedes dieser Bikes durch ein Auto ersetzt würde – das Verkehrschaos wäre nicht auszudenken. Und ein Parkplatz für Räder nimmt auch erheblich weniger Platz weg als für die vierrädrigen Untersätze:

MB80613.jpg

So, erste Fährentour überstanden, frischer Wind im Haar, die Laune ist gut, die Plattfüße sind noch nicht ganz platt. Direkt nebenan legt die Fähre zur NDSM-Schiffswerft ab, eine ca. 15-minütige Fahrt zu einem alternativen Industriestandort für Künstler und Medienunternehmen. Weit voraus schon leuchtend die großen Buchstaben des Schiffhotels “Botel”, wo selbst in den roten Buchstaben noch Zimmer eingebaut wurden. Eine witzige Idee.

Botel Amsterdam

Von hier aus gehen auch (wie von fast überall) Hafenrundfahrten los. Mit Preisen ab ca. 13 Euro pro Person ist man dabei. Allerdings nicht mit dem Schiff, was auf dem folgenden Bild zu sehen ist.

MB80598.jpg

Nicht nur der Zahn der Zeit und das Meerwasser nagen an dem Boot, auch Graffiti geben ihm eine besondere Note.

Andere ausser Dienst gestellte Segler aus alter Zeit dienen als Restaurant- und Partyschiffe.

MB80605.jpg

Auf dem Rückweg begegnete uns noch eine “Entenfamilie”, sah irgendwie süß aus, das Motorboot mit den ganzen Jollen im Schlepptau…

MB80611.jpg

Wieder an Land wollten wir etwas von den Innenstadt-Attraktionen sehen. Im Tunnel durch den Hauptbahnhof sehr schöne Fliesen mit historischen Motiven.

MB80614.jpg

Und dann sahen wir den auf der Wasserseite total modernen Hauptbahnhof von der Frontseite:

Hauptbahnhof Amsterdam

Durch die Menschenmassen wühlten wir uns Richtung Dam und vor dort aus war das nächste Ziel der Tour, dem Begijnhof, ein schöner ruhiger Innenhof, eine Oase in der Hektik.

Begijnhof in Amsterdam

Eine Kirche lädt zum Verweilen ein,MB80624.jpgaber wir wollen weiter, wieder ans Wasser. Und an den nächsten Grachten liegt der Bloemenmarkt, der zwar neben dem üblichen Touristenramsch auch Blumennahe Artikel anbietet, aber wenig frische Blumen selbst. Bloemenmarkt AmsterdamWar vielleicht auch der Wärme geschuldet. Gegenüber der Blumengeschäfte reiht sich Käseladen an Käseladen. Und da ist auch endlich Frau Antje.

Käseladen Amsterdam

Wir lassen die Pröbchen links liegen und marschieren weiter am Wasser entlang, bis wir diese besonderen Autos sehen:

MB80643.jpg

Den würde ich selbst gerne fahren.Dodge RAM 1500

Man sollte sich also tunlichst nicht mit der Polizei anlegen, da zieht man schnell den kürzeren.

Aber zum Glück gibt es ja hier vieles legal, was an anderen Orten unter Strafe gestellt ist.

MB80647.jpgNun aber endlich zu den Grachten der “Altstadt”. Das schöne Wetter hatte alles, was Beine hatte, nach draußen gelockt und das Gedränge fand nicht nur auf den Straßen, sondern auch auf den Wasserstraßen statt.

MB80641.jpg MB80649.jpg MB80655.jpg MB80652.jpg

Leider beendete ein Anruf von zuhause unsere schöne Tour, da es einen Krankheitsfall in der Familie gab. So mussten wir abbrechen und verfrüht nach Hause fahren. Aber ich bin sicher: Amsterdam, wir kommen wieder. Wahrscheinlich mit Rädern.

[print_gllr id=14391]

 

 

 

 

Rascal’s Corner spielt beim Düsseldorfer Mopped Schützen Treffen

Rascal’s Corner spielt beim Düsseldorfer Mopped Schützen Treffen

In Benrath hatten die Düsseldorfer Mopped Schützen eingeladen und viele waren gekommen.

Benrather Mopped Schützen TreffenDie meisten mit ihren zwei- und mehrrädrigen Untersätzen, die sahen schon echt Klasse aus.

Fahrbarer Untersatz beim Benrather Mopped Schützen TreffenZweck der Einladung war eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Kinderhospiz Regenbogenland.

Truck Kinderhospiz RegenbogenlandNicht lange hatte sich da die Band Rascal’s Corner aus Moers bitten lassen, die wir kürzlich im Gleis 3 in Duisburg gehört hatten. Und die Damen und Herren verstehen es wirklich, gute Folk-Rock-Pop-Musik zu machen.

Truck mit Bühne Rascals CornerPünktlich legte die Truppe mit

Rascals Corner - FlorianFlorian an der Gitarre,

Rascals Corner - NicoNico am Schlagzeug,

Rascals Corner - Marc

 

 

 

 

 

 

Marc am Bass,

Rascals Corner - YvonnneYvonne mit Vocals und Geige,

Rascals Corner - Susanne

 

 

 

 

 

 

Susanne mit Gesang und

Rascals Corner - DominiqueDominique am Keyboard und Background Vocals los.

 

Die Stimmung war gut, genau wie das Wetter. Einzig getrübt wurde es dadurch, dass sich seeehr entfernt wohnende Bewohner angeblich über den Lärm beschwert hatten. 65 DB im Abstand von der Bühne wären wohl noch erlaubt. Das ist Gesprächslautstärke. Gut, dass Rascal’s Corner ihr Konzert ohne Störungen über die Bühne bringen konnten. Die übrigens in einem überlangen Truck aufgebaut war. Rascals Corner auf dem TruckIch habe schon Bands auf wesentlich kleineren Bühnen spielen sehen…

Das Repertoire bestand aus eigenen Songs, aber auch Johnny Cash kam mit Ring of Fire zu Wort. Dem Publikum gefiel es, wenn man nach den wippenden Füßen unter den Tischen urteilen darf.

Rascals Corner - Seitenansicht auf die BühneUm 17 Uhr war es dann leider schon zu Ende. Schade, hätte noch länger zuhören können. Und für 18 Uhr war schon die nächste Band angekündigt. Hoffentlich bekommen die keinen Ärger mit der Lärmpolizei.

Und Rascal’s Corner? Spielen im nächsten Monat noch einige Male in NRW. Geht einfach auf ihre Webseite https://rascalscorner.de/ und schaut nach, wenn es wieder heißt: The Train is rolling.

[print_gllr id=14321]

Jihaa auf dem Stoppelfeld – ein Ross- und Reitershooting

Jihaa auf dem Stoppelfeld – ein Ross- und Reitershooting

Der Zufall verschlug mich in eine ganz andere Richtung als gewohnt. Eines meiner Models fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, Fotos von ihr im Cowboy-Dress mit und ohne Pferd zu machen. Ggf. noch in Action beim Reiten. Klar hatte ich, warum nicht, ich liebe Herausforderungen.

Also fand ich mich zur vereinbarten Zeit am Pferdehof “Mendener Wassermühle” ein. Das Pferd (Mia, vom Beruf her angehender Schimmel) war schon geschminkt, die Reiterin (Lisa) rüstete gerade auf. Mit von der Partie war ihre Freundin Tanja auf Shaka, einem kleinen, dunklen Pony. Passte gut zur Reiterin.

Auf geht es zum Stoppelfeld. Drei mussten laufen, zwei durften reiten, ich wurde gefahren.

DSC6561.jpg DSC6560.jpg

DSC6558.jpgGut, dass die Jahreszeit es hergab und die Bauern nicht zu sehr über die Pferde fluchen.

Und dann ging es im Galopp leicht bergauf.

DSC6581.jpg DSC6730.jpgWas ich nicht wusste: Bergab ist nicht so günstig, da bekommt man den 4-beinigen Untersatz nicht so gut zum Bremsen…

Als erstes machte der Strohhut von Lisa den Abgang. Merke: Als Cowgirl auf dem Pferd bei Geschwindigkeiten ab 20 km/h Hutband verwenden.

DSC6584.jpg DSC6722.jpgFür mich die Herausforderung: Sieh zu, dass das Pferd scharf auf dem Foto ist, das ist wichtiger als die Reiterin (sagte mir die technische Beraterin, Natalie). OK, Autofokus auf C mit 51 Messfeldern und den Fokuspunkt schön an die Seite verschoben, wo das Pferd seinen Kopf hat. Und dann mit 10 Bildern/sek draufhalten. Als ich mir die Sachen auf dem Kameramonitor anschaute, war ich mir absolut nicht sicher, ob ich alles richtig gemacht hatte. Aber hinterher, am Computer, das sah richtig klasse aus.

Und weil ich auch nicht rennende Pferde ablichten kann, hier noch ein paar mit glücklichem Ross/Reiterin/Technischer Beraterin.

DSC6810.jpg6000078.jpgUnd anschließend gab es zur Belohnung noch ein Küsschen DSC6851.jpgund ein Leckerli.

DSC6893.jpg

So sehen Pferde aus, denen es gut geht.

DSC6833.jpgDSC6830.jpgMädels, hat Spaß gemacht mit Euch.

Und wenn jemand Interesse an einem solchen Shooting haben sollte, bitte melden via Kontaktformular.

[print_gllr id=14221]