Kurztripp Bremerhaven – Cuxhaven – Bremen

Ostern steht vor der Tür. Eine gute Gelegenheit für eine kurze Flucht aus dem Alltag. Und eine gute Gelegenheit, sich in die Osterstaus einzureihen.

Wir hatten uns für Bremerhaven und Bremen jeweils eine Hotelnacht gebucht mit dem Ziel, auch mal in Cuxhaven vorbeizuschauen und auf dem Rückweg einen Verwandtenbesuch einzuschieben.

Das Navi meldete nach Bremerhaven eine Fahrstrecke von ca. 260 km und eine Fahrzeit von ungefähr 3 Stunden. Zu Anfang. Und da war Google Maps auch noch der gleichen Meinung. Aber auf der A43 Richtung Münster artete das dann zu einem “Duell” der Navis aus. Die Folge: Aufgrund von einigen vielen Staus auf der A1 wichen wir auf den Friesenspieß, die A31 aus. Um dort auch in einen Unfall in einer Baustelle zu geraten. Waren wir zu Anfang noch brav den Umleitungen gefolgt, die uns die elektronischen Helferlein vorschlugen, schlugen wir in diesem Fall mal den Ratschlag in den Wind – und standen…

Bei der nächsten Gelegenheit ging es dann reumütig zurück auf die Landstraße. Und Google hatte mal wieder Recht gehabt. Als wir auf die Autobahn zurückkehrten, war der hinter uns liegende Teil des Highways leer. Vollsperrung 🙂 Auf dem Weg zur Weser waren sich die beiden “Bärbels” (so heißen Navis bei mir) mal einig bzgl. der Fahrtroute. Und konnten uns beide nicht darüber informieren, dass in einem Dorf wegen einer Baustelle eine Vollsperrung vorlag, die wir erst nach mehreren Versuchen umfahren konnten.

Aus den anfänglichen 260 km und 3 Stunden waren letztendlich 380 km und 5 Stunden geworden. Suuuper. In der Zeit hätten wir auch von LA nach Hawaii fliegen können.

Ab durch den Wesertunnel und auf der A27 nach Bremerhaven. Dort erwartete uns ein super Zimmer im vierten Stock DSC1033.jpgDSC1036.jpgmit Blick auf den Fischereihafen (nein, es stank nicht nach Fisch).

DSC1037.jpgKurze Pause, ein Käffchen und weiter nach Cuxhaven. Der Regen, der uns während der ganzen Fahrt begleitet hatte, war im Süden geblieben und so erwartete uns an unserem nördlichsten Ziel “nur” grauer Himmel.

DSC1039.jpg DSC1041.jpgKurz die Räder aus dem Wagen und eine Fahrt duch die Hafenanlagen.

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Besondere Überraschung für mich: Ein Fischkutter aus Neuharlingersiel, einem Nest an der Nordsee, in welchem ich in meiner frühen Jugend so einige Sommerurlaube verbracht hatte.

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Viele Shops, wie in jeder anderen Touristenhochburg, nur hier auf maritim getrimmt.

Es wurde langsam dunkel, als wir uns auf den Rückweg nach Süden machten. Am Wegesrand die Ausfahrt nach Wremen, einem kleinen Nest an der Wesermündung, in dem ich während eines Sommerurlaubes die Mondlandung am Fernseher mitverfolgen durfte. Auf zum Hafen.

DSC1057.jpgGut, ich hatte vom Dorf NICHTS mehr in Erinnerung, aber vom Hafen kamen noch vage Schatten in meinem Gedächtnis hoch. Seeehr vage Schatten. Aber egal. Der Leuchtturm gab im Abendlicht was her.

DSC1059.jpg DSC1075.jpg Im Süden leuchteten schon die Hafenanlagen von Bremerhaven.

DSC1064.jpgUnd als es dann richtig dunkel wurde, versuchte ich mich mal kurz an der Sternenfotografie. Die Milchstraße ist mehr zu erahnen als zu sehen. DSC1085.jpg

DSC1088.jpgDSC1095.jpgUnd das Helle im unteren Teil ist keine Atomexplosion, es sind die überstrahlenden Lichter der Containerterminals.

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Ab nach “Hause”, Matratzenhorchdienst.

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