30.05.2016 – Keauhou – Flug nach Oahu – Sunset Beach – Turtle Bay Resort

Momentan plagt mich eine heftige Erkältung. Hätte vielleicht doch nicht in der Waschstraße das Fenster auflassen sollen. Egal. Unser Flug nach Oahu geht kurz vor 16 Uhr, also gegen 14 Uhr am Flughafen sein.

Wir frühstückten noch ganz gemütlich, als Yvonne mit ihrer Verwandtschaft hereingeschneit kam, um sich unser Domizil anzuschauen.

Klar, dass wir dann das obligatorische Forenfoto machten.

HA61825.jpgAnschließend besuchten wir die drei im Keauhou Surf und Racket Club, eine Wohnanlage keine Minute von uns entfernt. Mittlerweile hatten wir ausgecheckt und volles Gepäck im Auto.

Von Yvonnes Haus läuft man zwei Minuten zum Strand, ein sehr schöner Anblick.

HA61826.jpg HA61830.jpgVor allen Dingen die eine von vier auf den Big Island ansässigen Mönchsrobben. HA61838.jpg HA61836.jpgLaut Angabe der “Schutzbefohlenen” ein potenter 10-jähriger, der schon einige Male für Nachwuchs gesorgt hat. Stellt sich die Frage: Wie finden sich die Tiere zusammen? Big Island ist (wie der Name schon sagt) groß. Ob es eine Art Monk-ship Partnerbörse gibt?

Aber auch andere Attraktivitäten lungern am Strand herum für ein Fotoshooting:

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Wir vertrödelten den Vormittag am Strand, bis wir uns gegen 13 Uhr auf den Weg machten. Ein letztes Mal durch Kailua, bei Panda-Express noch kurz ein Essen eingekauft, welches wir auf der Fahrt zu uns nahmen. Bei Tesoro den Tank vollgemacht und ab zum Flughafen.

Hier lief alles glatt und der Flughafen lädt ja durchaus zum Entspannen ein. HA61869.jpg HA61868.jpgVom Memorial Day-Verkehr nicht die Spur.

Wir betraten den Flieger und wurden begrüßt von? Der Titelmelodie von Hawaii-5-0. Hawaiian Airlines ist einer der Sponsoren unserer Lieblingsserie. Gänsehautfeeling.

Wir überflogen noch einmal die South Kohala Coast und träumten uns an die Strände zurück.

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Pünktlich kamen wir in Oahu an, mittlere Bewölkung.

HA61877.jpgAber die Sonne ging auf, als wir unseren Pickup-Truck, einen Chevy Silverado, in Empfang nahmen. Die hintere Stoßstange hatte zwar eine heftige Delle, aber lieber den als irgendeinen anderen. Nicht, dass mir der Jeep schlecht gefallen hatte, aber das Fahrgefühl eines solchen Autos ist doch ein gaaaanz anderes. Wir schlugen uns zum nächsten Walmart durch (nicht alle Geschäfte haben geschlossen) und deckten uns mit Lebensmitteln ein.

Dann ab nach Norden, immer geradeaus (na ja, fast immer). Die Sonne kam durch HA61883.jpg HA61888.jpgund da abzusehen war, dass wir nicht unser Quartier aufsuchen und dann einen Sonnenuntergang miterleben konnten, hielten wir kurzerhand am Sunset Beach (woher wohl der Name kommt?) anHA61895.jpg und führten das Fotoritual dort durch.

HA61905.jpg HA61897.jpg HA61899.jpgUnsere Hütte fanden wir auch recht schnell. OK, nach dem, was wir in Keauhou gewohnt waren, war es doch ein heftiger Abstieg, aber für vernünftiges Geld war auf Oahu nichts Adäquates zu bekommen. Und ich schätze, hier werden wir uns die nächsten vier Tage auch wohlfühlen.

Kurz Interieur fotografieren, HA61912.jpgHA61910.jpgHA61913.jpg dann Bericht schreiben. An der North Shore geht das Leben im Gegensatz zu Waikiki etwas langsamer ab. Das merkt man auch am Internet.

Deshalb kann es passieren, dass in den nächsten vier Tagen nicht ganz so viele Fotos in den Berichten landen.

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29.05.2016 – Letzter Tag in Keauhou

Morgen heißt es Abschied nehmen von Big Island. Daher waren heute nochmal unsere Lieblingsziele an der Westküste dran, der Strand von Kahalu’u und die Honaunau Bay.

Schön, dass wir Yvonne aus dem Forum wiedersehen konnten. Wir hatten uns letztes Jahr in Utah das erste Mal getroffen und heute ergab sich ein Wiedersehen. Yvonne hatte ihre Schwester nebst Nichte zu Besuch, denen Hawaii noch fremd war. Da wir es auch ruhig angehen lassen wollten, trafen wir uns in Kahalu’u und immer 4 konnten ins Wasser,

DSC4689.jpg DSC4836.jpg DSC4798.jpg DSC4705.jpgwährend der/die fünfte auf die Wertsachen aufpasste.

Übrigens: An diesem Strand kann man sowohl seine Wertsachen HA61736.jpgdeponieren als auch Schnorchelausrüstung mieten.

HA61734.jpgNach einiger Zeit hatten alle Beteiligten ein Päuschen nötig und wir verzogen uns zum Matrazenhorchdienst zurück. Anschließend kurz zu Tesoro gefahren für eine Wagenwäsche. Wer weiß, welche Institutionen am morgigen Memorial Day geöffnet haben.

Obwohl wir vor einigen Jahren eine solche Prozedur schon hinter uns gebracht hatten, wurde mir mal wieder angst und bange wegen der Antenne des Jeeps, die man nicht abschrauben kann. Aber das gute Stück ist so elastisch bzw. zäh, dass es sogar die Waschbürsten übersteht. Mal wieder.

HA61738.jpgDanach ging es erneut zur Honaunau Bay. Die Mädels mussten alle dringend ins Wasser, ich setzte mich nur auf eine Bank und genoss die Stimmung. Normalerweise ist es dort tierisch voll. Heute, am Memorial Day Weekend, war der Parkplatz zwar auch voll (aber wir finden ja fast immer einen Platz), HA61756.jpgaber es lief zum einen eine Familienfete und – wie ich hörte – eine Beerdigungsfeier. HA61751.jpgDabei spielte eine Live-Band, es herrschte eine Superstimmung und die Bucht selbst war fast leer.

Wir warteten bis zum Sonnenuntergang HA61750.jpgHA61762.jpg HA61772.jpg HA61778.jpg HA61790.jpg und fuhren dann zurück zum Sheraton Keauhou, um uns die Mantas anzusehen. Aber wahrscheinlich hatten sie aufgrund des langen Wochenendes freigenommen, es war kein einziger zu sehen. Nur die Boote schaukelten auf dem Wasser und warteten. Schließlich hatten die Kunden ja bezahlt.

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Auf dem Rückweg zum Parkplatz noch ein Blick auf die hübsche Kirche auf dem Hotelgelände.

HA61803.jpgWas hatten wir noch nicht gemacht? Einen Abendspaziergang durch Kailua. Auch hier fanden wir in bester Position einen Parkplatz und schlenderten an der Küste entlang. HA61806.jpg HA61804.jpg HA61813.jpg HA61807.jpgDass die Straßen leergefegt waren, wäre etwas übertrieben, aber für ein Feiertagswochenende war hier echt tote Hose. Um neun Uhr hatten schon sehr viele Läden geschlossen und selbst in einigen Kneipen klappte man die Stühle zusammen. Da habe ich es schon lebhafter und voller erlebt.

Ein neuer Gag für die Jugend: Leucht(kugeln?), die an einer Fletsche in die Luft geschossen werden. Und dann mittels 30 sek. Langzeitbelichtung eingefangen wurden.

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Aber egal, ein schöner Abend ging zu Ende. Morgen wird gepackt und dann geht es für vier Tage nach Oahu.

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28.05.2016 – Kleinod im Pazifik – Kikaua Point Park

Beginnen wir den Tag mit einem guten Frühstück. Heute mit von der Partie: Miss Lilikoi, auch Passionsfrucht genannt, vor einigen Tagen mit eigener Hand frisch vom Baum gepflückt.

Einmal als ganze Frucht,

HA61659.jpgUnd so sieht sie aufgeschnitten aus.

HA61661.jpgUnd soviele Papayas bekommt man in Hilo für 2 USD.

HA61662.jpgAch ja: So sehen häufig die Apple-Bananas aus. Leicht braun, als wären sie im Urlaub gewesen, so krumm, dass deutsche Importeure die Finger davon lassen, aber lecker. Halt Fruchtriegel mit Bananengeschmack.

HA61663.jpgUnd hier noch eine nette Idee der Tourismusindustrie: Steine mit QR-Code drauf. Scannt ihn mal ein und schaut, was passiert.

HA61660.jpgAufgrund unseres gestrigen Ausfluges ließen wir es heute mal wieder ruhig angehen und kamen erst gegen Mittag auf die Straße. Ein Strand nördlich von Costco und südlich von Waikoloa war das Ziel. Mehr aus Zufall landeten wir im Kikua Point Park. Am Milepost 87 nach links abbiegen, am Pförtnerhäuschen eines von den 27 Parktickets holen und zum Parkplatz durchfahren. HA61664.jpgDer Weg zum Strand ist asphaltiert und führt an netten Villen mit Infinity-Pool vorbei. HA61666.jpgAls erstes erscheint die Kapaka Bay, die nur von aussen schön anzusehen ist. HA61667.jpgDanach, über schönen Strand zu laufen, eine namenlose Bucht, quasi das Kinderplanschbecken. HA61669.jpgNoch ein Stück weiter ein schöner Rasen, schattig von den umliegenden Bäumen. Mit Blick auf die Kukio Bay. HA61696.jpg HA61690.jpg HA61670.jpgHA61676.jpgEine leichte Brise weht und lädt zum Verweilen ein. Was wir auch taten, denn zum Schnorcheln war die Bay auch nicht allzu schlecht.DSC4624.jpg

Was wir hinterher erst erfuhren (und durch diverse Schnorchelgänge verifizieren mussten) war die Tatsache, dass sich am Strand fast ein Dutzend Schildkröten zum Schlafen niedergelegt hatten. DSC4634.jpgDementsprechend voll war es auch im Wasser. DSC4547.jpg DSC4569.jpg DSC4589.jpg DSC4030.jpg DSC4023.jpgSelbst mich haben die Viecher diesmal gestalkt. Leider gab es am ganzen Strand keine Schilder, dass man den schlafenden Riesen nicht zu nahe kommen soll. So latschen denn diverse Touristen den armen Tieren fast auf die Füße, äh Flossen.

Wir hielten uns zumindest außerhalb des Wasser in gewissem Abstand. Im Wasser gelang das nicht immer. Aber Karin hat den Spieß umgedreht und versucht, diverse Fische zu stalken. Das Resultat: 950 Fotos, von denen über 825 wieder gelöscht werden mussten.

Ein seltenes Exemplar, was wir nur aufgespießt gesehen hatten: Ein Big Eye.

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Der Sonnenuntergang war auch recht schön, sogar mit einem green Flash ganz zum Schluss.

HA61685.jpg HA61720.jpg HA61699.jpgHA61732.jpgEiner der schönsten Parks auf dieser Seite der Insel.

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27.05.2016 – Magic Sands – Kahalu’u Beach – Mauna Kea

Nachdem der gestrige Tag etwas länglich geworden war und ich den Reisebericht erst am nächsten Morgen schreiben konnte, ließen wir es heute ruhig angehen.

Frühstück endlich mal wieder mit den leckeren Hilo-Papayas. Die schmecken wirklich anders (und besser) als die vom Kona Farmers Market.

HA61567.jpgZiel war die Fahrt auf den Mauna Kea, den höchsten Berg auf Hawaii. Die Fahrt da hinauf und dort den Sonnenuntergang zu erleben, ist immer etwas Besonderes. Man sollte auch genügend Zeit einplanen.

So kam es, dass wir am Morgen nur noch mal kurz in der Nähe Schnorcheln wollten und am frühen Nachmittag dann rauf auf den Berg.

Da wir in direktem Umfeld unserer Hütte den Strand schon kannten, wollten wir mal einen anderen ausprobieren. Auf der Fahrt am Ali’i Drive entlang fiel uns nur ein Strand ins Auge, wo man a) bequem ins Wasser konnte (wichtig für Karin mit ihren Flossen) und b) es auch einen Parkplatz gab: Der Magic Sands Beach. HA61572.jpg HA61573.jpgEr hat seinen Namen daher, dass in unregelmäßigen Abständen der Sand vom Strand verschwindet und wieder auftaucht. Als wir ankamen, war der Sand gerade mal da und ich stürzte mich in die Fluten. Wie nicht anders zu erwarten war, trübe Sicht und kaum Fische.

Also kehren wir reumütig zum Kahalu’u Beach Park zurück. HA61578.jpgDort ist gerade Ebbe und die Fische schwimmen so nah unter uns herum, dass wir bei keinem der Fotos eine Ausschnittsvergrößerung machen müssen. Zudem scheint die Sonne und die Aufnahmen sind endlich mal so brilliant, wie wir uns das vorstellen.DSC3395.jpg

DSC3468.jpg DSC3629.jpg DSC3389.jpg DSC3387.jpg DSC3458.jpgUnd selbst ein Mini-Tintenfisch lässt sich durch das Getümmel in Küstennähe nicht stören.

DSC3436.jpg DSC3439.jpgNach jeweils einem Schnorchelgang kurz nach Hause, Salzwasser abwaschen und auf in Richtung Mauna Kea. Wie üblich bei Costco noch ein Tank- und Futterstop und den Hina Lani Drive nach oben auf die 190. Nach ca. 30 Meilen geht es auf die neu gebaute Saddle Road, wie sie im Volksmund bezeichnet wird. Offiziell heißt sie Daniel K. Innouye Highway. Aber den Namen merkt sich sowieso keiner. Wie schon öfters in diesem Urlaub wurde die Sicht ein wenig schlechter HA61579.jpgund wir krochen mehr schlecht als recht zum Besucherzentrum auf 2.900 Meter Höhe, um uns zu akklimatisieren. HA61593.jpgMan sollte auf jeden Fall eine halbe Stunde dort verweilen, um der Höhenkrankheit zu entgehen (gelingt nicht immer). Aber man kann die Zeit gut nutzen, um mitgebrachte Snacks zu verputzen, das Volk in den Tourbussen zu betrachten oder um einen Spaziergang in den Garten zu machen, wo gerade diverse Silverswords zu blühen begannen.

HA61587.jpgOder man schaut sich im Besucherzentrum um. Auf die Frage der freundlichen Mitarbeiterin, ob wir denn auch 4-Wheel-drive hätten, bekam sie die Antwort, wir hätten sogar 5-Wheel-drive. Zum Glück hat sie den Joke verstanden.

Diese Klasse von Wagen haben wir übrigens bezahlt, durch einen Fehler im Buchungssystem aber unseren Jeep (dahinter) bekommen.

HA61595.jpgGegenüber des Besucherzentrums eine Art Heiau, den die Gegner der weiteren Bebauung des Mauna Kea zwischenzeitlich errichtet hatten.

HA61594.jpgDurch den Nebel drang langsam die Sonne durch HA61591.jpgund wir machten uns auf, die letzten 6 Meilen den Berg raufzukrabbeln.

Vier Meilen davon sind (zur Zeit) halbwegs planierte Waschbrettstraße und am Anfang wird man deutlich darauf hingewiesen, das die Route nur für vierradgetriebene Fahrzeuge zugelassen sei. HA61597.jpgNun, den Vierradantrieb haben wir zu keiner Zeit benötigt, ein starker Motor ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. Je nach Straßenzustand kann aber durchaus auch ein Mehrradantrieb erforderlich werden.

HA61600.jpgAuf halber Höhe machte einer der Tourbusse halt. Also gibt es dort etwas zu sehen: Ein riesiges Silversword machte sich gerade an die Arbeit, zu blühen.

HA61602.jpgGanz oben suchten wir uns einen Parkplatz inmitten der anderen Jeeps HA61608.jpgund sorgten für angemessene Kleidung (selbst ich zog eine lange Hose an). HA61609.jpgAuf den Gang zum Gipfel mussten wir verzichten, der Weg dahin ist gesperrt.

Die Sonne begab sich langsam gen Horizont und bescherte uns ein Farbenspiel, wie wir es in diesem Urlaub noch nicht gesehen hatten.

HA61623.jpg HA61605.jpg HA61636.jpg HA61626.jpg HA61646.jpgUnd da ich keine Handy Selfies kann, musste eines mit etwas größerem Aufwand produziert werden.

HA61657.jpgAls es etwas dunkler wurde, fingen die Ranger an, etwas ungeduldig zu schauen. Sie wollten uns alle vom Berg runter haben, damit die Astronomen ungestört ihrer Arbeit nachgehen können.

Auf der Fahrt nach unten fing meine Begleiterin sanft an zu schlafen, die ersten Erscheinungen der Höhenkrankheit. Gut, dass wir nicht länger oben geblieben waren.

Am Besucherzentrum wollte ich eigentlich noch ein wenig Sterne fotografieren, aber die dichte Wolkendecke machte dies unmöglich. Karin war mittlerweile wieder aufgewacht aus dem Koma und so machten wir uns an den Abstieg durch die Nebelsuppe.

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26.05.2016 – Inselrundfahrt

Im Frühtau zu Berge… Das haben wir schon mal nicht geschafft. Aber immerhin waren wir um 9.06 Uhr auf der Straße Richtung Norden. Der Plan war, einmal die Insel zu umrunden und die bei uns beliebtesten Viewpoints mitzunehmen.

Und wenn wir schon auf dem Weg nach Norden sind, dann machen wir auch kurz noch Halt am Kapa’a Park und auch bei Mahukona.

Zur Info. Mit kurzem Tankstop bei Costco brauchten wir nach Kapa’a 1,5 Stunden.

Bei Kapa’a waren die Wellen so, dass man gut ins Wasser konnte. Allerdings war durch den gestrigen Seegang das Wasser hier immer noch relativ trübe. Für ein paar “neue” Fische reichte es aber trotzdem.

DSC3139.jpg DSC3176.jpg DSC3147.jpgDann zurück nach Mahukona. Auch dort mal kurz den Körper und die Kamera reinhalten. Während Karin den Fischen nachjagte, versuchte ich die Zeugen alter Industrialisierung festzuhalten.

HA61435.jpg HA61436.jpg HA61437.jpgDas Schöne am Mahukona Park ist eine warme Süßwasserdusche. So bekamen wir das Salz vom Körper und konnten den Rest der Fahrt ohne Jucken antreten.

Weiter geht es in Richtung Waimea. Da ich die Strecke durch die Kohala Mountains so schön fand, gönnten wir uns einen klitzekleinen Umweg durch die Berge. HA61439.jpg HA61440.jpgDort fehlte der Sonnenschein, aber das satte Grün und der Blick auf die sonnige Küste ist doch immer wieder faszinierend.

HA61442.jpgIn Waimea der obligatorische Fast-Food-Stop. Man sieht, es ist eine Cowboy-Stadt.

DSC3334.jpgÖstlich auf dem Weg zum Waipio Valley warnte ein Schild vor Nebel. Nicht ganz zu unrecht.

HA61454.jpgAber auf der Straße nach Honoka’a wurde es dann schnell besser HA61458.jpgund das Waipio Valley präsentierte sich so, wie man es zu 90% der Zeit zu sehen bekommt: Mit Wolken.

HA61465.jpg HA61466.jpg HA61464.jpgAb nach Süden. Durch Honoka’a durch, das Nest ist noch verschlafener als Hilo.

HA61467.jpg HA61468.jpgEinen Stop müssen wir noch machen. Im Park von Laupahoehoe haben wir schon wunderschöne Abende verbracht. Und auf dem Weg ins Tal die ersten freilebenden Guaven. Wurde auch Zeit.

HA61471.jpgDie Küste ist wildromantisch und ich habe beim letzten Urlaub einen Teil meiner Fotos für den Kalender “Magisches Wasser” dort fotografiert.

HA61480.jpg HA61472.jpg HA61474.jpg HA61477.jpgSüdlich davon ein kurzer Abstecher in den Onomea Scenic Drive. Dort wollten wir eigentlich nur schauen, ob der Lilikoi-Baum schon Früchte trägt. Aber außer Mückenstichen brachte ich nichts mit in den Wagen zurück. Gegenüber einer ehemaligen Ferienwohnung das weltbekannte What’s Shakin (unsere Smothies sind wenigstens genauso lecker, wir wissen, was reinkommt und preiswerter sind sie allemal).HA61482.jpg In Hilo angekommen, ein vertrauter, heimeliger und gemütlicher Anblick.

HA61485.jpg HA61486.jpgErster Gang zum Farmers Market. HA61487.jpg HA61488.jpgDort bekommt man, im Gegensatz zu Kailua, die Papayas (fast) nachgeschmissen. Während man an der Westküste für eine Frucht locker 2 USD bezahlt, bekommt man hier den Beutel mit 5 Früchten für das gleiche Geld. Am Stand die gleiche sympathische Dame wie immer (von den Philippinen?) mit ihrem süßen Dialekt. Es heißt für 2,5 USD nicht two-fifty, sondern hört sich an wie to-pipty. Auf jeden Fall hatten wir anschließend für 15 USD einiges im Beutel.

HA61489.jpgWas wäre ein Besuch in Hilo ohne einen Abstecher nach Coconut-Island? Für uns absolutes Muss. HA61490.jpg HA61493.jpgUnd kaum kommt man in diese Gegend, spürte ich für mich, wie sich das Leben entschleunigte. Alles wirkt friedlicher, ruhiger, gelassener. Und das Wetter gehört auch irgendwie dazu. Es mag Leute geben, die nicht viel für das Nest übrig haben, ich liebe es.

Bevor es zum Vulkan ging, auf dem Weg bei Safeway tanken. Dort wird es mit der Safeway-Karte deutlich billiger. Überall im Dorf kostete der Sprit 2,67 USD/Gallone, dort mit Karte 2.57. Allerdings nur Cash oder Debit-Card. Und oh Wunder, die EC-Karte der Deutschen Bank (die wir extra für USA hatten freischalten lassen) funktionierte mit PIN. Alles gut.

Eine Stunde später, der Feierabendverkehr aus Hilo heraus hatte eingesetzt, waren wir am Jagger Museum, um a) einen Parkplatz und b) einen Platz am Rim zu ergattern.

HA61494.jpgDer Pu’u ‘O’o hatte gerade am Tag davor angefangen, wieder zu spucken.

Den Krater im schwindenden Licht und bei Dunkelheit zu beobachten, ist wie immer ein Naturschauspiel der besonderen Güte. Und ich bin froh und dankbar, dass ich dies mit meiner Kamera einfangen konnte und durfte.

HA61531.jpg HA61544.jpg HA61514.jpg HA61528.jpg HA61562.jpg HA61554.jpgEinzig und allein die Blitzlichtgewitter der Handy- und anderen Fotografen, die meinen, dass man ein ca. 1 Meile entferntes Objekt mit seinem Flash noch ausleuchten kann, hat gestern abend extrem gestört. Leute, schaltet diese Funktion ab. Das geht sowohl bei Handys als auch Consumer-Kameras.

Hier noch ein kurzer Zusammenschnitt, was ich an Videoschnipseln auf die Schnelle zusammenschneiden konnte.

Und hier ein Link zum Video, das USGS auf seiner Webseite vom Pu’u ‘O’o anbietet. So nah kamen wir natürlich nicht ran.

https://hvo.wr.usgs.gov/multimedia/uploads/multimediaFile-1342.mp4

 

Um 20 Uhr machten wir uns dann auf den Weg über die Südküste nach Hause. Gegen 22.20 Uhr kamen wir eigentlich todmüde, aber glücklich über den Tag, an.

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